CIO des Jahres - Top 22 Großunternehmen

Clemens Blauert, Evangelisches Johannesstift

25.11.2010 von Karen Funk und Claudia Heinelt
Zu den besten CIOs im deutschsprachigen Raum gehört auch Clemens Blauert. Der IT-Leiter vom Evangelischen Johannesstift überzeugte die Jury vom Wettbewerb "CIO des Jahres 2010" in der Kategorie Großunternehmen.
Clemens Blauert ist Abteilungsleiter IT beim Evangelischen Johannesstift. Er sagt: "Ein CIO muss ein Ruhepol in stürmischen Zeiten sein."
Foto: Evangelisches Johannesstift

Zum Unternehmen:

Name: Evangelisches Johannesstift.

Branche: Sozialwirtschaft.

Größe: 3500 Mitarbeiter.

Zahl der IT-Mitarbeiter: 10.

IT-Budget: ca. 1,2 Millionen Euro.

Das eingereichte Projekt:

Name: Neueinführung von SAP und der damit verbundenen Überarbeitung der Unternehmensprozesse sowie der damit verbundenen technischen Überarbeitung der Systemschnittstellen.

Projektbeschreibung: Die Anforderung, ein konzernumspannendes Management-Informationssystem aufzubauen, hatte zur Folge, einen Großteil der Unternehmensprozesse und der Systeme zu überarbeiten.

Eines dieser grundlegenden Systeme ist das SAP-System, welches nach intensiver Prüfung des Altsystems komplett neu aufgebaut wurde. Mit diesem Neuaufbau wurden auch sämtliche Schnittstellen der Systeme untereinander neu bewertet und technisch grundlegend neu gestaltet. Ein wichtiger Baustein aller Entwicklungen war und ist dabei das Master-Daten-Management für Stammdaten, die Konzernübergreifend eineindeutig seien müssen.

Zeitrahmen: Ende Oktober 2009 bis Juli 2011.

Eingesetzte Projekte: SAP ERP, Connext Vivendi, Business Suite (Modellabs), FMK Innocad, Imatics Process Suite.

Zahl der IT-Projektmitarbeiter: 20.

Besondere Herausforderungen: Die Neueinführung von Informationssystemen erfordert immer auch ein Umdenken von Mitarbeitern und die Umgestaltung von Unternehmensprozessen. Dies ist ein notwendiger und gewollter Schritt nicht nur die Effizienz der Prozesse zu steigern, sondern auch die Zukunftsfähigkeit zu erhalten. Damit ergeben sich aber Widerstände bei Mitarbeitern, die befürchten mit neuen Systemen nicht mehr zurechtzukommen, oder gar den Verlust des Arbeitsplatzes erwarten. Diese Ängste müssen abgebaut und die Mitarbeiter intensiv geschult werden.