DFL-Auslandsvermarktung

Bundesliga-Einnahmen steigen auf rund 200 Millionen

31.07.2023
Der zuletzt schwächelnde Verkauf von TV-Rechten im Ausland erholt sich. Der Abstand zur Premier League bleibt allerdings gewaltig.
Weserstadion in Bremen: Von den Einnahmen der Clubs der englischen Premier League kann der SV Werder Bremen nur träumen.
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Nach mehreren Spielzeiten mit geringeren Einnahmen aus der Vermarktung der Medien-Rechte im Ausland rechnet die Fußball-Bundesliga mit einem Plus. Die Liga kalkuliert nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur derzeit mit rund 200 Millionen Euro. Zuletzt hatte die Auslandsvermarktung rund 160 Millionen Euro pro Spielzeit eingebracht.

Zwischenzeitlich hatte die Deutsche Fußball Liga mit Vertragsabschlüssen deutlich mehr eingenommen, doch vor allem während der Corona-Krise waren einige Kontrakte nicht eingehalten oder nicht komplett ausgezahlt worden. In der Spielzeit 2019/20 lagen die Einnahmen außerhalb des deutschen Marktes bei immerhin rund 275 Millionen brutto. Danach ging es abwärts und führte zu einem deutlichen Minus von bis zu 40 Prozent.

Viele Bundesligisten haben die geringen Einnahmen im Vergleich zu anderen europäischen Top-Ligen zuletzt kritisiert. Vor allem die Clubs der englischen Premier League kassieren deutlich mehr. Die Verträge der Auslandsvermarktung bringen derzeit für drei Spielzeiten 5,3 Milliarden Pfund, also umgerechnet rund 2,05 Milliarden Euro pro Saison. Die internationalen Erlöse übertreffen inzwischen den nationalen Rechteverkauf der Premier League. (dpa/rs)