Der CIO sitzt in Shanghai

Die virtuelle IT-Organisation von Hella

17.09.2015 von Christoph Lixenfeld
CIO Gerd Niehage vom Autozulieferer aus Lippstadt lebt und arbeitet seit 2008 in China. Von Shanghai aus hat er Hella eine virtuelle IT-Organisation verpasst.
  • Für jedes Fachgebiet der IT gibt es einen global Verantwortlichen, darunter dienen regionale Information Officer als Ansprechpartner vor Ort
  • Gerd Niehage beeindruckt vor allem "diese extrem hohe Umsetzungsgeschwindigkeit“ in China
  • "Wir in Europa müssen auch mehr Geschwindigkeit aufnehmen, sonst werden wir links und rechts überholt", so Niehage
  • In Zukunft wird auf Ebene der Zentralfunktion das Makeln von externen IT-Services eine immer größere Rolle spielen
  • Standards und Dokumentation sind enorm wichtig, damit nicht mit jedem Mitarbeiterwechsel Know-how abfließt, und um den Nachfolger schnell einarbeiten zu können.

Auf den ersten Blick ist es ja naheliegend, dass der CIO eines großen Automobilzulieferers in Shanghai sitzt. Schließlich setzen alle Fahrzeughersteller auf China als den Markt der Zukunft; wenn aktuell irgendwo die Musik spielte für die Branche, dann hier.

Trotzdem sagt CIO Gerd Niehage vom Autozulieferer Hella aus Lippstadt, der vor allem Lichttechnik und Elektronik herstellt, auf die Frage, wie wichtig der Standort für ihn ist, fast nebenbei, das sei gar nicht entscheidend. "Ich lebe nun mal in China, und deshalb mache ich den Job von hier. Ich könnte ihn aber auch von Deutschland aus machen."

Hellas CIO Gerd Niehage lebt und arbeitet seit 2008 in Shanghai.
Foto: Hella

Ganz so einfach ist es bei genauer Betrachtung aber doch nicht. Denn China und Shanghai spielen insofern eine Rolle, als Gerd Niehage seit 2008 hier arbeitet, dabei viel erlebt und eine klare Vorstellung davon hat, was Unternehmen in Deutschland für die Zukunft noch von Asien lernen können.

Jede Gesellschaft hatte ihre eigene IT

Als er in Shanghai anfing, vor sieben Jahren, "sah die Welt hier noch erheblich anders aus", sagt der Hella CIO. Der Raum Asien/Pazifik war für Hella in erster Linie ein Produktionsstandort. Die lokalen Hella-Gesellschaften hatten überwiegend ihre eigene IT mit eigenem E-Mail- und ERP-System.

Niehages Aufgabe bestand darin, den Shared Service-Center Ansatz, der bei Hella seit mehr als 10 Jahren verfolgt wird, auch in die Region Asien/Pazifik umzusetzen. Gerade im Zuge der globalen Finanzkrise 2008 bestand aus Kostengründen die Notwendigkeit, die IT Kompetenzen der gesamten Region zu bündeln. Daraus entstand schrittweise eine funktional virtuelle IT-Organisation für die Region.

Heute unterhält Hella ein globales Netzwerk von Servicegesellschaften mit funktionaler Aufstellung - Corporate Center genannt - z.B. in Deutschland, Osteuropa, China, Indien, Vietnam, USA und Mexiko.

Sechs Stunden bis zur Antwort

Für jedes Fachgebiet der IT gibt es einen global Verantwortlichen, darunter dienen regionale Information Officer als Ansprechpartner vor Ort. Für Gerd Niehage sind diese Mitarbeiter sozusagen seine Stellvertreter in der Welt.

Durch die Virtualisierung ist er nicht mehr von der Konzernzentrale abhängig, sondern kann Leute dort einstellen, wo er sie braucht, in welcher Zeitzone und zu welchen Kosten auch immer. Deshalb steht ihm auch zu jeder Frage immer sofort ein Ansprechpartner zur Verfügung.

