Massiver Shift in die Cloud

Die Digitalstrategie von Trumpf

05.10.2018 von Rolf Röwekamp
Der Maschinenbauer Trumpf sieht seine Zukunft in digitalen Services für Kunden. CIO Thilo Preß setzt dabei auf Smart Factories, Manufacturing as a Service und eine möglichst perfekte Customer Journey. Dafür muss sich seine IT radikal nach außen öffnen.
  • Industrie 4.0 greift zu kurz. Die größten Effekte erzielen Unternehmen wie Trumpf auf der Kunden- und Prozessseite.
  • Eine Herausforderung besteht darin, die vielen Projekte und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten zu orchestrieren.
  • Ein massiver Shift in die Cloud steht bevor: Bis 2021 soll der Eigenbetrieb der IT-Infrastruktur von 80 auf 15 Prozent sinken.
  • Externen Partnern kommt eine wichtige Rolle beim Umbau der IT-Architektur zu.
"Aus einer vernetzten Produktion zieht der Kunde einen vielfach höheren Nutzen als aus der Optimierung einzelner Maschinen", sagt CIO Thilo Preß von Trumpf.
Foto: Trumpf Gruppe

Die erste digitale Fabrik eröffnete Trumpf im September vergangenen Jahres in Chicago. In dieser sogenannten Smart Factory laufen alle Produk­tionsprozesse komplett vernetzt. Die Steuermänner der Maschinen kontrollieren die Fertigung aus einem hochgelegenen, gläsernen Büro mit Blick über die Produktionshalle. Rechner simulieren dort auf Bildschirmen alle Abläufe. Außerdem können die Mitarbeiter auf Gitterstegen, den "Skywalks", oberhalb der Maschinenstraßen mit ihren Tablets die Produktion in Echtzeit steuern.

Prozesse des Kunden optimieren

Die Smart Factory dient nicht nur als Showroom für Kunden, sie können dort auch Aufträge bearbeiten lassen. In Zukunft werden immer mehr Unternehmen ihre Produktion vollständig digital mit Industrie-4.0-Lösungen steuern, die Maschinenhersteller wie Trumpf entwickeln. Dabei werden Kunden von Trumpf ihre Fertigung auch nicht mehr unbedingt alleine managen, sondern zusammen mit den Maschinenbauern. So analysiert und optimiert beispielsweise Trumpf mit dem Produkt "TrueConnect" gemeinsam mit dem Kunden dessen Prozesse und sucht Optimierungspotenzial.

Durch die Smart Factory von Trumpf in Chicago verläuft ein Skywalk. Von dort aus können Mitarbeiter die Fertigung über­blicken und in Echtzeit steuern.
Foto: Trumpf Gruppe

Dazu kommt, dass Kunden teure Maschinen künftig auch nicht mehr besitzen wollen. Je größer und leistungsfähiger eine Maschine ist, desto eher erwarten sie, sie in einem As-a-Service-Modell nutzen und somit ver­brauchs­abhängig bezahlen zu können. "Der Markt wird sich in Richtung Manufacturing as a Service drehen, das sehen wir heute schon in anderen Industrien", sagt Thilo Preß, CIO des Spezialisten für Blechbearbeitungs-Maschinen und Lasertechnik. Die Idee sei nicht neu, doch erst jetzt lasse sich die notwendige Datengrundlage schaffen, um zu verstehen, welches Business-Modell im Cloud-Manufacturing tragfähig sei.

Prozessverläufe komplett analysieren

Trends wie Manufacturing as a Service (MaaS) und die Smart Factory stehen exemplarisch für dramatische Verschiebungen am Markt: Maschinenbauer müssen sich stärker auf die Forderungen ihrer Kunden einlassen und die Customer Journey vollständig begleiten. Es gilt, Kundenprobleme mit digitalen Services zu lösen. Eine große Aufgabe bei der Digitalisierung in dieser Branche wird sein, den kompletten Prozessverlauf vom Auftragseingang bis zur Auslieferung zu analysieren. "Wenn wir es ernst meinen mit der Digitalisierung, müssen wir unsere Lösungen in vielen Bereichen komplett öffnen", meint CIO Preß. Es sei nicht mehr so entscheidend, dass Maschinen eine immer noch höhere Stückzahl lieferten, sondern es sei wichtiger, dass der Kunde wiederum seine Kunden besser bedienen kann.

Eine Studie, die Trumpf zusammen mit dem Fraunhofer IPA (Institut für Produktionstechnik und Automatisierung) betrieben hat, untermauert, dass die Zukunft in digitalen Prozessen und Services liegt. Demnach haben 80 Prozent eines Auftrags nichts mit der Fertigung an sich zu tun. Die Verbesserung einer Maschine trägt also nur einen vergleichsweise kleinen Teil zur Wertschöpfung bei. "Aus einer vernetzten Produktion zieht der Kunde einen vielfach höheren Nutzen als aus der Optimierung einzelner Maschinen", so Preß. "Allein mit Schneller, Höher, Weiter können wir den Markt nicht mehr bedienen."

