Büroarbeit 2025

Smartes Arbeiten im Office der Zukunft

10.05.2016 von Thomas Kuckelkorn
Die digitale Transformation ermöglicht neue Arbeitskonzepte und erfordert veränderte Qualifikationen der Mitarbeiter. Sie werden zu "Smart Workern", die das Wissen des Einzelnen und das vorhandene Kollektivwissen für alle Beteiligten im Unternehmen nutzbar machen.

Intelligente Soft- und Hardware, die miteinander kommuniziert und so die Mitarbeiter während der gesamten Arbeitsabläufe unterstützt – was nach ferner Zukunftsvision klingt, ist in der Industrie bereits Realität. Aber auch in Büros werden schon bald IT-Lösungen zum Einsatz kommen, die den Eingang eines Dokuments erkennen, den Status verknüpfter Aufgaben prüfen und vollautomatisch die nächsten Bearbeitungsphasen einleiten, bis der Prozess abgeschlossen ist. Die agierenden Systeme befinden sich im stetigen Dialog miteinander und informieren zuständige Mitarbeiter über jeden erfolgten und noch ausstehenden Arbeitsschritt.

Mit Enterprise Content Management- (ECM) und Enterprise Information Management-Systemen (EIM) bieten IT-Dienstleister bereits entsprechend vielschichtige technologische Möglichkeiten an. Deren Vorzüge werden von vielen Unternehmen allerdings noch nicht ganzheitlich erfasst. Beispielsweise nutzt laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom zwar jeder dritte Mittelständler ein ECM, bislang jedoch nur für die Dokumentenverwaltung und -archivierung. Auf diese Weise geht jedoch ein wesentlicher Ansatz des Systems verloren. Ein ECM dient vor allem dazu, interne Workflows zu optimieren und Arbeitsabläufe grundsätzlich zu erleichtern. Folglich wird auch das unternehmenseigene Informationspotenzial besser ausgeschöpft.

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt

Es gilt, das in Ablagefächern, E-Mail-Posteingängen und den Köpfen der Mitarbeiter enthaltene Wissen zusammenzufügen. Branchenspezifische wie -übergreifende Softwarelösungen helfen den Nutzern, möglichst einfach und schnell aus der Fülle an mitarbeiter- und projektbezogenen Dokumenten die benötigten Informationen zu erhalten. Sie bündeln die Anwendungsflut und damit auch die Vielzahl von Informationsquellen. In Zukunft wird dies noch viel stärker der Fall sein, um eine optimale Arbeit mit Dokumenten leisten zu können. Beispielsweise werden ECM-Lösungen keine "statischen", unflexiblen Systeme mehr sein, die auf einem firmeneigenen Server installiert sind. Stattdessen nimmt die Nutzung von Lösungen via Cloud Computing zu. Ein Trend, dem gegenwärtig bereits viele Unternehmen folgen – aber noch lange nicht die Mehrheit.

Dabei ist der Mehrwert eindeutig: Bei dem ganzheitlichen Informationsmanagement der Zukunft müssen Benutzer für sie relevante Angaben nicht mehr in vielen verschiedenen Systemen suchen, sondern können sie über ein Interface aus allen vorhandenen Quellen "abgreifen". Es wird ein Ordnungssystem geschaffen, in dem Mitarbeiter die Dokumente – und das Wissen – ihrer Kollegen auch noch Jahre später einfach wiederfinden und nutzen können. Bei der Umsetzung eines derart effizienten Managementsystems sind Mobility und Usability wichtige Kriterien.