"2008 musste ich Kollegen in Asien, die ein Problem hatten, oft vertrösten nach dem Motto: Ich melde mich in sechs Stunden dazu, dann ist der Zuständige in Deutschland wach", erzählt Gerd Niehage. "Aber solche Wartezeiten werden heute von den Usern außerhalb Europas nicht mehr akzeptiert."

Auch Schlüsselfunktionen sind bei Hella nicht mehr unbedingt in Lippstadt angesiedelt, der CTO sitzt in Tschechien, und Jörg Buchheim, der für das Chinageschäft zuständige Geschäftsführer der Hella KGaA Huck & Co., wie das Unternehmen vollständig heißt, arbeitet ebenso wie Gerd Niehage in Shanghai.

Mitarbeiter arbeiten vor den automatischen Bestückungslinien bei Hella Shanghai Electronics. Jährlich verlassen über 35 Millionen bestückte Leiterplatten die Produktionshallen des Werkes. Insgesamt arbeiten 1143 Beschäftigte in diesem Werk, wo Bauteile der Licht- und Karosserieelektronik sowie Sensoren und Komponenten hergestellt werden.
Foto: Hella

Chinesen sprechen anderes Englisch als Mexikaner

Virtualisierung, Globalisierung und rund um den Globus verteiltes Know-how - all das will auch sprachlich bewältigt werden. Englisch ist dabei die Lingua Franca, aber dass alle Kandidaten wirklich perfekt darin sind, kann man nach Ansicht von Gerd Niehage nicht erwarten. "Und selbst wer es richtig gut kann, muss sich erstmal an die vielen unterschiedlichen Akzente gewöhnen. Chinesen zum Beispiel sprechen völlig anderes Englisch als Inder, Osteuropäer oder Mexikaner."

Außerdem funktioniere das Follow-the-Sun-Prinzip nur mit großem Vertrauen in die Kollegen. Wenn es in China Abend wird, muss man die Arbeit an einem Projekt an Indien weitergeben. Global angelegte Projektteams sind - auch bei Telefon- oder Videokonferenzen - nie vollzählig, weil ein Teil der Kollegen immer gerade schläft.

Und was sollten Europäer von den Chinesen lernen? Gerd Niehage beeindruckt vor allem "diese extrem hohe Umsetzungsgeschwindigkeit. Ich war mal für ein paar Tage auf Geschäftsreise, und als ich wiederkam, war in meiner Nachbarschaft ein kompletter Häuserblock verschwunden."

Europa muss schneller werden

Egal, was und bei welchem Thema, diese Beobachtung macht Niehage jeden Tag, in China geschieht es auf jeden Fall schnell. "Und wir in Europa müssen auch mehr Geschwindigkeit aufnehmen, sonst werden wir links und rechts überholt."

Mehr und mehr Kollegen aus Asien kommen an den Hauptsitz des Unternehmens in Lippstadt und stärken damit die globale Vernetzung. Hella versucht, auch Mitarbeiter aus Fernost langfristig an sich zu binden. Das Unternehmen hat dabei deshalb vergleichsweise gute Karten, weil es seinen etwa 4500 Angestellten in China vielfältige Karrierechancen bietet.

Prinzipiell ändert das allerdings nichts daran, dass Menschen in Ostasien schneller ihren Arbeitgeber wechseln als in Deutschland. Gerd Niehage: "Mitarbeiter an einem Best Cost-Standort sind häufig schon nach wenigen Jahren wieder weg."

Für europäische Arbeitgeber ist es deshalb wichtig, die Tätigkeiten entsprechend zuzuschneiden: Standards und Dokumentation sind enorm wichtig, damit nicht mit jedem Wechsel Know-how abfließt, und um den Nachfolger schnell einarbeiten zu können.

Mitarbeiter arbeiten vor den automatischen Bestückungslinien bei Hella Shanghai Electronics. Jährlich verlassen über 35 Millionen bestückte Leiterplatten die Produktionshallen des Werkes. Insgesamt arbeiten 1143 Beschäftigte in diesem Werk, wo Bauteile der Licht- und Karosserieelektronik sowie Sensoren und Komponenten hergestellt werden.
Foto: Hella

Produkte sind schwer nachzubauen

Diebstahl geistigen Eigentums hält der Hella CIO für ein beherrschbares Problem. "Bei uns gibt es in Asien keine offenen USB-Ports, und auch der Internetzugang unterliegt strengen Regeln; eine 100 prozentige Sicherheit kann es aber nicht geben."

