Strategische Plattform für EDI-Server

Beiersdorf entscheidet sich für SAP Netweaver

08.08.2008 von Riem Sarsam
Der Markenartikler Beiersdorf migriert seine EDI-Systeme auf eine einheitliche Basis. Damit baut der Konzern eine zentrale Datendrehscheibe für alle europäischen Gesellschaften auf.

Im Rahmen des Upgrades auf ERP 6.0 hat sich das Markenartikelunternehmen Beiersdorf für SAP Netweaver als technologische Plattform entschieden. Der Konzern mit mehr als 150 Tochtergesellschaften befindet sich bereits mitten in der Migration seiner heterogenen EDI-Systeme auf die neue Technologieplattform.

Unterstützt werden die Hamburger von dem Consulting der Seeburger AG. Das Unternehmen ist bereits langjähriger Partner von Beiersdorf und kennt die Systeme des Konzerns. Der Dienstleister zeichnet nicht nur für das innerhalb Beiersdorf als Pilotprojekt laufende Vorhaben, sondern ist auch zuständig für die Schulung der Mitarbeiter vor Ort, damit sie mit der neuen Software umgehen können.

Beiersdorf will mit der Migration eine zentrale Datendrehscheibe für alle europäischen Gesellschaften aufbauen, über die sämtliche Geschäftsprozesse zwischen den einzelnen Gesellschaften gesteuert werden. Auch die externen Datenflüsse zu den Geschäftspartnern will das Unternehmen künftig über Netweaver laufen lassen. Bislang hat Beiersdorf die EDI-Prozesse der Ländergesellschaften Schweiz, Belgien, Niederlande, Indien, Dubai und Singapur über SAP-XI/PI abgewickelt, die Umstellung weiterer Gesellschaften ist geplant.

Beiersdorf/ SAP Netweaver

Branche

Konsumgüter

Zeitrahmen

keine Angaben

Produkte

SAP XI/PI, SAP XI/PI Business Content Repository

Dienstleister

Seeburger

Umfang

alle Ländergesellschaften

Internet

www.beiersdorf.de

Für den Datenaustausch mit externen Partnern, wie Kunden, Lieferanten und auch Speditionen sind bislang unterschiedliche EDI-Server im Einsatz. Es werden verschiedene Nachrichten wie EDIFACT, TRADACOM, ASCII unter anderem. über Telebox (P7), GE-Box (OFTP/ISDN), ODEX (OFTP/TCPIP) und AS2 ausgetauscht.