Zeitlich und räumlich flexible "Smart Worker" mit einer ausgeprägten Affinität zu modernen Technologien und Kommunikationsmitteln bilden die neue Mitarbeitergeneration.
Foto: Sergey Nivens - www.shutterstock.com

Mobiles Arbeiten – immer und überall

Nach der Devise "Bring Your Own Devices" werden Laptops, Smartphones und Tablets zunehmend über den privaten Gebrauch hinaus genutzt. Auf beruflicher Ebene bringt diese Mobilität eine praktische Vernetzung bei gleichzeitiger Unabhängigkeit des Einzelnen mit sich. Zukunftsorientiertes Arbeiten ist eine Frage der Einstellung, kein Ort: Tätigkeiten sind immer seltener lokal fest definiert; sie verteilen sich auf verschiedene Orte und Zeiten und verlagern sich eventuell sogar direkt hin zum Kunden, Partner oder Lieferanten. Somit stößt das klassische "Nine to five"-Arbeitsmodell genauso an seine Grenzen wie die traditionelle Büroarchitektur.

Stattdessen können Dokumente über die Cloud jederzeit und von überall abgerufen, bearbeitet und weitergeleitet werden. Werden stationäre PC-Systeme durch private Endgeräte ersetzt, ist es wichtig, diese sinnvoll in die IT des Unternehmens zu integrieren. Schließlich muss stets gewährleistet sein, dass Informationen an einem zentralen Ort gesichert sind. Eine Möglichkeit bieten Apps: Eine Umfrage des Bitkom ergab 2012 bereits, dass jeder Smartphone-Besitzer durchschnittlich 23 Apps installiert hat – Tendenz steigend. Es gibt Applikationen für Spiele, Musik und inzwischen auch für das mobile Büro.

Dazu zählen die klassischen Programme zur Texterstellung, Tabellenkalkulation und Gestaltung von Präsentationen. Einen Schritt weiter gehen die Apps der Zukunft: Sie müssen zum einen auf das grundsätzliche Arbeiten mit mobilen Endgeräten ausgerichtet und zum anderen auf den einzelnen Sachbearbeiter bzw. seine Funktion und Arbeitsweise zugeschnitten sein. Die so stärker fokussierten Workflows im Besonderen führen zu einer beachtlichen Zeitersparnis im Allgemeinen.

In diesem Zusammenhang spielt auch die Usability eine wichtige Rolle: Mit IT-Bürolösungen als personen- beziehungsweise funktionsspezifische App werden Mitarbeitern neue Werkzeuge an die Hand gegeben, mit denen sie ihre täglichen Tätigkeiten geradezu intuitiv erledigen können. Schließlich unterscheidet sich die Benutzeroberfläche nicht wesentlich von jenen Apps, die sie privat aufrufen. Das Ergebnis: zufriedene Mitarbeiter und eine merkliche Effizienzsteigerung innerhalb des gesamten Unternehmens.

