Auch neue App-Stores von Microsoft und Blackberry

Microsoft eröffnet Läden - neben Apple

31.07.2009 von Andrea König
Microsoft will im Herbst Tür an Tür zum Konkurrenten Apple Läden eröffnen. Im Internet tauchten nun erste Entwürfe auf. Der Softwaregigant arbeitet zudem an einem mobilen Shop, Blackberry-Hersteller RIM hat soeben einen für Deutschland eröffnet.

Die jüngsten Zahlen von Microsoft fielen alles andere als erfreulich aus. Ein Grund mehr für den Softwaregiganten, neue Wege einzuschlagen. In diesem Herbst will Microsoft erste eigene Läden eröffnen - so nah wie möglich an den Apple Stores.

Im Internet tauchten Entwürfe der Microsoft-Läden auf (Quelle: Gizmodo.com).

Die amerikanische Internetseite Gizmodo.com hat nun Bilder aus einer Powerpoint-Präsentation veröffentlicht, die Entwürfe für die Microsoft-Läden zeigen. Weiträumige, futuristische Entwürfe, die im Design an den Konkurrenten Apple erinnern. Im Zentrum der Läden Windows 7 zu stehen. Am 22. Oktober startet der Verkauf des Betriebssystems offiziell. Microsoft reagierte: Ja, die Entwürfe seien echt. Es handele sich allerdings um frühe, nicht endgültige Konzepte.

Ein weiterer Laden, den Microsoft im Herbst eröffnen möchte, ist der virtuelle Windows Marketplace. In diesem Geschäft sollen Anwendungen künftig direkt auf Smartphones verfügbar gemacht werden. Die Konkurrenz verfolgt ähnliche Konzepte: Apple mit dem AppStore, RIM mit der Blackberry App World, Google mit Android Market und Nokia mit dem Ovi Store.

Zunächst soll der Windows Marketplace für das zeitgleich erscheinende Windows Mobile 6.5 zur Verfügung gestellt werden. Microsoft will bis Ende 2009 aber auch Clients für Windows Mobile 6 und Windows Mobile 6.1 nachreichen. Interessierte Entwickler können ab sofort ihre Applikationen im Developer-Portal einreichen.

Blackberry eröffnet App-Store in Deutschland

Neben Microsoft arbeitet auch Blackberry an seinem mobilen Shop. Seit Ende Juli können Nutzer in Deutschland und Österreich die Blackberry App World nutzen. Rund 2.000 Lifestyle- und Business-Applikationen sollen im Shop zum Download bereitstehen. In den USA, Kanada und Großbritannien ist er bereits seit April verfügbar.