Enterprise-Archivierung und Speichervirtualisierung für medizinische Netzwerke

IBM mit neuer Grid-Lösung für Informationsverarbeitung

26.06.2007 von Alexander Galdy
IBM hat die neue Grid Medical Archive Solution (GMAS) auf den Markt gebracht. Die Lösung besteht aus Speicher-, Server-, Software- und Service-Komponenten. GMAS bietet Krankenhäusern, Forschungseinrichtungen und pharmazeutischen Unternehmen eine Storage-Archivlösung für die Bereitstellung von medizinischen Bilddaten, Patientenakten und anderen wichtigen Gesundheitsdaten. Und das in Form einer Multi-Tier-, Multi-Applikations- und Multi-Lokationslösung.
GMAS von IBM nutzt Virtualisierungs-, Automatisierungs- und Grid-Technologien, um Anwendern im Medizinbereich einen schnellen und sicheren Zugang zu archivierten Informationen zu geben.

Die Anforderung, große Mengen an wichtigen Daten mit unverändertem Inhalt über lange Zeitstrecken aufbewahren zu müssen, stellt neue Herausforderungen an Organisationen im Gesundheitsbereich hinsichtlich Daten- und Speichermanagement. Fachabteilungen und behandelnde Spezialisten benötigen eine hohe Verarbeitungsleistung und eine erweiterte Verfügbarkeit beispielsweise von medizinischen Bilddaten. Hohe Datenvolumen und lange Aufbewahrungsfristen fordern von Speicheradministratoren eine kosteneffektive Speicherstrategie, die die Benutzeranforderungen erfüllt, den Datenschutz sicherstellt, mit den Anforderungen wachsen kann und eventuelle Datenmigrationen vereinfacht.

Features

IBM GMAS verwendet nach Angaben des Herstellers moderne Virtualisierungs-, Automations- und Grid-Technologien, um Anwendern im Medizinbereich einen schnellen und sicheren Zugang zu archivierten Informationen zu geben. Gleichzeitig stehen Real-Time-Failover- und Selbstheilungsmechanismen sowie Information Lifecycle Management- und Datenschutz-Funktionen zur Verfügung.

GMAS präsentiert sich als Single-Storage-System, das darunter liegende Speichersilos in einen gemeinsamen, einzigen Unternehmensspeicherpool aggregieren kann - auch wenn diese Silos über viele Betriebsstätten verteilt sind und aus Multi-Vendor-Speichermedien bestehen. Das hochautomatisierte System erlaubt es laut IBM IT-Administratoren, sich auf Speicherplanung und Infrastrukturverbesserungen zu konzentrieren und eliminiert viele manuelle Administrationsaufgaben. Es soll so höherwertige IT-Service-Levels ermöglichen und zur Verbesserung der Fachabteilungsergebnisse beitragen.