Das Ranking: Die 65 besten ITK-Arbeitgeber 2016
Das Great Place to Work Institute hat zusammen mit dem Bitkom und der Computerwoche…..
…..die besten Arbeitgeber in der ITK 2016 ermittelt.
Projektleiter Sebastian Diefenbach
Basis der Bewertung waren eine anonyme Mitarbeiterbefragung und die Analyse der Personalarbeit im Unternehmen.
In der Größenklasse der Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern….
….wurden fünf Unternehmen als „Beste Arbeitgeber in der ITK“ ausgezeichnet.
1. Platz: adesso: Hier ist Teamwork nicht nur eine Floskel.
Viele interne Weiterbildungsprogramme wie die adesso academy, die Softwarearchitektenausbildung oder der Leader Circle ermöglichen eine zielgruppenspezifische Personalentwicklung.
Geschäftsführer Christoph Junge sieht seine Mitarbeiter als Bindeglied zwischen Fachlichkeit und Technologie.
2. Platz: DATEV: Die DATEV bietet den Mitarbeitern auf Kulturevents eine Plattform kreative künstlerische Arbeiten zu präsentieren.
Die Mitarbeiter können von der Geschäftsführung Hilfe erwarten und sind dadurch gerne bereit, Mehrarbeit zurückzugeben.
3. Platz: T-Systems Multimedia Solutions: Hier gilt flexible Vertrauensarbeitszeit und es gibt einen Kindertag.
Das Entwicklungsprogramm „License to Lead“ stärkt neue Führungskräfte in der erfolgreichen Entwicklung ihrer neuen Rolle.
4. Platz: EMC Deutschland: Mit den „German-Management-Team-Awards“ honoriert die Geschäftsführung herausragende Einzelleistungen von Mitarbeitern oder Teams.
5. Platz: BWI: Hier wird der Austausch zwischen Mitarbeitern und der Führungsebene aktiv gefördert.
In der Größenklasse mit 501 bis 1000 Mitarbeitern….
….wurden dieses Jahr vier Unternehmen ausgezeichnet.
1. Platz: Cisco Systems: Die sehr offene und transparente Führungskultur macht Cisco zum Great Place to Work.
Die Schlüsselelemente „Fragen“, „Beobachten“, „Networking“, „Experimentiern“ und „Verknüpfen“ treiben die Innovationskultur des Unternehmens an.
Die Mitarbeiter von Cisco können in Konfliktsituationen ein „Employee Relations Team“ um Unterstützung bitten.
2. Platz: NetApp Deutschland: Die Mitarbeiter bei NetApp sagen: „Wir sind ein Team – egal, mit wem man zu tun hat, alle ziehen an einem Strang.“
Bei den Brown-Bag-Sessions können die Mitarbeiter den Vorstandsmitgliedern jede erdenkliche Frage stellen.
Zur kulturellen Weiterentwicklung wurden bei NetApp „Kulturkatalysatoren“ eingeführt.
3. Platz: trivago: Die Hotel-Metasuchmaschine bietet seinen Mitarbeitern viele Freiheiten, die für eine starke Vertrauensbasis sorgen.
Bei trivago gibt es das Prinzip der non-fixed working hours, bei dem jeder Mitarbeiter eigenständig über seine Arbeitszeit entscheidet.
Die Arbeitsatmosphäre bei trivago wird von den Mitarbeitern als sehr harmonisch und kollegial beschrieben.
4. Platz: Daimler TSS: Teamarbeit ist bei Daimler fester Bestandteil der Unternehmenskultur.
In der Größenklasse von 101 bis 500 Mitarbeitern…..
…konnten sich insgesamt 22 Unternehmen platzieren.
1. Platz: MaibornWolff: Hier ist die Führungskultur von Wertschätzung und Respekt geprägt.
Werte und Unternehmensphilosophie werden von erfahrenen Mitarbeitern an neue Mitarbeiter weitergegeben.
Geschäftsführer Volker Maiborn: „Für mich ist es eine Frage von Haltung und Achtsamkeit, ein guter Arbeitgeber zu sein.“
2. Platz: Adobe Deutschland: Das Adobe Kompetenzleitmodell „Leadership Capabilities“ fußt auf den Adobe Leadership Kriterien und den Adobe Werten. Dieses fünfteilige Programm zielt darauf ab, den Leader in jedem zu wecken sowie Mitarbeiter zu befähigen und zu ermutigen, Leader zu werden.
Das Programm KickBox unterstützt Mitarbeiter mit innovativen Ideen materiell und organisatorisch.
3. Platz: mindsquare: Das Kredo „We love IT“ spiegelt sich bei mindsquare auch im Team- und Spiel-Geist wieder.
Zocken während der Arbeit? Nicht ganz – aber jedes Quartal wird in Bielefeld die firmeneigene LAN-Party „MindCon“ veranstaltet.
Timm Funke, Geschäftsführer: „Diese Auszeichnung ist für uns ein wichtiger Indikator für die Mitarbeiterzufriedenheit.“
4. Platz: SAS Institute: Arbeitsplatzkultur wird konsequent am Mitarbeiter ausgerichtet und weiterentwickelt.
5. Platz: PPI AG Informationstechnologie: Neben fachlichen werden bei PPI auch soziale Kompetenzen wie Rhetorik, Kommunikation und Zeitmanagement gefördert.
