On-Demand-Beschaffungslösung von Oracle

Die IT-Bremsen im Einkauf lösen

08.04.2009 von Andreas Schaffry
Der Software-Hersteller Oracle hat mit Oracle Sourcing On Demand eine vorkonfigurierte Software-as-a-Service- Beschaffungslösung auf den Markt gebracht. Diese soll Einkaufsprozesse einfacher und effizienter machen.
Oracle Sourcing On Demand zeigt dem Einkäufer in einer grafisch übersichtlichen Darstellung jederzeit den aktuellen Status aller Angebote von Lieferanten an.

Unternehmen können mit der SaaS-Lösung Oracle Sourcing On Demand eine Beschaffungsplattform aufbauen, und damit nach Angaben des Software-Herstellers Einkaufsprozesse effizienter gestalten. Die gehostete Anwendung soll zudem IT-Betriebskosten verringern, denn Investitionen in zusätzliche neue Hardware seien nicht erforderlich. Der Zugriff auf das SaaS-Beschaffungs-Tool sei denkbar einfach, denn dafür benötigen Anwender lediglich einen Internet-Browser.

Einkaufspreise knallhart verhandeln

Dem Software-Hersteller zufolge vereinfacht die SaaS-basierte Lösung Beschaffungsvorgänge, denn Einkäufer haben jederzeit einen Echtzeit-Überblick über sämtliche Angebote. So können sie bei Preisverhandlungen mit Lieferanten die Angebote besser bewerten sowie günstigere Einkaufskonditionen vereinbaren und vertraglich fixieren. Technisch gesehen werden die Angebote der Lieferanten in einer so genannten "Live Console" grafisch übersichtlich angezeigt.

Darüber hinaus verbessert die On-Demand-Beschaffungslösung die Zusammenarbeit zwischen der Einkaufsabteilung und anderen Fachbereichen, wie etwa dem Rechnungswesen. Die SaaS-Lösung ist zudem in andere Beschaffungsanwendungen wie Oracle Purchasing integriert. So ist sichergestellt, dass die richtigen Informationen in allen relevanten Systemen zeitgleich verfügbar sind.

Technisch gesehen basiert Oracle Sourcing On Demand auf den beiden Modulen Oracle Sourcing und Oracle Sourcing Optimization der Oracle E-Business Suite Release 12. Die vorkonfigurierte und gehostete Anwendung soll sich rasch und zu überschaubaren Kosten einführen lassen.

Dazu betreibt und verwaltet der Software-Hersteller nach eigenen Angaben alle notwendigen Funktionen der Online-Beschaffungsplattform, wie Hardware, Datenbanken, Server, Firewall-Einstellungen sowie die vorkonfigurierten Anwendungen. Neben dem technischen Support wird auch ein Helpdesk Service angeboten, der Anwender bei speziellen Fragestellungen oder Problemen unterstützen soll.