Vor allem die zunehmende Verbreitung von Smartphones stellt neue Herausforderungen an Sicherheitsvorkehrungen und Datenschutz. Deshalb werden die Standards weiter erhöht, um beispielsweise auszuschließen, dass jemand unerlaubterweise mit dem Mobiltelefon Konstruktionszeichnungen abfotografieren kann.

"Ein Nachbau unserer Produkte ist aber allein schon deshalb nahezu unmöglich, weil man dazu auch immer das Wissen unserer Ingenieure, spezifische Werkzeuge und Maschinen sowie die übrige Infrastruktur benötigen würde", sagt Gerd Niehage.

In den kommenden Jahren wird die IT immer globaler, davon ist der Hella-CIO überzeugt: "Die IT wird zum integralen Bestandteil von Geschäftsmodellen und dadurch noch enger mit dem Business verzahnt. Auf der Ebene der Zentralfunktion wird das Makeln von externen IT-Services eine immer größere Rolle spielen."

In China laufen die Dinge anders

Einmal im Monat reist Gerd Niehage in die Firmenzentrale nach Lippstadt, tauscht sich mit den Kollegen aus.

Durch den Blick von außen hat er in den zurückliegenden Jahren viel gelernt. Sein Rat für deutsche Manager, die nach China kommen: "Am wichtigsten ist, sich auf das Neue und Andere einzulassen. Wer in China glaubt, er könnte die Menschen erziehen und die Prozesse so gestalten wie in Europa, der wird definitiv nicht zurechtkommen."