6. Platz: iteratec: Mitarbeiter können bei iteratec ihre Vorschläge ganz offen an die Unternehmensleitung richten.
7. Platz: ConVista Consulting: Hohe Eigenverantwortung der Mitarbeiter, flache Hierarchien und ein kurzer Draht zum Vorstand machen ConVista zum „Great Place to Work“
8. Platz: Paessler: Mit Selbstverantwortung der Mitarbeiter, Transparenz, Vertrauen und Teamgeist hat sich die Paessler AG platzieren können.
9. Platz: CompuSafe Data Systems: Die Philosophie: „Unsere Mitarbeiter sind der Garant unseres Erfolges“.
10. Platz: eSolve: Hier wird das Motto „Fun@Work“ gelebt.
11. Platz: Zühlke Engineering: Zühlke bietet seinen Mitarbeitern herausfordernde Projekte, attraktive Karrierewege und enge Zusammenarbeit mit Experten aus Forschung, Lehre und Praxis.
12. Platz: SimCorp: Bei SimCorp herrscht eine offene Kommunikationskultur und innovative Ideen sind immer willkommen.
13. Platz: Autodesk: Weiterbildungsangebote und Work-Life-Balance werden hier groß geschrieben.
14. Platz: Cadence Design Systems: Die Mitarbeiter bei Cadence fordern und fördern sich untereinander.
15. Platz: ITML: Vielfältige Trainingsthemen unterstützen die Weiterentwicklung der fachbezogenen und persönlich-sozialen Kompetenzen der Nachwuchskräfte.
16. Platz: baramundi software: Bei baramundi versteht man Arbeitszeit als Lebenszeit und Arbeitsraum als Lebensraum.
17. Platz: in-tech: Bei in-tech herrscht ein hervorragendes Arbeitsklima, Zusammenhalt im Team und Spaß bei der Arbeit.
18. Platz: ARITHNEA: Hier gilt der Leitsatz: „Arbeiten, wo es Spaß macht!“
19. Platz: GWS: Die GWS legt sehr großen Wert darauf, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassend in die Unternehmensentwicklung einzubinden.
20. Platz: cleverbridge: Hier wird das ganze Unternehmen im Falle einer Beförderung durch einen Blogpost infomriert.
21. Platz: ITENOS: Besondere Leistungen werden von der Geschäftsführung jedes Jahr mit dem „Sammy“ prämiert.
22. Platz: Matrix42: Einmal im Jahr kommen die Matrix42 Mitarbeiter aus aller Welt zur HackWeek zusammen, um gemeinsam spannende Projekte zu realisieren.
Insgesamt wurden im diesjährigen Wettbewerb fünfzehn Unternehmen….
….als beste Arbeitgeber in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern bewertet.
1. Platz: QAware: Das Münchner Unternehmen besticht durch offene Kommunikation und ein familiäres Umfeld und ist damit ein „Grat Place to Work“
In der Sport-Community kann jeder Mitarbeiter ein eigenes Sportevent planen oder eine sportliche Diskussion führen.
Christian Kamm (links) und Bernd Schlüter, Geschäftsführer: „Wir versuchen vermeintliche Gegensätze in Balance zu bringen: Management und Technik, Erfindergeist und Handwerkstolz, Professionalität und Lässigkeit."
2. Platz: viadee IT-Unternehmensberatung: Die Geschäftsführung bei viadee zeigt Verständnis für längere Ausfallzeiten und Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung.
Ausschnitte der Unternehmensphilosophie wie „Komplexität Begreifen. Lösungen schaffen“ sind auf den Arbeitsmaterialen zur Motivation aufgedruckt.
Frank Weymerich, Geschäftsführer Personal: „Hinter unseren Lösungen stehen Menschen.“
3. Platz: Cofinpro : Die Unternehmensberatung bietet ihren Mitarbeitern Work-Life-Balance-Trainings.
Angebote wie Projektwohnungen oder Auszeiten für längere Urlaube erleichtern die Arbeit.
In dem Familienunternehmen Cofinpro fühlen sich die Mitarbeiter geschätzt.
4. Platz: GuideCom: Flache Hierarchien, schnelle Entscheidungswege und eine außergewöhnliche Teamkultur machen GuideCom zum „Great Place to Work“.
5. Platz: Meltwater Deutschland: Hier kommt es vor, dass der Chef einen zum KickOff nach Miami entführt.
6. Platz: Lynx-Consulting: Sport, Genuss und Kultur werden hier während und außerhalb der Arbeitszeiten gemeinsam erlebt.
7. Platz: QlikTech: Jeder Mitarbeiter lernt in der Qlik Academy in Lund die Unternehmensgeschichte, die Arbeitskultur und die Unternehmenswerte kennen.
8. Platz: it-economics: Einmal im Jahr geht es für das ganze Unternehmen gemeinsam zum Fun and Family Weekend.
9. Platz: FORTIS IT-Services: Flexible Arbeitszeiten, flache Hierarchien und spannende Perspektiven sind bei FORTIS ebenso Realität wie eine gute Bezahlung.
10. Platz: MyHammer: Teilzeitmodelle, flexible Arbeitszeiten und Home Office sind hier gelebte Praxis.
11. Platz: SD&C Solutions Development & Consulting: Regelmäßige Mitarbeitermeetings gehören von Anfang an zur Unternehmenskultur bei SD&C.
