Geplanter Verkauf des Aktienhandels

Deutsche Bank schließt Vereinbarung mit BNP

24.09.2019
Die Deutsche Bank kommt bei ihrem Umbau voran.
Deutsche Bank und BNP werden zusammenarbeiten.
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Beim geplanten Verkauf von großen Teilen des Geschäfts mit dem Handel von Aktien wurde jetzt eine verbindliche Vereinbarung mit der BNP Paribas unterzeichnet. Diese soll sicherstellen, dass die Kunden der Deutschen Bank im Geschäft mit Hedgefonds ("Global Prime Finance") und im elektronischen Aktienhandel ("Electronic Equities") weiter bedient werden können, teilte die Bank am Montag in Frankfurt mit.

"Gemäß der Vereinbarung wird die Deutsche Bank das Geschäft weiter betreiben, bis die Kunden an BNP Paribas übertragen werden können", hieß es. "Die beiden Banken werden eng zusammenarbeiten, um für die Kunden einen nahtlosen Übergang sicherzustellen." Dabei werde die Deutsche Bank Technologie und Mitarbeiter an BNP Paribas übertragen. "Die Vereinbarung ist verbindlich, die zuständigen Aufsichtsbehörden müssen ihr jedoch noch zustimmen."

Die Deutsche Bank hatte im Juli angekündigt, sich aus dem Aktienhandel zurückziehen zu wollen - lediglich ein fokussiertes Aktienemissionsgeschäft ("Equity Capital Markets") soll fortgeführt werden. Die "Financial Times" hatte im August berichtet, dass von diesem Schritt bis zu 800 Mitarbeiter betroffen sind und dabei mehrere zehn Milliarden Euro an Vermögenswerten übertragen werden. (dpa/rs)