Digitalstrategie für die Kunden

Als Reaktion auf diese Entwicklungen verabschiedete Trumpf bereits 2016 einen Fünfjahresplan mit dem Ziel, alle eigenen Werke mittels Industrie 4.0 zu vernetzen. Die digitalen Lösungen des Unternehmens sollen auch den Kunden helfen, lautete die Vorgabe. Denn diese sehen sich mit einer immer individueller werdenden Nachfrage konfrontiert, bis hin zum Wunsch nach Einzelstückfertigung. Die Digitalisierung ermöglicht den Unternehmen die dafür benötigte Flexibilität und Geschwindigkeit und steigert die Produktivität. Um hier noch schneller voranzukommen, gab bei Trumpf im Sommer 2017 Mathias Kammüller sein angestammtes Vorstandsressort Werkzeugmaschinen ab, um sich ganz auf das Zukunftsthema Digitalisierung zu konzentrieren. Er kümmert sich als Chief Digital Officer (CDO) um digitale Geschäftsfelder.

Die digitale Strategie im Konzern konzentriert sich heute auf drei Bereiche: Kunden (digitale Lösungen), das eigene Unternehmen (Technologieführerschaft und neue Geschäftsfelder) sowie Mitarbeiter (digitale Kompetenzen und Organisation). Darunter teilt Trumpf seine digitalen Ziele in vier große Felder auf: die interne digitale Transformation der eigenen Business-IT, Smart-Factory-Lösungen für bestehende Produkte, Smart-Factory-Lösungen für neue Services und Geschäftsfelder sowie disruptive Geschäftsmodelle.

IT war Bottleneck geworden

Als Motor des Wandels soll die interne IT-Abteilung agieren, die sich bis 2020 als "Digital Accelerator" des Unternehmens neu positionieren will. Als Preß im Herbst 2015 vom finnischen Papierhersteller Stora Enso zum Maschinenbauer in Ditzingen bei Stuttgart kam, gab es in der IT einiges zu tun, denn Trumpf war die Jahre zuvor stark gewachsen. Rund ein Drittel der Projekte konnte deswegen damals nicht sofort bearbeitet werden, weshalb die IT ungewollt eher wie ein Bottleneck als ein Wachstums-Enabler wirkte.

Lasermaschinen von Trumpf lassen sich digital steuern. Mit ihrer Vernetzung reagiert Trumpf auf eine immer individueller werdende Fertigung.
Foto: Trumpf Gruppe

Um hier voranzukommen, begann Preß 2016 mit dem Programm "Working the Backlog", in dem es um IT-Kernfragen wie Sourcing-Strategie, die richtige Fertigungstiefe und die Kultur in der Organisation ging. Außerdem ergab ein Benchmark, dass Trumpf mehr in Sachen IT-Sicherheit tun musste, schließlich investiert der Werkzeugmaschinen-Hersteller zehn Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung, ist an dieser Stelle also besonders verwundbar.

In diesem Jahr schloss sich mit "Supporting the digital Agenda" die nächste Phase auf dem Weg zum Digital Accelerator an. Doch wie stellt sich die IT optimal auf, wenn auch jeder Fachbereich selbst im Rahmen von Trumpfs Digitalagenda eigene Digitalprojekte anstößt? CIO Preß kam zu dem Schluss: "Die interne IT ist dann wertvoll, wenn sie die Digitalisierung im Unternehmen schneller als andere voranbringen kann." So weit seien bisher die wenigsten, wie Preß anhand von Gartner-Zahlen belegt. Danach sehen sich weltweit erst sechs Prozent der Unternehmen in der Lage, Digitalisierungsprojekte schnell zu skalieren. Die meisten anderen entwickeln noch Visionen und Einzelideen, mit denen sie klein anfangen wollen.

Supplier, Partner und interne IT

An neuen digitalen Technologien und innovativen Use Cases für Trumpf-Kunden mangelt es nicht. So legte die IT zunächst fest, welche Aufgaben sie in den Bereichen Betrieb, Projekte und Strategie allein oder aber mit Herstellern und Partnern bewältigen will. Die Hersteller, so wurde entschieden, sollen Standarddienste bieten, den Partnern soll aber eine besondere Rolle zukommen. Gemeinsam mit ihnen will Trumpf die strategischen und innovativen Themen angehen, wobei die Externen ihr Wissen aus den Projekten in anderen Unternehmen und Industrien einfließen lassen sollen.

Als Beispiel für diese Aufgabenteilung führt Preß Vorhaben in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI), Product-Information-Management, Master-Data-Mana­gement (MDM) und Robotic Process Automation (RPA) an. Erfahrungen mit robusten MDM-Prozessen könne man sich zum Beispiel aus anderen Industrien abschauen. Auch der geplante Umstieg auf SAP S/4HANA lasse sich gut von Partnern begleiten, die bereits Projekterfahrung mit Industrie-Templates (Blue- Field-Ansatz) haben.

Bis zu 50 Prozent mehr Projekte lassen sich nicht mehr allein stemmen

Noch ein gewichtiger Grund spricht für die Zusammenarbeit mit Dienstleistern: Die IT von Trumpf ist nicht mehr in der Lage, alle Projekte allein umzusetzen. "In den vergangenen zwei Jahren hatten wir Projektsteigerungsraten von 30 bis 50 Prozent, in diesem Jahr liegen sie nochmals höher", erläutert Preß. "Das lässt sich nur über eine Sourcing-Strategie mit entsprechenden Partnern bewältigen." Dafür stellt der CIO klare Anforderungen: "Der Partner muss seine besten Leute, sein A-Team, für ein Projekt abstellen, Skillset und Motivation müssen stimmen." Die Qualität und Ausbildung der Experten werde umso wichtiger, je größer der Analytics- und KI-Anteil an den Digitalprojekten werde.