12. Platz: ModuleWorks: Bereits jungen Mitarbeitern werden bei ModuleWorks große Aufstiegschancen gegeben.
13. Platz: mayato: Projektleiter und Mitarbeiter organisieren hier Stammtische oder gemeinsame Aktivitäten wie Grillen oder Kochen.
14. Platz: QuinScape: Am ersten Arbeitstag stellt sich bei QuinScape jeder neue Mitarbeiter im firmeninternen sozialen Netzwerk vor, so dass auch die abwesenden Kollegen sofort ein erstes Bild erhalten.
15. Platz: apsolut: Hier wird die Nähe zum Menschen gepflegt und für gute, sichere Arbeitsbedingungen gesorgt.
In der Größenklasse mit zehn bis 49 Mitarbeitern…
…wurden 19 Unternehmen als „Great Place to Work“ ausgezeichnet.
1. Platz: infologistix: 100 Prozent der Mitarbeiter bei infologistix sind stolz darauf, was sie gemeinsam mit dem ganzen Unternehmen leisten.
Der infologistix GmbH ist, als sehr junges Unternehmen, die Mitsprache bei Entscheidungen und das Einbringen von Ideen seitens der Mitarbeiter außerordentlich wichtig.
Wolfgang Perzl, Geschäftsführer von infologistix: Die Auszeichnung spornt uns an, in unseren Bemühungen für eine ausgezeichnete Arbeitskultur nicht nachzulassen."
2. Platz: Speicherwerke: An Ü-Tagen (Überraschungstagen) werden Mitarbeiter für gute Leistungen von einem bis drei Vorständen mit einem Tag extra Ü-Urlaub oder Ü-Essensgutscheinen für gute Leistungen belohnt.
Oliver Zimmer, Geschäftsführer: „Unser Motto lautet: „Herrlich – Ehrlich – Unentbehrlich“.
3. Platz: utilitas: utilitas bietet seinen Mitarbeitern viel Raum für Entfaltung und Weiterentwicklung persönlicher Stärken und beruflicher Interessen.
Durch flexible Orts- und Zeitgestaltung vier Mal pro Woche wird die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben gefördert.
4. Platz: Salomon Automation: Das Unternehmen besticht mit einem sicheren Arbeitsumfeld sowie mit vielen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und Aufstiegschancen.
5. Platz: Seidel & Friends Consulting: Die Weihnachtsfeiern werden bei Seidel & Friends in den Sommer verlegt, damit Aktivitäten wie Speedbootfahren nicht wegen des Wetters ausfallen müssen.
6. Platz: ponturo consulting: Der Zusammenhalt unter Kollegen sowie tadelloses Vorgesetztenverhalten machen ponturo zu einem „Great Place to Work“.
7. Platz: Living Business: Das Unternehmen ist ehrlich an den Ideen und Verbesserungsvorschlägen seiner Mitarbeiter interessiert.
8. Platz: Pentland Firth Software: Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Mitarbeitern eine bestmögliche Weiterbildung auf persönlicher und beruflicher Ebene zu ermöglichen.
9. Platz: Pix Software: Die Mitarbeiter erfahren Wertschätzung für ihre gute Arbeit durch eine Atmosphäre des Wohlfühlens, die in den Räumlichkeiten verbreitet wird.
10. Platz: kernpunkt Digital: Bei kernpunkt ist kein Arbeitstag wie der andere. Das Motto lautet: „Nur wer gut lebt, arbeitet auch gut.“
11. Platz: blueforte: Hier zählt Persönlichkeit. Bei blueforte sind Mitarbeiter nicht nur Ressourcen.
12. Platz: MEGLA: MEGLA legt Wert auf eine gesunde Work-Life-Balance seiner Mitarbeiter. Es gilt das Prinzip der Gleitzeitregelung.
13. Platz: PlaceWorkers: In Teamrunden werden Danksagungen und Lob seitens des Kunden vom Geschäftsführer öffentlich kommuniziert.
14. Platz: Xenium: Sogenannte Projektcockpits bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, firmeninterne Ereignisse oder Entwicklungen zu kommentieren und als persönliches „Highlight“ oder „Lowlight“- der Woche zu kennzeichnen. Damit fungiert das Projektcockpit auch als „Stimmungsbarometer“.
15. Platz: Demirtag Consulting GmbH: Laut Geschäftsführer Osman Demirtag sind die Mitarbeiter das höchste Gut des Unternehmens.
16. Platz: HighQ-IT for the financial industry: Einmal pro Jahr findet bei HighQIT ein Teamevent statt, an dem Werte und Teamgeist weiterentwickelt werden.
17. Platz: picturemaxx: picturemaxx bietet seinen Mitarbeitern eine gesunde, sichere und angenehme Arbeitsumgebung und ermutig sie, ihre Fähigkeiten stets weiter zu entwickeln.
Platz 18: status c: Hier begreift jeder die Aufgabe des anderen und das Team ist perfekt aufeinander abgestimmt.
Platz 19: Compiricus: Regelmäßig finden bei Compiricus Inhouse-Workshops statt, bei denen erfahrene, spezialisierte Mitarbeiter den jüngeren Kollegen ihr spezifisches Fachwissen vermitteln.

