Führungskräfte, Akademiker ...

Mobiles Arbeiten führt zu Mehrarbeit - macht aber zufrieden

08.09.2017
Über die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland arbeitet laut einer Studie mit PC, Laptop oder Smartphone. Gerade Führungskräfte, Akademiker und Handwerker sind viel von unterwegs im Einsatz. Sie arbeiten oft mehr - und sind trotzdem zufrieden.
Vielflieger: Mobiles Arbeiten ist eine Form, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen.
Foto: Matej Kastelic - shutterstock.com

Arbeiten außerhalb des Betriebs mit PC, Laptop oder Smartphone führt einer Studie zufolge zu Mehrarbeit, kann aber dennoch zufrieden machen. Wissenschaftler am arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln haben herausgefunden, dass sogenannte mobile Computer-Arbeiter in Deutschland am häufigsten Arbeitstage von mehr als zehn Stunden haben. Die Arbeitszufriedenheit dieser Menschen ist trotzdem hoch.

"Das Interessante ist, dass diese Menschen dafür mehr Autonomie haben, das heißt, sie haben mehr Souveränität zu entscheiden: Wie arbeite ich, wann arbeite ich, was arbeite ich", sagte Studienautor Oliver Stettes. Insgesamt führe dies zu einer Balance.

Was tun mobile Worker wirklich (Intercall-Studie)
Was tun mobile Worker und wo sind sie?
Am Strand, in der Badewanne, bei McDonalds? Glaubt man dem Anbieter Intercall, sitzen mobile Mitarbeiter bei Telefonkonferenzen nicht immer am heimischen Schreibtisch. Auch konzentrieren sie sich nur bedingt auf den Call, wie aus der Studie "Mobile Conferencing" hervorgeht. Mehr als 500 Menschen, die mobil arbeiten, haben sich daran beteiligt.
Konferenzen werden mobiler
Zunächst einmal stellt Intercall fest, dass sich immer mehr Teilnehmer über mobile Endgeräte in Konferenzen einwählen. Die Zahl mobiler Anrufe stieg von 2012 auf 2013 um ein knappes Fünftel. Ein anderer Wert: 21 Prozent der Telefonkonferenzdauer läuft über Handhelds.
Mobil ist gewünscht
Mit 64 Prozent geben knapp zwei von drei Befragten an, lieber per mobilem Endgerät an einer Konferenz teilzunehmen als über Festnetz. Ein anderes Ergebnis: eine deutliche Mehrheit von 82 Prozent gibt zu, sich während eines Calls auch Anderem zu widmen.
Nebentätigkeiten
Beispiele für "Nebenbei-Tätigkeiten" sind etwa Kochen oder Essen (55 Prozent), Videospiele (25 Prozent) oder online Einkaufen (21 Prozent). Zwei Drittel der Befragten erledigen nebenher andere Arbeit. Und rund jeder Zweite nimmt das Handheld während des telefonischen Meetings mit aufs Klo.
Morgens sie, abends er
Nach den Zahlen von Intercall wollen Frauen telefonische Konferenzen lieber in den Morgenstunden durchführen, Männer lieber nachmittags oder abends. Männer neigen eher als Frauen dazu, Dinge nebenher zu tun.
Die vielen Unsichtbaren
Fast vier von zehn Befragten erklären, sie hätten schon mindestens einmal eine Telefonkonferenz verlassen, ohne das deutlich zu machen. Sie wollten weitere Anwesenheit vortäuschen. Knapp drei von zehn geben an, während eines Calls schon mindestens einmal am Pool oder am Stand gelegen zu haben.
In der Umkleidekabine oder bei McDonalds
Das mit den ungewöhnlichen Orten wollte Intercall genauer wissen. Fazit: mancher Call-Teilnehmer war schon einmal in einer Umkleidekabine, bei McDonalds, währende einer (vermutlich langweiligen) Hochzeit hinter der Kirche, in Disneyworld, mit dem Hund Gassi....

So gaben rund 63 Prozent der mobilen Computerarbeiter an, dass sie während der Arbeit ohne große Komplikationen ein bis zwei Stunden für persönliche Angelegenheiten frei nehmen können. Als Computer-Arbeiter gelten Beschäftigte, die mindestens ein Viertel ihrer Zeit mit PC, Laptop und Smartphone arbeiten. Insgesamt sind das über alle Berufsgruppen hinweg 55 Prozent der Beschäftigten in Deutschland.

