Crowdfunding

Wenn der Schwarm das Geld für Projekte gibt

15.12.2014
Die Vorbilder deutscher Crowdfunding-Plattformen finden sich vor allem in den USA wie Indiegogo und Kickstarter.com. Mit kurzen Texten oder Videos stellen die Initiatoren ihre Kampagnen auf solchen Websites vor und bieten auch eine Bezahlmöglichkeit. Ihre Projekte und Geschäftsideen machen sie über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook bekannt.

Eine Vielzahl von Menschen - die Crowd - stellt dann das Geld zur Verfügung. Meist muss nach Ablauf einer gewissen Frist eine vorher festgelegte Mindestsumme zusammenkommen, sonst gilt die Kampagne als gescheitert, und die Unterstützer bekommen ihr Geld zurück.

Glückt die Aktion dagegen, erhalten sie in der Regel keine finanziellen Renditen, sondern werden mit kleinen Gegenleistungen belohnt. Das kann eine Statistenrolle in einem Film ebenso sein wie ein Workshop-Angebot oder eine handgeschriebene Postkarte. Die Plattformen wiederum erhalten Gebühren für ihre Dienste.

Neben der Finanzierung der Projekte geht es beim Crowdfunding meist auch um emotionale Aspekte und nicht zuletzt um Werbung für das Projekt. Zu den bekanntesten Crowdfunding-Aktionen hierzulande zählt der "Stromberg"-Film: Hier finanzierten die Anleger die Produktion mit. (dpa/rs)