Neue Kommunikationsmittel für effizienten Wissenstransfer

Mehr Zeitersparnis und Effizienz ergeben sich auch durch neue interne Kommunikationsmittel: Collaboration-Tools wie Intranet oder Blogs erweisen sich – ebenso wie auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittene Social-Media-Kanäle – zunehmend als sinnvolle Ergänzung zum klassischen E-Mail-Verkehr. Die asynchrone Kommunikation zwischen den Mitarbeitern bleibt hier weiterhin bestehen.

Doch ist die Einbindung von mehreren Akteuren samt Diskussion über eine einfache Chat-Funktion deutlich erfolgsversprechender als das Bearbeiten so genannter Ping-Pong-E-Mails. Derartige Plattformen und virtuelle Projekträume bietet etwa Microsoft gegenwärtig bereits mit SharePoint, Yammer und Lync an. Hier sind die Gesprächshistorie und die hinterlegten Dokumente für alle Beteiligten jederzeit nachvollziehbar und müssen nicht aufwendig im Posteingang gesucht werden.

Zum Video: Smartes Arbeiten im Office der Zukunft

Diese mannigfaltigen Kommunikationskanäle in Kombination mit einem vernetzten Arbeiten werden das zukünftige Arbeiten erleichtern, da sie einen effektiven Wissensaustausch ermöglichen. Gleichzeitig wird so der Übergang hin zum papierlosen Büro eingeläutet. Treibende Kraft wird dabei die neue Mitarbeitergeneration der "Smart Worker" sein, die über eine ausgeprägte Affinität zu modernen Technologien und Kommunikationsmitteln verfügt. Ansatzweise ist diese gegenwärtig in den Digital Natives verankert.