Ständige Erreichbarkeit

Kritiker warnen indes vor der Belastung für Arbeitnehmer durch ständige Erreichbarkeit. Eine Studie der Universität St. Gallen weißt etwa darauf hin, dass die ständige Erreichbarkeit das Familienleben und die Gesundheit stark belasten können. Die IG Metall mahnt, die gesetzlichen Grenzen für Arbeitszeiten müssten auch im digitalen Wandel erhalten bleiben.

Mobiles Arbeiten sei eine Form, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, sagt dagegen Studienautor Stettes. Ob sie genutzt werden, hänge von den Menschen und dem Betrieb ab. "Bei der Arbeitszufriedenheit, die in Deutschland sowie so sehr hoch ist, gibt es keinen Unterschied. Es gibt insgesamt eine positive Wahrnehmung. Auch die mobilen Computerarbeiter signalisieren: Das passt so für mich."

Ständige Erreichbarkeit - Wege aus der Erreichbarkeitsfalle
Wege aus der Erreichbarkeitsfalle
Viele Berufstätige sind auch im Urlaub und am Wochenende für Kollegen, Chefs und Kunden da. Manche wollen es so, andere leiden an Schlafstörungen und weiteren Beschwerden.
Zugang reduzieren
Auch wenn der Arbeitgeber ein Smartphone stellt und die private Nutzung des E-Mail-Acounts erlaubt, hilft es, ein eigenes Mobiltelefon und eine private E-Mail-Adresse einzurichten, um Abstand zur Arbeit zu gewinnen.
Zeitliche Begrenzung
Mit Kollegen vereinbaren, dass beispielsweise E-Mails nach 20 Uhr oder am Sonntag nicht gelesen werden. Auch Absprachen für den Urlaub helfen, diese hängen natürlich vom Job und persönlichen Präferenzen ab: Ob Arbeitnehmer eine Stunde am Tag Anfragen bearbeiten oder ganz offline sind, sollten sie vorab besprechen.
Deal vereinbaren
Vereinbarungen über einen Zeitausgleich für die Mehrarbeit mit den Vorgesetzten aushandeln.
Priorisierung von Anfragen
Viele E-Mail-Programme erlauben es, eingehende Nachrichten nach Wichtigkeit zu sortieren. Auch eine Abwesenheitsnotiz im E-Mail-Postfach hilft.

Dass sich die Arbeit stärker in den Privatbereich verlagert, davon geht Timo Braun, Wirtschaftswissenschaftler an der Freien Universität Berlin, jedoch nicht aus. "Bei der Telearbeit hat man schon Anfang der Neunzigerjahre gesehen, dass diese für die Betriebe nur in einem sehr begrenzten Rahmen praktikabel ist", sagt er. "Die Digitalisierung wird sich stärker auf einfache Arbeitsformen und die Produktion ausweiten, zum Beispiel auf Arbeiter am Band. Sie können zum Beispiel Maschinen per Tablet steuern und überwachen."

Co-Working-Spaces

Potenzial für mobiles Arbeiten sieht Braun vor allem in Großstädten in Form von Co-Working-Spaces, bei denen sich mehrere Menschen, die bei verschiedenen Arbeitgebern beschäftigt sind, ein oder mehrere Arbeitsplätze gemeinsam teilen.

Über die Hälfte der Beschäftigten arbeitet der IW-Studie zufolge zumindest gelegentlich außerhalb des Betriebs, hauptsächlich bei Kunden. Vor allem sind dies Handwerker, Führungskräfte und Akademiker. Nur knapp 8 Prozent arbeiten mehrmals im Monat oder häufiger von zu Hause aus.

Unter den rund 20 Prozent, die häufiger außerhalb am PC, Laptop oder Smartphone arbeiten, sind besonders viele Führungskräfte und Beschäftigte in akademischen Berufen. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit im Mittelfeld. In Dänemark und Schweden arbeiten sogar mehr als drei Viertel der Beschäftigten mobil.