"Projekte dürfen nicht in den Wartemodus geraten, nur weil andere Vorhaben noch nicht so weit sind. Das wäre der schlimmste Fall für einen digitalen Accelerator", warnt Trumpf-CIO Thilo Preß.
Foto: Trumpf Gruppe

Schließlich blieben noch spezielle Themen wie zum Beispiel native Cloud-Entwicklung interner IT Produkte, Data Governance oder auch die für Trumpf enorm wichtige digitale Maschinenakte, die nur intern gelöst werden könnten. Dazu bearbeitet jede Abteilung nach gemeinsamer Absprache zwei bis drei strategische Themen, die sie zur digitalen Transformation beitragen soll.

Eine neue IT-Architektur entsteht

Auf dem Weg zum Digital Accelerator baut die IT auch ihre eigene Architektur massiv um. Das Ziel dabei ist, sich in Richtung Kunde weiter zu öffnen. Die Vision: Wenn künftig eine Maschine beim Kunden ein Problem hat, dann loggt sich der Anwender in die Trumpf-Website ein und wird automatisch samt seiner Maschinenkonstellation erkannt und individuell bedient. Er erhält automatisch einen Vorschlag, wo das Problem liegen könnte und welches Ersatzteil er im Webshop, via App oder gar an der Maschine selbst ordern sollte. Schließlich verfügt Trumpf über alle Daten zu der installierten Maschine. Digital Twins, also digitale Zwillinge einer physischen Maschine, werden diese Entwicklung künftig noch weiter pushen. Darauf lassen sich komplett neue kundennahe Services aufbauen.

Die Unternehmens- und IT-Kennzahlen von Trumpf.
Foto: CIO.de

"In der digitalen Zukunft möchte der Kunde seine interne Komplexität an den Partner loswerden", sagt Preß. "Wenn wir also für Kunden ein neues Erlebnis schaffen wollen, dann müssen wir ihre Anforderun­gen losgelöst von unseren internen Prozessen und Komplexitäten betrachten." Deswegen begann die IT vor anderthalb Jahren mit dem Aufbau einer "Customer Experience Platform", die künftig alle Shop- und After-Sales-Services für Kunden bündeln soll. Einen Kern der Plattform bildet die Data Integration Platform (DIP), die den neuen IoT-Diensten Daten auch aus dem ERP-System, aus dem Servicesystem sowie aus verschiedensten Cloud-Lösungen im Sales-Umfeld, aber auch aus den Kundendaten der Maschinen zu Verfügung stellt.

Radikale Cloud-Strategie

Um offener, flexibler und schneller zu werden, baut Trumpf parallel gerade eine servicebasierte, integra­tionsfähige IT-Architektur für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter auf. Während SAPs S/4HANA den Kern bilden wird, soll es eine servicebasierte Architektur mit einem Enterprise-Service-Bus ermöglichen, Innovationen aus der Cloud einzubinden und via moderne Schnittstellen den neuen Services zur Verfügung zu stellen. "Dabei bauen wir erstmals auch Open Source in unsere Produktivumgebung ein", berichtet Preß über eine weitere Neuerung.

Der Wechsel in die Cloud wird massiv sein: Gegenwärtig betreibt die IT 80 Prozent ihrer Infrastruktur selbst, im Jahre 2021 soll dieser Anteil auf 15 Prozent sinken. Anfang Mai erfolgte die Anbindung an AWS und Microsoft Azure. Zusätzlich bezieht Trumpf die Cloud-Dienste von der eigenen Startup-Tochter Axoom, die externen Unternehmen eine IoT-Plattform für Industrie 4.0 anbietet. Außerdem soll bis 2021 die Quote von Cloud-Application-Services beträchtlich wachsen.

Digitalisierung macht die Fertigung transparent. Dadurch lassen sich ineffiziente Abläufe im Maschinenpark erkennen und beseitigen.
Foto: Trumpf Gruppe

Damit die Infrastruktur dem enorm steigenden Datenverkehr standhalten kann, beginnt Trumpf Ende dieses Jahres damit, von einem MPLS- auf ein SD-WAN-Netz zu wechseln. Zurzeit laufen über ein Dutzend Großprojekte mit einem insgesamt siebenstelligen Euro-Etat, um die digitale Zielarchitektur zu erreichen. "Wir treiben jetzt schon einige fundamentale Veränderungen, die nötig sind, um in der digitalen Welt schneller zu skalieren", resümiert Preß.

Knifflige Projektorchestrierung

Fast alle Digitalprojekte laufen agil im DevOps-Modus, Neuerungen und Ablösungen großer Systemlösungen werden aber auch klassisch umgesetzt - Plan, Build and Run. Beide Verfahren hätten ihre Berechtigung und gehörten laut Preß zum Pflichtrepertoire einer modernen IT-Organisation, wobei die Faustregel gelte: Je höher der Innovationsgrad eines Produkts, desto besser eignet sich der agile Weg. Je reifer dagegen ein Produkt, desto effektiver lässt sich mit klassischen Methoden arbeiten.

