3 Wege für BI-Projekte

Wie man SAP- mit Non-SAP-Daten verbindet

27.05.2011 von Kolja Kröger
Firmen fehlt der Überblick über BI-Daten. Ein Data Warehouse oder eine Enterprise Data Layer helfen. Ein Mix aus beiden ist laut BARC flexibler - aber teuer.
Timm Grosser vom BARC bemängelt, dass in Unternehmen die übergreifende Sich auf Daten fehlt.
Foto: BARC

So richtig können die Business-Intelligence-Systeme noch nicht, was man heute von ihnen erwartet: Schnell auf Echtzeitdaten zugreifen etwa, um Management-Entscheidungen zu unterstützen.

Besonders schwierig wird es, wenn SAP-Daten in unterschiedlichen Systemen stecken - vom Business Warehouse (BW) über Data Warehouses und Data Marts. Und externe Daten können oft nur schwer oder gar nicht hinzugefügt werden.

Frust lässt ganze BI-Projekte scheitern

"Eine übergreifende, konsistente Sicht auf die Unternehmensdaten ist nicht vorhanden, wird aber immer wichtiger, um Potentiale erkennen zu können", schreibt der Analyst Timm Grosser vom Business Application Research Center (BARC) in Würzburg in dessen aktueller Research Note über "Integration von SAP- und Non-SAP-Daten für umfassende Business Intelligence".

Die Folge: Frust. Weil die Mitarbeiter oft ewig auf die Daten warten müssen - und deswegen ganze BI-Projekte scheitern. Weil das Ergebnis zu oft eine schlechte Datenqualität aufweist, und weil sich Daten aus dem laufenden Geschäft nur schwer oder gar nicht einbinden lassen.

Als Ausweg schlägt BARC drei Ansätze vor.

Vor- und Nachteile haben alle drei Varianten, die die Analysten von BARC für eine integrierte Informationsarchitektur vorschlagen. Egal welchen Weg man beschreitet, eines ist laut BARC sicher: "Auf diese Weise werden auch Investitionen in SAP-Systeme gesichert, da auf aktuelle Anforderungen reagiert werden kann, ohne die laufenden Systeme komplett umbauen oder ablösen zu müssen."

Investitionen in bestehende SAP-Systeme sichern

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