Für die Studie haben die Wissenschaftler Daten der Umfrage European Working Conditions Survey 2015 ausgewertet. Dafür wurden mehr als 43000 Erwerbstätige aus 28 Ländern der Europäischen Union, der fünf Beitrittskandidaten Montenegro, Serbien, Türkei, Albanien, Mazedonien sowie der Schweiz und Norwegen befragt. Der IW-Auswertung für Deutschland lagen Angaben von über 1600 Angestellten zugrunde. (dpa/rs)

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Der Great-Place-to-Work-Wettbewerb prämierte zum fünften Mal 65 ITK-Arbeitgeber auf der CeBIT. 32 von Ihnen stellen sich in einem Online-Special vor.
Acando: Platz 18 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Um die Balance zwischen beruflicher Beanspruchung und privater Ausgleichszeit zu fördern, gibt es bei Acando seit 2016 ein strukturiertes Sabbatical-Programm, mit dem die Mitarbeiter eine Auszeit von einem bis sechs Monate durchführen können, um sich abseits der Arbeit persönlichen Themen oder Projekten widmen zu können.
AGOLUTION: Platz 5 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Lob und Dank werden auf vielfältige Weise ausgesprochen. Besondere Leistungen werden oft mit kleinen Geschenken und Gutscheinen, aber auch mit Gehaltserhöhungen, Bonuszahlungen oder Sonderurlauben honoriert. Für ehrenamtliches Engagement erhalten Mitarbeiter zwei Tage zusätzlichen Urlaub im Jahr.
Axis Communications: Platz 24 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Mit dem internationalen Austauschprogramm IP@Axis können die Beschäftigten bis zu sechs Monate in einem anderen Land an einem Projekt mitarbeiten oder eine andere Aufgabe zu übernehmen. Das Programm erlaubt es, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und Arbeitserfahrung im internationalen Bereich zu erlangen.
BDE Software Services: Platz 10 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
In den vergangenen Jahren unterstützte BDE zahlreiche Institutionen und Menschen: So förderte das Unternehmen den Walddörfer Sportverein, die Hockey- und Fußballabteilung des HSV, die Feuerwehr Hamburg, die Hamburger Tafel und die Deutsche Krebshilfe finanziell.
Cofinpro: Platz 3 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Jährlich werden Jahresabschluss, Beförderungen und gemeinsame Erfolge auf dem Advents-Workshop gefeiert. Der Ort der gemeinsamen Veranstaltung, die meist im europäischen Ausland stattfindet, bleibt bis zum Abflugtermin geheim. Mit Rätseln werden die Mitarbeiter langsam an die Lösung herangeführt.
ConVista Consulting: Platz 4 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Einige musikbegeisterte Mitarbeiter haben sich in der ConVista-Band zusammengefunden. In ihrer Freizeit treffen sie sich regelmäßig zum Proben und haben bei Weihnachts- und Karnevalsfeiern im Unternehmen die Möglichkeit, ihr Können zum Besten zu geben.
DEMIRTAG Consulting: Platz 21 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Gemeinsam Kochen, zusammen Frühstücken oder „Meetings“ im Pausenraum sind fester Bestandteil der Unternehmenskultur und Arbeitszeit. Es gilt das Motto, dass die Interaktion, der Austausch zu allen möglichen Themen wichtig ist und erfolgreich verhindert, dass aus kleinen Herausforderungen in der Mannschaft große Probleme werden.
doubleSlash Net-Business: Platz 4 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern
2015 führte doubleSlash einen Innovationsprozess ein, durch den jeder Mitarbeiter seine Ideen einbringen und das Geschehen im Unternehmen beeinflussen kann. Ideen können so stufenweise entwickelt und ausgebaut werden.
ESET Deutschland: Platz 13 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern
ESET fördert Mitarbeiter, die sich weiterentwickeln möchten. Neben Sprachkursen werden Trainings in Selbstmanagement und Kommunikation angeboten und unterstützen nebenberufliche Weiterbildungen. Mitarbeiter können nach Bedarf an individuellen Seminaren teilnehmen.
Eurofins Information Systems: Platz 11 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern
Die User-Stories aller abgeschlossenen Projekte werden auf Karten gedruckt und im Flur vor den Büros aufgehängt. Mittlerweile hängen dort mehrere Hundert dieser Karten. Die Wand wird auch von Besuchern gesehen und erfüllt das Team mit Stolz, da die Menge der erfolgreich erledigten Aufgaben für alle sichtbar ist.
eXXcellent solutions consulting & software: Platz 6 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Das Unternehmen ermutigt die Mitarbeiter, negativ erlebte Situationen konstruktiv anzusprechen, um Konflikten vorzubeugen oder diese deeskalieren zu können. Die Führungskräfte achten bewusst darauf, solche Situationen anzusprechen.
Holisticon: Platz 23 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Führungskräfte im klassischen Sinne gibt es bei Holisticon nicht. Das Unternehmen versteht sich als großes Team, in dem alle Kollegen jederzeit ihre Ideen, Meinungen und Vorschläge einbringen können.
I.T.E.N.O.S.: Platz 21 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
2015 und 2016 erarbeitete ITENOS Im Rahmen von Teamworkshops sowie unternehmensweiten Veranstaltungen ein neues Leitbild, das alle Führungskräfte auf der Kickoffveranstaltung symbolisch in Form eines Großformat-Puzzles zusammengesetzten.
IFS Deutschland: Platz 16 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Die mitarbeiterorientierte Personalarbeit bietet den Angestellten die Möglichkeit, ihre Arbeitsaufgaben und –Zeiten entsprechend ihrer Lebensphasen zu gestalten. Auch in persönlich schwierigen Zeiten können sie auf das Unternehmen zählen, sei es durch organisatorische oder finanzielle Hilfen.
INDICO SOLUTIONS: Platz 7 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Besondere Leistungen werden auf vielfältige Weise honoriert und als Best Practices bei den internen Strategieworkshops präsentiert. Darüber hinaus werden die Mitarbeiter am Unternehmenserfolg prozentual beteiligt.
infologistix: Platz 3 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Die infologistix läuft jedes Jahr am Firmenlauf B2RUN mit. Für das Zusammengehörigkeitsgefühl werden T-Shirts mit Firmenaufdruck verteilt. Bereits zur Vorbereitung finden sich in mehreren Städten hierzu Laufgruppen unter den Mitarbeitern.
iteratec: Platz 7 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Mit dem Innovation Frei-Day hat jeder Mitarbeiter ein Budget von fünf Tagen pro Jahr, das er für Innovationsprojekte nutzen kann, die Themen sind absolut frei. Eine Liste mit allen Projektbeschreibungen erhöht die Transparenz und inspiriert zu weiterführenden Ideen.
ITGAIN: Platz 17 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
In den Unternehmensgrundsätzen sind Förderung der Individualität und Verzicht auf Statussymbole fest verankert. Dies bedeutet, dass es keine unterschiedlichen Zusatzleistungen in Abhängigkeit der Hierarchiestufen gibt. Alle haben denselben Anspruch und verfügen frei über ihr „Mitarbeiter-Budget“ für Zusatz- oder Sozialleistungen.
MaibornWolff: Platz 1 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Sich in kurzer Zeit Gesichter und Namen der Kollegen merken, ist bei einem Team mit 240 Menschen nicht mehr ohne. Bei MaibornWolff erleichtert die App auf dem Firmenhandy „Das Team“ Neuzugängen den Start. Wie bei einem Memory ordnet der Spieler einem Foto Vor- und Nachname zu.
metafinanz Informationssysteme: Platz 13 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Am ersten Tag des Monats werden alle Einsteiger mit einem Begrüßungstag willkommen geheißen. Nach dem Frühstück mit Geschäftsführung, Führungskräften und Paten führt die Personalabteilung die Neuen durch das Unternehmen. Nach vier bis sechs Wochen vertiefen sie an zwei weiteren Tagen ihr Wissen über die metafinanz.
Micromata: Platz 2 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Jedem steht ein Gesundheitsbudget von 500 Euro pro Jahr zur Verfügung. Die Beschäftigten können selbst entscheiden, wofür sie das Budget verwenden. Das HR-Team steht den Mitarbeitern beratend zur Seite und identifiziert, welche Angebote für die individuelle Situation jeweils geeignet sind.
msg Gruppe: Platz 2 in der Größenklasse mit über 1000 Mitarbeitern