Die viel größere Herausforderung besteht für Preß darin, die vielen Projekte, die neuen digitalen Architekturen und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten zu orchestrieren: "Projekte dürfen nicht in den Wartemodus geraten, nur weil andere Vorhaben noch nicht so weit sind. Das wäre der schlimmste Fall für einen digitalen Accelerator." Um den Überblick über die oft eng verzahnten Projekte zu behalten, hat die IT ein Abhängigkeits-Management eingerichtet: Bei sogenannten Projektknoten, die zeitlich, inhaltlich oder ressourcenmäßig Interdependenzen erzeugen, müssen sich die Projekt-Manager untereinander absprechen. Das geschieht teils wöchentlich, weil sich Projekte immer wieder verschieben. "Diese Abstimmung ist zwar noch keine Lösung, aber sie schafft die nötige Transparenz", meint Preß.

Die Top-CIOs der Industrie
Frank Liptow
Seit Januar 2022 ist Frank Liptow Corporate Vice President IT der Siltronic AG. Er folgt auf Günter Riedhofer. In seiner neuen Rolle berichtet Liptow an Siltronic-CFO Rainer Irle. Liptow kommt von der Jenoptik AG.
Karsten Rösener
Als CDO soll Karsten Rösener seit 1. Februar 2024 die Haus Cramer Gruppe digitalisieren. Zum Unternehmen gehören unter anderem die Marken Warsteiner und König Ludwig.
Hanna Hennig
Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Sie kommt von Osram. Beim Lichtkonzern war Sie seit Juli 2018 CIO. Davor arbeitete Sie bei E.ON. Dort war sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich.
Ulrike Hetzel
Ulrike Hetzel hat Anfang 2023 den Vorsitz des Bereichsvorstands von Bosch Digital übernommen. Die neue Konzerneinheit ist entstanden aus der Zusammenlegung der ehemaligen Corporate IT sowie der IoT-Tochter Bosch.IO.
Volker Lang
Volker Lang ist bei der Thyssenkrupp Steel Europe AG als CIO verantwortlich für IT-Organisation und die digitale Transformation. Im Mai 2022 wurde Lang zum CIO & Head of Digital Solutions berufen.
Khaled Bagban
Nach acht Jahren bei Olympus wechselte Khaled Bagban am 1. Mai 2022 zum Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co. Dort trat er die neu geschaffene Stelle des Global Chief Digital and Information Officer (CDIO) an. Zudem leitet er in der Position des Chief Executive Officer (CEO) kloeckner.i die Geschicke der Digitaltochter.
Markus Grubwinkler
Markus Grubwinkler ist seit März 2019 Head of IT des Fertighaus-Anbieters Haas Group aus Falkenberg. Zuvor war Grubwinkler Head of IT Project-Portfolio-Management & CRM beim Automobilzulieferer Dräxlmaier.
Christian Hefele
Beim Industriekonzern Handtmann hat Christian Hefele den CIO-Posten von Bodo Deutschmann übernommen. Seit 1. April 2022 agiert Hefele als CIO und Bereichsleiter IT der Handtmann Service GmbH & Co. KG.
Dirk Altgassen
Seit September 2015 ist Dirk Altgassen (45) Group CIO bei Etex in Belgien. Etex ist eine Gruppe von weltweit agierenden Industrieunternehmen, die als Hersteller und Händler von Baustoffen tätig sind. Die Position wurde neu geschaffen. Altgassen war zuvor CIO beim Düsseldorfer Armaturen-Hersteller Grohe. Seine wichtigsten anstehenden Aufgaben bei Etex: IT-Alignment und Digitalisierung.
Lutz Seidenfaden
Lutz Seidenfaden ist seit Juni 2020 CIO (SVP Information Technology) beim Münchner Treibwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Seidenfaden kommt von Industrieunternehmen Festo, wo er zuletzt die Stelle des Head of IT Services besetzte. Seine Vorgängerin Pamela Herget-Wehlitz wechselte zur Personalberatung JBH-Herget als Managing Partner.
Marc Votteler
Anfang November 2021 übernimmt Marc Votteler die CIO-Position bei der Schaeffler-Gruppe. Sein Vorgänger Harald Giesser zieht sich in den Ruhestand zurück.
Christoph Luther
Seit Februar 2016 ist Christoph Luther IT-Bereichsleiter des Münchener Telekommunikationsdienstleisters M-net. Luther war zuvor Bereichsleiter Produktion und Dokumentation bei M-net.
Thomas Speck
Nach knapp drei Jahren bei der Trumpf GmbH macht Thomas Speck den nächsten Karriereschritt. Seit 1. Juni ist der Wirtschaftsinformatiker CIO des Werkzeugmaschinenherstellers und berichtet an Chief Digital Officer (CDO) Mathias Kammüller.
Harm Ohlmeyer
Nachdem Global CIO Fumbi Chima Adidas verlassen hat übernimmt Finanzvorstand Harm Ohlmeyer die Leitung der Konzern-IT im Interim.
Marcus Sassenrath
Seit 1. November 2019 ist Marcus Sassenrath Vice President IT beim Kupferproduzenten Aurubis. Er folgt auf Andreas Schuhmann. Sassenrath kommt von der BPW Bergische Achsen KG aus Wiehl, wo er seit 2015 als CIO, CDO und Leiter des BPW Innovation Lab agierte.
Karsten Vor
Karsten Vor ist seit April 2015 Senior Vice President IT/CIO der Friedhelm Loh Group im hessischen Haiger. Zur Gruppe gehören neben Rittal, als Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung und IT-Infrastruktur, auch die Unternehmen Stahlo, LKH, Cideon, Eplan, Kiesling und Loh Services. Davor, seit 2004, war er für die IT des Geschäftsbereichs Life Safety des US-Mischkonzerns Honeywell Inc. für die Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Indien verantwortlich.
Christoph Hummel