Die Top-CIOs der Automobil-Branche
Falko Morlock
Seit 1. September 2023 ist Falko Morlock CIO des schwäbischen Maschinen- und Anlagenbauers Dürr AG.
Alexander Buresch
Alexander Buresch ist seit Januar 2020 CIO des bayerischen Automobilkonzerns. Ein Foto des Managers hat BMW bislang noch nicht veröffentlicht. Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit mehr als 20 Jahren für BMW tätig und war zuletzt Vice President Corporate Strategy and Planning.
Mattias Ulbrich
Mattias Ulbrich ist seit 1. September 2018 CIO beim Automobilbauer Porsche. Ulbrich übernahm die Verantwortung für die IT in der Produktion des VW-Konzerns. Zum 1. Februar 2012 hatte Ulbrich die IT-Verantwortung (CIO) bei der Audi AG übernommen.
Hauke Stars
Seit Februar 2022 ist Hauke Stars IT-Vorständin und Chief Information Officer bei Volkswagen.
Katrin Lehmann
Als CIO der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz AG verantwortet Katrin Lehmann die globale IT für alle Geschäftsbereiche, Marken und Märkte und berichtet direkt an den CEO.
Jürgen Sturm
Jürgen Sturm ist seit Januar 2015 Informatikleiter beim Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen. Sturm ist promovierter Ingenieur und kommt von der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. Sturm war vor seiner BSH-Zeit zwischen 1999 und 2003 Bereichsleiter Organisation, Prozesse und Informationssysteme bei der Grundig AG.
Volker Schwarz
Der langjährige Rheinmetall-CIO Volker Schwarz ist seit Januar 2024 CIO beim Automobilzulieferer GKN Automotive.
Frank Loydl
CIO der Audi AG und damit Nachfolger des bisherigen CIO Mattias Ulbrich ist seit Februar 2018 Frank Loydl. Seit 2016 verantwortete er im Konzern die Software-Entwicklung. Ab 2009 war er bei T-Systems das Delivery Management für den Kunden Volkswagen AG zuständig. Diese Aufgabe übernahm Loydl 2013 schließlich direkt für den Automobilkonzern.
Sven Lorenz
Der langjährige Porsche-CIO Sven Lorenz ist Konzern-CPO bei Volkswagen. Bei der Kür zum CIO des Jahres 2006 schaffte es Sven Lorenz auf den zweiten Platz.
Martin Hofmann
Martin Hofmann tritt zum 1. Mai 2023 seinen neuen Posten als CTO und CIO bei Volta Trucks an. Zuvor war er drei Jahre als Senior Vice President bei Salesforce und über 19 Jahre bei Volkswagen, dort zuletzt als Group CIO.
Alexander Eisl
Der ehemalige MAN-Manager Alexander Eisl hat am 1. Oktober 2022 die Nachfolge von Skoda-CIO Klaus Blüm angetreten, der zu VW gewechselt ist.
Christian Eigler
Seit Januar 2016 ist Christian Eigler Continental Corporate CIO und trägt die Verantwortung für die IT bei Continental. Von Januar 2012 bis Dezember 2015 war Eigler Continental Automotive CIO. Elisabeth Hoeflich ging nach fast 30 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand.
Michael Hilzinger
Michael Hilzinger ist seit Juli 2019 CIO beim Bremsen-Spezialisten Knorr-Bremse in München. Er war zuvor Group CIO beim Stahlhändler Klöckner in Duisburg.
Markus Bentele
Markus Bentele ist seit Januar 2017 Vice President Information Technology (VP)/Group CIO beim Automobilzulieferer Mahle International GmbH in Stuttgart. Zuvor war Bentele Corporate CIO der Rheinmetall AG.
Christian Ley
Christian Ley leitet seit 2006 den Bereich Informationssysteme Brose Gruppe. In dieser Funktion verantwortet er den Ausbau der IT-Lösungen im Kontext der Unternehmensstrategie. Ley begann 1995 als Diplom Betriebswirt (FH) als Trainee in der Brose Gruppe und wechselte anschließend als DV-Koordinator in die zentrale Anwendungsentwicklung. Dort übernahm er 1999 die Teamleitung für PPS- und QM-Systeme und anschließend die Leitung der Zentralabteilung „logistische Anwendungssysteme“. In dieser Funktion war er bis 2006 weltweit für zahlreiche SAP-Implementierungsprojekte verantwortlich.
André Wehner
Am 1. Juni 2021 hat André Wehner den CIO-Posten bei MAN Truck & Bus übernommen. Als IT-Chef verantwortet Wehner die weltweite IT des Nutzfahrzeugherstellers. Dazu zählen auch Produktionswerke, Logistikzentren und die eigenen Landesvertriebsgesellschaften. Sein Vorgänger Stephan Fingerling geht als Geschäftsführer zur Group IT Services GmbH, der IT-Tochter der Volkswagen Gruppe. Vor seinem Wechsel zum Münchner Nutzfahrzeughersteller war Wehner CDO bei Skoda Auto. In der neu geschaffenen Stelle kümmerte er sich dort seit 2016 um Unternehmensentwicklung und Digitalisierung.