Daher sind die zeitlich und räumlich flexiblen "Smart Worker" im Büro 2025 keine Zukunftsvision mehr, sondern bereits heute Sinnbild eines neuen Arbeitens. Dank ihres enormen Know-hows und aufgrund ihres erheblichen Wertes für den allgemeinen Wissensaustausch sind sie in der Lage, intern und extern relevante Unternehmensdaten zusammenzutragen, zu gehaltvollen Informationen anzureichern und durch Korrelationsbildung wirtschaftlich nutzbares Wissen zu schaffen.

Fazit

Das Arbeiten im Büro der Zukunft wird nicht innerhalb eines Tages umzusetzen sein. Den einen ist das selbstbestimmte Arbeiten wichtig - andere brauchen ein Team und ein festes Büro, um ihre Aufgaben erfolgreich zu meistern. Einige Mitarbeiter drucken ihre Dokumente lieber aus, als sie am PC-Bildschirm zu lesen, und sie besitzen (noch) kein Smartphone. Ihre Kollegen gehören wiederum zur Generation der Digital Natives, für die Internet, Instant Messaging und Social Media zum Alltag – privat wie beruflich – gehören. Die Herausforderung der Zukunft liegt darin, alte wie neue Generationen zu einem heterogenen Team zusammenzubringen und die Möglichkeiten der digitalen Transformation optimal auszuschöpfen.

Innerhalb der nächsten Jahre werden sich durch die neuen Kommunikationsmittel und die generelle Mobilität der Mitarbeiter die internen Arbeitsabläufe und somit auch die IT-Infrastruktur des Unternehmens sicherlich ändern. Wichtig ist dabei jedoch, nicht blind allgemeinen Trends zu folgen, sondern sich bewusst mit den technologischen, kommunikativen und organisatorischen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Nur auf dieser Grundlage können zukunftsorientierte Konzepte verwirklicht werden, die die Fähigkeiten der Mitarbeiter mit dem eigenen Geschäftsmodell in harmonischen Einklang bringen und so den Wettbewerbsfaktor Wissen unternehmerisch noch nutzbarer machen.

Hochschule St. Gallen über "Rollen, Prozesse und Führung in der digitalen Transformation"
Digitale Transformation
Wie sieht die digitale Transformation in der Praxis aus und welche Auswirkungen hat sie auf Führungs- und Unternehmenskultur? Um diese Frage kreist der zweite Teil einer groß angelegten Studie der Hochschule St. Gallen (HSG). Deren Institut für Wirtschaftsinformatik hat dabei mit T-Systems Multimedia Solutions und dem Bundesverband Digitale Wirtschaft zusammengearbeitet. Die Ergebnisse sind unter dem Titel „Rollen, Prozesse und Führung in der digitalen Transformation“ dokumentiert.
Vier Wege
Die HSG skizziert vier Möglichkeiten: Entweder benennen Unternehmen einen CDO oder eine Digital Unit. Alternative ist ein Stab, der abseits vom Tagesgeschäft und außerhalb der Linienorganisation arbeitet, oder ein Unternehmen, das digitalisiert genug ist, um die Verantwortung nicht zentral verorten zu müssen. Das ist bisher allerdings ein Ideal.
Neues Job-Profil
Einer der Befragten sagte, die Unternehmen bräuchten einen Manager mit speziellem Job-Profil, der IT- und Strategiekompetenz kombiniere. Oft seien das allerdings "teure Leute, die man sich nicht leistet".
Adidas-Gebäude "Pitch"
Der Sportartikelhersteller Adidas hat ein neues Gebäude namens "Pitch" hochgezogen. 300 Mitarbeiter testen aus, wie Menschen in Zukunft arbeiten wollen.
Arbeiten im "Pitch"
Adidas hat den "Pitch" nach neuen, luftigen Arbeitsplatzkonzepten ausgerichtet, die die Kollaboration erleichtern sollen.
Essen im "Pitch"
Im "Pitch" muss dank großer Küche niemand hungern.