Den Einklang zwischen Beruf- und Privatleben unterstützt msg vielfältig. Für eine erfolgreiche Work-Life-Integration ermöglicht msg flexibles Arbeiten in Bezug auf Zeit und Ort. Durch eine großzügige Urlaubsregelung, sowie weitere Sonderurlaubstage für besondere Lebenslagen, gewinnen Mitarbeitende Freiräume für Familie und Freizeit.
orderbase consulting: Platz 7 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern
Alle 14 Tage treffen sich die Mitarbeiter im Foyer zum Mittagsimbiss in lockerer Atmosphäre. Die Zeit nutzt die Geschäftsführung, um besondere Projekte, Produkte oder Erfolge vorzustellen. Nach den Vorträgen gibt es eine Feedback- oder Fragerunde.
Pentland Firth Software: Platz 1 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Als neue Wohlfühlmaßnahme wurde der „Chief Happiness Officer“ (CHO) eingeführt. Die Idee und das Konzept stellte eine Mitarbeiterin auf einem eintägigen Local Office Training vor. Es sollte in jedem Training ein neuer CHO ausgewählt werden, so dass jeder Mitarbeiter im Unternehmen einen Monat lang die Chance hat, den Kollegen etwas Gutes zu tun. Die erste Maßnahme:“free hugs for all“.
perbit Software: Platz 2 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern
Zwei Mitarbeiterinnen wurden als Ansprechpartnerinnen für pflegende Angehörige zu „Betrieblichen Pflegelotsen“ ausgebildet. Sie stehen beim Thema Pflege als Kontaktperson zur Verfügung, bündeln wichtige Informationen zum Thema Beruf und Pflege und fördern dadurch eine familienfreundliche Unternehmenskultur.
PlaceWorkers: Platz 11 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Fängt ein neuer Mitarbeiter an, wird ein Steckbrief am schwarzen Brett ausgehängt. Damit sich Einsteiger sofort im Unternehmen wohlfühlen, werden sie am ersten Tag mit einer von den Kollegen unterschriebenen Willkommenskarte und Nervennahrung empfangen. Beim wöchentlichen Frühstück stellen sich die Neulinge dann persönlich vor. Ein Coach steht ihm in den ersten Wochen bei allen Fragen zur Seite.
Projektron: Platz 3 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern
Eine Familienbeauftragte steht Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Sie unterstützt bei arbeitsrelevanten Maßnahmen und bei behördlichen Angelegenheiten wie der Beantragung von Elterngeld oder einem Kitaplatz. Auch Mitarbeiter, die in die Altersteilzeit oder den Ruhestand gehen, werden beraten.
QAware: Platz 1 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern
Um Austausch und Kennenlernen kreativ zu fördern, wurde ein Stickeralbum für alle Mitarbeiter und deren Familien erstellt. Die Beschäftigten erhielten ein Blanko-Album sowie ein „Starter-Kit“ mit Fotoaufklebern einiger Mitarbeiter. Um ein vollständiges Album zu erhalten, musste also fleißig mit Kollegen aus allen Teams getauscht und gesammelt werden.
QuinScape: Platz 15 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Im Rahmen der Führungskräfte-Entwicklung bewerten Mitarbeiter ihre direkten Vorgesetzten anonym. Auch die Geschäftsführung hat sich diesem Feedback gestellt und ist somit mit positivem Bespiel voran geschritten. Gemeinsam werden die Ergebnisse der Umfrage besprochen und die wichtigsten Handlungsfelder identifiziert.
The unbelievable Machine Company: Platz 19 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Jeder neue Mitarbeiter trifft sich mit dem Unternehmensgründer, um aus erster Hand mehr über die Geschichte des Unternehmens zu erfahren. Die Einsteiger können ihre Fragen stellen und werden direkt in die offene Unternehmenskultur eingeführt.
ThoughtWorks Deutschland: Platz 11 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
In Workshops haben die Mitarbeiter die Unternehmensgeschichte und -mission erarbeitet. Dabei kam es zu regem Austausch und vielen persönlichen Beiträgen. Die Teilnehmer sind danach offizielle Employer-Brand Botschafter, die den Kollegen die Positionierung und Werte des Unternehmens näherbringen.
Vector Informatik: Platz 1 in der Größenklasse mit über 1000 Mitarbeitern
Die Refill-Box ist mit Gymnastikmatten, Therabändern, Sitzkissen, CD-Player und Anweisungen zu Muskelstärkungs- und Dehnungsübungen ausgestattet. Dieser Raum kann für eine halbe Stunde gebucht werden, um eine kurze Auszeit zu nehmen und um Energie zu tanken.