Maik Krüger
Am 1. April trat Maik Krüger die Position des CIO bei Dräxlmaier an. Der studierte Wirtschaftsinformatiker war jahrelang in führenden IT-Positionen bei BMW tätig.
Sebastian Stoll
Seit 1. Juni 2021 ist Sebastian Stoll CIO und Group Vice President IT der FEV Gruppe. Er hat den Posten von Andreas Engels übernommen, der beim Kölner Compliance-Startup Kerberos eingestiegen ist. Stoll berichtet an CFO Jürgen Koopsingraven. Neben der Einführung von SAP S/4 Hana will Stoll die IT in die Cloud verlagern und die Security verbessern.
Saskia Kohlhaas
Saskia Kohlhaas ist seit November 2021 Senior Vice President Information Technology beim Engineering-Dienstleister der Automobilindustrie IAV.
Thomas Külpp
Seit August 2017 ist Thomas Külpp neuer CIO beim Autobauer Opel Automobile GmbH in Rüsselsheim. Zuvor war er bei Opel Director Sales & Marketing. Külpp hat Maschinenbau an der University of Applied Sciences in Wiesbaden studiert und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Er arbeitet bereits seit 27 Jahren in verschiedenen Positionen bei Opel.
Marcus Claesson
Marcus Claesson ist CIO bei Daimler Truck. Er berichtet an den Vorstand für Finanzen und Controlling, Jochen Goetz. Darüber hinaus verantwortet Marcus Claesson die Connectivity Services innerhalb der Daimler Truck AG. Er ist seit 2017 im Unternehmen. Zuvor war Claesson CIO bei Electrolux AB.
Uwe Kühne
Uwe Kühne ist seit 2017 CIO bei GF Casting Solutions, einer Division des Georg Fischer Konzerns. Er fing 2004 bei der Georg Fischer Automobilguss GmbH als Systemanalytiker an und war zuletzt bis Ende 2016 als Head IT Operational Services bei GF Automotive für die Erbringung zentraler IT Infrastrukturleistungen verantwortlich. Auf seiner Agenda stehen die strategische Neuausrichtung der zentralen IT-Organisation, die Vorbereitung auf SAP S4/HANA, die Verlagerung zentraler IT Dienste in die Cloud sowie die Verbindung zwischen klassischer IT und Automations-Bereichen („i4.0“). GF Casting Solutions ist eine von drei Divisionen der Georg Fischer AG, ein börsennotiertes Unternehmen mit Hauptsitz in Schaffhausen, Schweiz. Das 1802 gegründete Industrieunternehmen betreibt in 33 Ländern 131 Gesellschaften, davon 51 Produktionsstätten.
Felix Willing
Felix Willing ist seit Januar 2018 Leiter des Bereichs Information Management beim Automobilzulieferer Hella GmbH & Co. KGaA im nordrhein-westfälischen Lippstadt. In dieser Position fungiert er zugleich als CIO für den globalen Hella Konzern. Zuletzt war er CIO beim Windturbinenbauer Nordex Acciona Windpower AG in Hamburg.
Bernd Süßmann
Bernd Süßmann ist seit September 2018 Head of Corporate IT bei der SAS Automotive in Karlsruhe, einem Joint Venture zwischen Continental and Faurecia. Er trägt dort die Gesamtverantwortung für die IT, führt dabei 80 Mitarbeiter und berichtet an den CFO des Unternehmens, Ekkehard Klautke.
Bernhard Pluhatsch
Bernhard Pluhatsch ist seit Oktober 2018 neuer Head of IT, Transmission Systems bei Magna Powertrain Transmission Systems (MPT TS) in Untergruppenbach bei Heilbronn. Er kommt von der Nürnberger Leoni AG, wo er von 2002 bis 2018 Vice President IT Infrastruktur war.
Michael Simon
Michael Simon (56) ist seit 1. Juli 2019 der Leiter Zentral IT und CIO der Volkswagen Retail Group. Er berichtet an die Geschäftsführung. Zuvor war der studierte Informatiker seit 2015 Leiter IT bei der Weiss Umwelttechnik GmbH. Insgesamt bringt er Erfahrung aus drei Jahrzehnten als Fach- und Führungskraft in der IT mit, unter anderem bei der Salzgitter AG Group.
Simon Blankenstein
Seit Oktober 2022 verantwortet Blankenstein als CIO die IT der Huf Group. Er berichtet an CFO Rainer Heupel. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört der weltweite Rollout von SAP S/4 HANA.
Tommy Andreasen
Nach der Fusion von MAN Diesel und MAN Turbo wurde Tommy Andreasen, vorher CIO von MAN Diesel, Anfang 2010 CIO der neu geschaffenen MAN Diesel & Turbo Gruppe. In den vergangenen 20 Jahren übernahm Tommy Andreasen innerhalb der MAN Diesel Gruppe verschiedene Management Positionen, schwerpunktmäßig im Bereich Finanzen und Controlling. Im Jahr 2000 wurde er Head of Information Technology bei MAN Diesel in Dänemark und entwickelte und führte eine neue IT-Strategie ein. 2006 wurde er dann CIO des gesamten MAN Diesel Konzerns.