Seit April verantwortet Christoph Hummel die IT der Leoni AG. Vor seinem Antritt als CIO war Hummel im Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) als Vice President Business Partner Information Technology tätig. In seiner neuen Rolle berichtet er an Ingrid Jägering, CFO der Leoni AG. Sein Vorgänger Gottfried Egger wechselte 2021 als Director Corporate IT zum österreichischen Leiterplattenhersteller AT&S.
Jörg Brinkmann
Jörg Brinkmann ist seit Februar 2017 neuer Head of IT DACH/CIO beim Personaldienstleister Adecco Germany Holding. Brinkmann war von 2007 bis 2016 CIO beim Mannheimer Baukonzern Bilfinger SE sowie bis zu seinem Wechsel Geschäftsführer der Bilfinger Global IT GmbH.
Jörg Bajohr
Jörg Bajohr ist seit Juli 2017 CIO beim Sicherheitslösungsanbieter Giesecke+Devrient in München Er verfügt über langjährige Erfahrung in leitenden Positionen im IT-Bereich – darunter unter anderem bei Telefónica, Kabel Deutschland und als selbstständiger Berater.
Harsha Deshmukh
Harsha Deshmukh, der IT-Chef von Infineon, kommt aus den eigenen Reihen. Er soll unter anderem die IT-Landschaft weiterentwickeln und die Kundenansprache verbessern.
Christian Niederhagemann
Christian Niederhagemann ist seit Mai 2019 Group CIO bei der GEA Group AG in Düsseldorf. Die GEA Group ist ein Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie sowie andere Branchen. Der neue GEA-CIO war zuletzt CIO bei Mann+Hummel, einem Ludwigsburger Hersteller für Flüssigkeits- und Luftfiltersysteme, Ansaugsysteme und Innenraumfilter.
Peter Leukert
Sprecher der Geschäftsführung der Deutsche Telekom IT GmbH und damit neuer CIO ist seit Januar 2017 Peter Leukert. Leukert wechselte von Motive Partners – einem Fintech Start-up, das er selbst mit gegründet hat. Zuvor war Leukert CIO der Commerzbank und von NYSE Euronext. 2011 wurde er zum „CIO des Jahres“ gewählt.
Heiko Hildebrandt
Heiko Hildebrandt ist seit Mai 2017 CIO der Bundesdruckerei GmbH in Berlin. Er war zuletzt Senior Vice President IT bei der Fluggesellschaft Air Berlin. Der CIO führt einen Bereich mit rund 130 Mitarbeitern und soll die strategische Neuausrichtung der IT fortführen.
Ulrich Irnich
Seit 1. April 2020 ist Ulrich Irnich IT-Chef von Vodafone Deutschland. Er hat die Aufgabe, die IT des Unternehmens zu einem Dienstleister umzubauen, der sich auf die Kunden konzentriert. Dazu soll der Manager eine Technologieinfrastruktur mit einem Cloud-native-Ansatz aufbauen, die ein skalierbares, agiles IT-Liefermodell ermöglicht. Vodafone erhofft sich dadurch mehr Effizienz in den Geschäftsprozessen.
Jörg Kohlenz
Jörg Kohlenz ist seit September 2019 CIO von Leoni Wire & Cable Solution. Der Vorstand der Leoni AG hatte 2019 im Zuge des Neuaufbaus der Gruppe beschlossen, den Unternehmensbereich auszugliedern und zu verkaufen. Kohlenz soll eine eigenständige IT für die Tochtergesellschaft des Automobilzulieferers aufbauen, die bisher durch die zentrale Corporate IT verwaltet wurde. Neben der neuen IT-Organisation gilt es auch, ein eigenes IT Service- und Portfoliomanagement aufzubauen. In der neuen IT-Abteilung soll insbesondere für eine schnelle Bearbeitung von Demands verstärkt mit agilen Teams gearbeitet werden. Für die Auslieferung will der Manager mit DevOps-Prozessen eine Continous-Delivery-Pipeline sicherstellen.
Quirin Görz
Zum 1. Januar 2020 hat KUKA mit Quirin Görz einen langjährigen Mitarbeiter zum neuen Chief Information Officer berufen. Seit dem Ausscheiden von Vorgänger Holger Ewald Ende 2018 war die Position des CIO interimsweise besetzt worden, hieß es aus Unternehmenskreisen.
Rüdiger Hoppen
Rüdiger Hoppen bildet seit September 2016 zusammen mit Michael Schauff die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Hoppen trägt den Titel Global Officer IT Infrastructure.
Michael Schauff
Michael Schauff bildet zusammen mit Rüdiger Hoppen seit September 2016 die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Schauff trägt den Titel Global Officer für den Bereich IT Solutions.
Hans Sättele
Hans Sättele ist seit Januar 2021 CIO beim Maschinenbauer Körber in Hamburg. Damit führt er gleichzeitig die Geschäfte des IT-Dienstleisters Körber IT Solutions. Sättele kommt von der Schunk Group, einem internationalen Anbieter von Produkten aus Hightech-Werkstoffen sowie Maschinen und Anlagen in Frankfurt am Main.
Cyril de Kergommeaux
Beim Mineralölunternehmen Total Deutschland hat im September 2014 Cyril de Kergommeaux den Posten des CIO übernommen. Er war zuvor in verschiedenen Positionen im Bereich IT (unter anderem E-Business, Onboard Computing, SAP) bei der Total Gruppe in Paris tätig.
Uwe Kolk
Uwe Kolk ist seit Mai 2016 Leiter IT-Prozesse und Systeme (CIO) bei der Jungheinrich AG in Hamburg. Kolk war zuvor, seit Juni 2014, Geschäftsführer der Arvato Systems Business Services in Dortmund.
Stefan Ewald
Seit Anfang März 2018 ist Stefan Ewald neuer CIO Head of IT & Organization beim Windenergieanlagenbauer Nordex Group SE mit Hauptsitz in Rostock (der Vorstand hat seinen Sitz in Hamburg). Unter den Markennamen Nordex und Acciona Windpower bietet das 1985 im dänischen Give gegründete Unternehmen Windenergieanlagen an.
Walter Schein
Walter Schein ist seit Juni neuer CIO beim schweizerischen Industriekonzern Sulzer. Schein war bei Sulzer zuletzt Head of Business Applications. Seit seinem Eintritt 2012 war er dort in mehreren IT-Management-Positionen tätig. Davor hatte er über 15 Jahre verschiedene Leitungsfunktionen in der IT- und Management Beratung inne.
