Berichtet an CIO Gorriz

Ruf betreut IT-Infrastruktur von Daimler

06.07.2011 von Nicolas Zeitler
Gabriele Ruf wechselt von der UniCredit zur Daimler AG. Als Director IT Infrastructure & Operations folgt sie auf Hartwig Faber, der in den Ruhestand geht.
Die Mathematikerin Gabriele Ruf arbeitet seit 28 Jahren in IT-Funktionen.
Foto: Daimler AG

Für IT-Infrastruktur und IT-Betrieb bei der Daimler AG ist seit Anfang Juli weltweit Gabriele Ruf verantwortlich. Sie kommt von der UniCredit.

Die 55-jährige wird als Director IT Infrastructure & Operations Nachfolgerin von Hartwig Faber. Er geht Ende des Jahres in den Ruhestand.

Ruf hat Mathematik studiert und begann ihre Laufbahn als Trainee bei der Bayerischen Vereinsbank. Seit mehr als 28 Jahren arbeitet sie in IT-Funktionen. Von 2002 an leitete sie nach Berichten unserer Schwesterpublikation Computerwoche die HVB Info, die IT-Tochter der (mittlerweile zu UniCredit gehörenden) HypoVereinsbank mit rund 700 Mitarbeitern.

Bevor Gabriele Ruf Anfang April in den Daimler-Konzern eintrat, war sie zuletzt Deputy General Manager und Mitglied der Geschäftsführung bei UniCredit Global Information Services S.C.p.A. in München. Dort leitete sie die Bereiche Infrastructure Management und Customer Services.

In ihrer neuen Funktion berichtet Ruf direkt an Michael Gorriz, den CIO der Daimler AG. Die Daimler AG erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von 97,8 Milliarden Euro und verkaufte 1,9 Millionen Fahrzeuge. Der Automobilhersteller hat rund 260.000 Mitarbeiter.

UniCredit treibt IT-Industrialisierung voran

Massimo Messina hat beim IT-Dienstleister der UniCredit die Funktion von Gabriele Ruf übernommen.
Foto: UniCredit Group

Bei der UniCredit ist seit Anfang Juni Massimo Messina Nachfolger von Ruf. Mit dem Wechsel ist Rufs früherer Posten personell nach Mailand gewandert, zum Sitz der UniCredit Global Information Services (UGIS). UGIS ist der weltweite IT-Dienstleister der UniCredit-Gruppe. Trotz Ihres Dienstsitzes in München gehörte Gabriele Ruf ebenfalls dieser Einheit an.

Ihr Nachfolger Messina berichtet an die beiden CEOs der UGIS, Massimo Schiattarella and Massimo Milanta. Messina kommt von der Banca Nazionale del Lavoro, die zur BNP Paribas Group gehört. Dort war er Co-CIO. Zuvor arbeitete er außer bei mehreren anderen Banken auch bei Siemens und in internationaler Verantwortung beim IBM-Standort in Paris.

Wie Massimo Messina auf CIO.de-Anfrage mitteilen ließ, laufen bei UGIS derzeit mehrere Projekte mit dem Ziel, die Industrialisierung weiter voranzutreiben und Service-Qualität zu verbessern.