Neues Gerücht

Was Google mit WhatsApp vor hat

09.04.2013 von Denise Bergert
Aktuellen Gerüchten zufolge könnte die Nachrichten-Applikation WhatsApp bereits in wenigen Wochen zum Preis von einer Milliarde US-Dollar an Google verkauft werden.
Google will angeblich WhatsApp kaufen und schließen.
Foto: WhatsApp

Suchmaschinen-Riese Google befindet sich aktuell in Verhandlungen mit den Anbietern der Nachrichten-Applikation WhatsApp. Das will das IT-Magazin Digitaltrends.com aus brancheninternen Quellen erfahren haben. Die Gespräche über den möglichen Kauf von WhatsApp durch Google dauern demnach bereits seit fünf bis sechs Wochen an. WhatsApp soll sich dabei als besonders harter Verhandlungspartner erwiesen haben. Das Unternehmen versuche angeblich, den Kaufpreis auf eine Milliarde US-Dollar hoch zu treiben.

Der Kauf von WhatsApp würde eine große Lücke in Googles Mobile-Strategie stopfen. Denn während immer mehr neue Messaging-Anbieter auf den Markt strömen und auch Facebook bereits entsprechende Schritte eingeleitet hat, blieb Google in diesem Bereich bislang untätig. Branchen-Experten bezeichnen 2013 bereits als Jahr der Social-Messanging-Apps, nachdem sich 2012 alles um Foto-Applikationen gedreht hatte.

Gerüchten zufolge könnte Google WhatsApp nach dem erfolgreichen Kauf in seinen Google Babble Bereich, zu dem auch Google Drive und Google Chat zählen sollen, eingliedern und den Dienst in seiner bisherigen Form schließen. Es bleibt abzuwarten, ob Google aus den Verhandlungen als Sieger hervorgehen wird.

Einmaliger Einblick
Google gewährt einen einmaligen Einblick in seine Rechenzentren. Hier ein Foto aus Council Bluffs, Iowa: Der Campus-Netzwerkraum, der es mit Routern und Switches ermöglicht, alle Rechenzentren miteinander zu verbinden. Die gelben Kabel an der Decke sind Glasfaserkabel, die eine sehr schnelle Internetverbindung ermöglichen.
Der Netzwerkraum
Reinraumatmospähre im Rechenzentrum: Dies ist ein Netzwerkraum in Council Bluffs, Iowa. Die Kunststoffvorhänge verhindern, dass warme Luft hinein strömt und hält die kalte Luft, die durch den Boden eindringt, drinnen.
Doppelt hält besser
Alle Daten sind nicht nur auf Servern, sondern auch auf Bandbibliotheken wie dieser hier in Berkeley, South Carolina, gesichert. Die Mitarbeiter können auf die Bänder zugreifen, indem sie einen Roboterarm steuern. Jedes einzelne dieser Bänder hat einen eigenen Barcode, damit es wiedergefunden werden kann. Diese Sicherung betreibt Google, falls doch mal der Strom ausfallen könnte.
Gigantische Hallen
In dieser gigantischen Halle mit 10.000 Quadratmetern in Council Bluffs, Iowa, stehen unzählige Server. Die Stahlträger dienen auch der Stromversorgung. Auch im Boden verlaufen Wasserleitungen unter Abdeckungen. Hält sich gerade niemand in der Halle auf, schalten Bewegungssensoren automatisch das Licht aus.
Alles so schön bunt hier
Das Google'sche Farbensystem zieht sich durch: Sogar die Tausende Meter an Rohren des Kühlsystems in Douglas County, Georgia, sind bunt angestrichen. Das soll auch die Zuordnung erleichtern, also ob Wasser in den Kühlturm (rot steht für warmes Wasser) oder in die Anlage fließt (blau steht für kaltes Wasser). Auch das G-Bike, mit dem Mitarbeiter die Wege schneller zurücklegen, ist dem Corporate Stil angepasst. Das G-Bike gibt es erst seit April in den Google-Zentren. Wer genau hinsieht, entdeckt die Farbgebung auch in den Kabeln im Serverraum.
Hinter den Servern
So sieht es hinter den gewaltigen Server-Reihen in Mayes County, Oklahoma, aus. Die heiße Luft aus den Tausenden Servern in den Racks wird in eine Kühleinheit abgeführt, im Austausch gibt es kühle Luft. Geheimnisvoll grün schimmert es wegen der Status-LEDs, die von der Vorderseite der Server reflektiert werden.
Handarbeit
Ein Google-Mitarbeiter in Finnland zieht ein Ventil nach: Das Meerwasser des Finnischen Meerbusens muss in das Kühlsystem eingespeist werden, sonst überhitzt sich das Rechenzentrum in Windeseile. In Finnland verwendet Google zur Kühlung unverarbeitetes Wasser oder Grauwasser. Das heißt, dass kein Trinkwasser für die Kühlung verschwendet wird, auch wenn das Grauwasser trotzdem noch aufbereitet werden muss.
Zwischen den Servern
Scheinbar bis zur Unendlichkeit setzen sich die Server-Reihen fort. Die LEDs an den Server-Racks verraten, dass alles in Ordnung ist. Eine Mitarbeiterin in The Dalles, Oregon, wechselt eine überhitzte CPU aus.
An der Biegung des Flusses
Das Rechenzentrum in The Dalles, Oregon, liegt an einem Fluss. Um die Kühlung zu gewährleisten, wurden alle Rechenzentren von Google in Flussnähe gebaut. In Europa liegen die Rechenzentren in Finnland, Belgien und Irland.

(PC-Welt)