Martin Nusswald
Seit Mai 2017 ist Martin Nusswald CIO bei thyssenkrupp Materials Services. Er kam von der Kelvion GmbH in Bochum, einem internationalen Hersteller von großindustriellen Wärmetauschersystemen.
Dilek Bocuk
Nach rund 17 Jahren bei Bayer stieg Dilek Bocuk im April 2022 als CIO bei Siemens Mobility ein.
Paul Meyer
Paul Meyer ist seit Mai 2016 neuer CIO der gleichnamigen Meyer Werft in Papenburg. Der jüngste Sohn von Firmenchef Bernard Meyer verantwortet die gesamte IT der Werften in Papenburg, Rostock und Turku (Finnland).
Axel Scarponi
Axel Scarponi (47) hat im Juni 2013 die Nachfolge von Stefanie Kemp angetreten und den Bereich Corporate IT der Vorwerk Gruppe als neuer Group Information Officer übernommen. Damit verantwortet er bei dem Wuppertaler Unternehmen weltweit sämtliche IT-Aktivitäten. In seiner vorherigen Position leitete Scarponi leitete seit April 2011 als Group CIO das internationale IT- und IS-Management beim Dachbaustoff-Hersteller Monier Group in Oberursel. Zuvor hatte er bei der Daimler AG seit 2000 verschiedene Führungspositionen in der IT inne, zuletzt seit 2007 als Head of IT Operations mit Zuständigkeit für Europa, den Mittleren Osten und Afrika.
Jens Hittmeyer
Seit Februar 2017 ist Jens Hittmeyer Head of Corporate Information Technology beim Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS Saat SE in Einbeck. Zuvor war Hittmeyer Senior VP Corporate IT bei der Pharmafirma Aenova Holding GmbH in Starnberg.
Uwe Dmoch
Seit Mitte August 2017 ist Uwe Dmoch neuer CIO bei Kelvion in Bochum. Zuvor war Dmoch Co-CIO/Director IT bei der HELLA KGaA Hueck & Co. Kelvion ist weltweit tätig als Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern.
Thomas Pirlein
Seit März 2018 ist Thomas Pirlein neuer Group CIO bei der Unternehmensgruppe Theo Müller in Freising. Pirlein hatte zuvor die Position als Managing Director International Transformation Organisation bei ALDI Süd verlassen. Davor war er seit Mai 2012 CIO beim Modelabel Esprit.
Robert Zepf
Robert Zepf ist seit Februar 2017 Bereichsleiter IT/SAP bei der Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG in Schönaich. Zepf kommt von der Eriks Holding Deutschland GmbH, wo er als Director IT Central & Eastern Europe gearbeitet hat.
Thomas Wölker
Thomas Wölker ist seit Juni 2016 bei der Rehau Gruppe Head of Integrated Business Solutions (IBS) in Rehau. Er übernimmt die Bereiche IT/IS, Business Process Engineering und die Shared Services. Wölker war zuletzt CEO und Chairman of the Management Board im Bereich IT Services beim Industriekonzern thyssenkrupp.
Stefan Domsch
Stefan Domsch ist seit September 2016 CIO beim TÜV Süd in München. Domsch war zuletzt Geschäftsführer der ERNI Deutschland GmbH, einem Beratungsunternehmen für Software Engineering.
Uwe Kruse
Uwe Kruse ist seit November 2018 CIO - Leiter IT Strategie des Stahlkonzerns Salzgitter AG mit Sitz in Salzgitter und zugleich Geschäftsführer der IT-Tochter GESIS. Kruse kommt von der Georg Fischer Automotive in Singen, wo er ebenfalls CIO war.
Dennis Lentz
Seit Januar 2017 ist Dennis Lentz neuer Director Group IT/CIO beim Baustoffkonzern HeidelbergCement AG. Zuvor war Lentz unter anderem Project Leader bei der Unternehmensberatung Boston Consulting und Project Leader und Leiter Supply Chain Management in Deutschland bei der HeidelbergCement AG.
Werner Zengler
Werner Zengler ist seit Januar 2018 neuer CIO, Group Vice President Information Technology, bei der Kathrein Group, einem Hersteller für Antennen und Satellitentechnik in Rosenheim. Zengler verfügt über mehr als 30 Jahre IT-Erfahrung und hat in verschiedenen Funktionen zahlreiche Transformationsprojekte erfolgreich mitgestaltet. Bei Bosch Siemens Hausgeräte (BSH Hausgeräte) hatte der Diplom-Informatiker 15 Jahre lang unterschiedliche Leitungspositionen inne. 2001 wechselte Zengler zur Knorr-Bremse-Gruppe.
Klaus-Peter Fett
Klaus-Peter Fett wird im Oktober 2018 beim Mannheimer Kunststoffspezialisten Röchling CIO und Digital Officer (CIDO). Die Stelle wurde neu geschaffen. Fett war zuletzt als Industry Leader bei Google in Deutschland tätig.
Till Rausch
Till Rausch ist seit April 2013 CIO beim Technologiekonzern Thales Deutschland. Er berichtet an Hans Leibbrand, den COO von Thales Deutschland . Der 45-Jährige hat neben einem Diplom in Betriebswirtschaft einen Masterstudiengang in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Seit 1998 war er bei der Gehe Pharmahandel GmbH tätig, seit 2009 als CIO.
Steffen Heizmann
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat seit Oktober 2018 mit Stefan Heizmann einen neuen CIO. Er war zuvor seit 2012 CIO und CDO der Gühring Gruppe. Gühring ist ein mittelständischer Hersteller von Präzisionswerkzeugen für die Metallzerspanung aus Albstadt. Heizmann bekam für das Projekt „Gühring Digital 2025“ den Sonderpreis „Industrial Internet“ für digitale Innovationen beim Wettbewerb "CIO des Jahres 2017".
Uwe Herold
Uwe Herold (47) wechselte im Juli 2014 vom Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen zum Gütersloher Waschmaschinen- und Kühlschrankhersteller Miele. Herold war unter anderem auch schon CIO von SAP und dem Automobilzulieferer Brose. Der Diplom-Ingenieur Herold hat Verarbeitungsmaschinenkonstruktion und Informatik an der TU Chemnitz studiert.
Holger Blumberg
Seit November 2011 verantwortet Holger Blumberg als CIO die IT der Krones AG in Neutraubling. Er kommt vom Motorenbauer MAN Diesel & Turbo, wo er seit Juli 2006 als Vice President Group Information Technology tätig war. Blumberg berichtet er an den Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus. Bei der Krones AG sind er und seine 200 Mitarbeiter starke IT-Abteilung zuständig für rund 9000 IT-Anwender.
Christoph Heiss
Seit Oktober 2018 ist Christoph Heiss CIO und CPO beim Lichthersteller Zumtobel in Dornbirn (Österreich). Er hat die Verantwortung für die IT sowie das Prozessmanagement der Zumtobel Group. Die Aufgabe von Heiss sei es, die IT-Systeme zu modernisieren sowie effiziente und auf den Kunden ausgerichtete Prozesse aufzusetzen, um die Digitalisierungsstrategie des Konzerns maßgeblich voranzutreiben.
Klaus Rotter
Seit Anfang Oktober 2018 verantwortet Klaus Rotter die IT der Transporter Industry International (TII) Group mit Sitz in Heilbronn. Der Informatiker kommt vom Ulmer Materialprüfmaschinen-Anbieter Zwick Roell. Dort war er insgesamt 19 Jahre in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Director IT.
Thomas Fischer
Thomas Fischer ist seit November 2018 neuer CIO beim international tätigen Familienunternehmen Ensinger in Nufringen bei Stuttgart. Er berichtet bei dem Hochleistungskunststoff-Hersteller direkt an die Geschäftsführung. Fischer war zuletzt beim irischen Arzneimittelhersteller Perrigo.
Jochen Werling
Jochen Werling ist seit November 2018 Group CIO beim Baustoffhersteller Lafarge-Holcim mit Hauptsitz in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Die Lafarge-Holcim Ltd. mit den Marken Holcim und Lafarge gehört zu den größten Baustoffherstellern der Welt. Zuvor war Werling CIO beim Autoverleiher Sixt.
Karl Kornwolf
Karl Kornwolf ist ab Januar 2019 CIO beim Immobiliendienstleister ista in Essen. Er soll die technologische Transformation verantworten. Zuletzt war er im Energiebereich bei Siemens für Strategie und Business Development verantwortlich.
Torsten Müller
Seit November 2018 ist Torsten Müller neuer Head of Information Technology beim Pharma- und Laborzulieferer Sartorius AG mit Sitz in Göttingen. Zuvor war er Chief Digital Officer und Chief Information Officer sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Versicherung Helvetia Deutschland in Frankfurt.
Erwin Schuster
Erwin Schuster ist seit November 2018 CIO bei der Mapal Dr. Kress KG. Zuvor arbeitete er seit 2013 als CIO bei der Ensinger GmbH, einem Kunststoffspezialisten in Nufringen. Schuster studierte in Stuttgart Informatik und promovierte dort später in Maschinenbau.
Jesper Hansen
Jesper Hansen hat als neuer Vice President Information Technology (CIO) die weltweite Leitung der IT in der österreichischen Miba AG übernommen. Hansen berichtet in seiner neuen Funktion an Miba-Vorstand Markus Hofer. Hansen war zuletzt CIO von Maersk Drilling, einem dänischen Bohranlagenbetreiber.
Ben Windhorst
Ben Windhorst ist seit Januar 2019 Global CIO, Vice President IT beim Tiefkühlkosthersteller Frosta in Bremerhaven. Zuvor war er seit Juni 2016 IT Director der Prysmian Group, einem italienischen Kabelhersteller mit deutschem Sitz in Berlin.
Irenus Tomczyk
Ireneus Tomczyk ist seit März 2019 neuer CIO/Leiter Group IT bei MAN Energy Solutions in Augsburg. Tomczyk arbeitete zuvor von 2017 an zwei Jahre lang als Head of IT Services bei der Audi AG, wo er unter Audi-CIO Frank Loydl unter anderem das Transformationsprojekt NEXT:IT vorantrieb.
Rainer Müller
Reiner Müller ist seit Februar 2019 CIO beim Dübel-Hersteller Fischerwerke GmbH & Co. KG in Waldachtal, einem Unternehmen der Unternehmensgruppe Fischer. Müller ist bereits seit 2002 im IT-Bereich bei Fischer tätig; seit 2012 war er dort verantwortlich für alle IT-Applikationen.
Andreas Müller
Andreas Müller ist seit Februar 2019 Bereichsleiter Informationstechnologie und Organisation der Bardusch Gruppe in Ettlingen. Er arbeitete zuletzt als CIO der fischerwerke GmbH & Co. KG. Die Bardusch-Gruppe ist auf die Vermietung von Textilien spezialisiert.
Roman Rapoport
Roman Rapoport ist seit Februar 2019 CIO der BPW Bergische Achsen in Wiehl bei Köln. Bevor Roman Rapoport zur BPW wechselte, war er IT-Strategieberater bei Accenture Strategy. Davor arbeitete der Wirtschaftsmathematiker bei der Ergo Group. Er verantwortete dort zuletzt als Leiter der Fast IT die Software-Entwicklung der B2C-Kundenschnittstelle mehrerer Konzernmarken.
Christoph Urban
Christoph Urban ist ab Juli 2019 neuer Vorstand IT und Digitalisierung beim deutschen Werkzeughersteller Einhell mit Sitz in Landau an der Isar. Die Position wurde neu geschaffen. Urban war zuvor als Geschäftsführer iSC GmbH tätig. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der Einhell AG, die im Konzern die Zentralfunktion für den Bereich IT und Service innehat. Urban leitet seither außerdem den internationalen Ausbau der Serviceorganisationen der Einhell Gruppe.

Eine weitere große Herausforderung liegt darin, große Projekte schnell zu skalieren. Dazu greift die IT auf den MVP-Ansatz (Minimum Viable Product) zurück. So besteht jedes große Vorhaben wie etwa die Customer Experience Platform aus vielen Basisprojekten wie ESB (Enterprise-Service-Bus), PIM (Product Information System) oder DIP (Daten-Integrationsplattform). In jedem dieser Unterprojekte implementiert die IT mit dem MVP-Ansatz nur genau den Teil, der für das Gesamtprojekt wichtig ist. "Die digitalen Enabler-Projekte halten wir schlank, um das Business-Projekt sehr zeitnah abzuliefern", erklärt Preß.

Umbau zur Learning-Organisation

Die massiven Veränderungen bei Geschäftsmodellen, Technologien und Architektur verlangen bei Trumpf auch einen kompletten Umbau der IT-Organisation. Als Zielbild dient eine lernende Organisation, in der Mitarbeiter ein bis drei digitale Kompetenzen innerhalb von drei Jahren in drei Stufen vertiefen sollen. Zusammen mit der Personalabteilung hat die IT dafür eine auf die Mitarbeiter abgestimmte klare Entwicklungsrichtung, ein Kompetenzprogramm, aufgebaut.

Zu den neuen wichtigen Kompetenzen zählen vor allem Architektur-, Partner- und Daten-Management. Und noch etwas hält Preß für essenziell wichtig: die Job-Rotation. "In der Digitalisierung entscheidet am Ende die Breite der Kompetenzen, ob wir in der Lage sind, neue digitale Business-Modelle mit innovativen Plattformlösungen abzubilden", sagt der Trumpf-CIO.