5,5-prozentiges Wachstum im deutschen PC-Markt

31.07.2003
Laut einer Studie von Gartner verzeichnete der deutsche PC-Markt im zweiten Quartal 2003 einen Anstieg von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Geschäftskundenbereich wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent, während der Konsumenten-Markt sogar um 6,6 Prozent anstieg. Fujitsu-Siemens konnte mit einem Marktanteil von 15,7 Prozent seine Marktführerschaft beibehalten. Auf Platz 2 und 3 folgen Hewlett-Packard und Aldi-Zulieferer Medion.

Laut einer Gartner-Studie verzeichnete der deutsche PC-Markt im zweiten Quartal 2003 einen Anstieg von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Geschäftskunden-Bereich zeigte einen Zuwachs von 4,6 Prozent gegenüber 2002 während der Konsumenten-Markt in der selben Periode um 6,6 Prozent anstieg. Mit 1,57 Millionen PCs machte der deutsche Markt 21 Prozent des gesamten westeuropäischen Marktes aus.

"Der westeuropäische PC-Markt wuchs im 2. Quartal um 9,8 Prozent im Jahresvergleich. Der EMEA (West Europa, Ost Europa und Mittlerer Osten & Afrika)-Markt wuchs um sogar 13 Prozent. Deutschland liegt damit signifikant unter dem Durchschnitt. Während andere Länder einen starken Zuwachs im Geschäftskunden-Bereich verzeichneten, hindert die allgemeine deutsche Wirtschaftslage eine solche Entwicklung," so Meike Escherich, Analystin bei Gartner in London. "Nur dem Notebook-Bereich gelang Dank weiterer Preissenkungen ein Zuwachs von 35,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und das trotz geringerem Wachstum im Privatkunden-Bereich."

Marktführer bleibt Fujitsu Siemens mit einem gesunden Zuwachs im Geschäft mit kleinen und mittelgroßen Unternehmen. Den zweiten Rang belegt Hewlett-Packard, der einzige Hersteller unter den Top 5, der im Großkundengeschäft wuchs. In den Top 5 ist diesmal außer Fujitsu Siemens nur ein weiterer deutscher Hersteller vertreten. Medion verdankt seinen dritten Platz vor allem andauernden Promotions-Aktivitäten mit ALDI und Media Markt. DellDell sicherte sich weiterhin mit einem Marktanteil von 7 Prozent einen Platz unter den Top 5. An fünfter Stelle steht Acer, der sein Zuwächse vorwiegend dem Verkauf preisgünstiger Notebooks für Privatkunden verdankt. Alles zu Dell auf CIO.de

"Der Verfall des Dollars geht gegenwärtig zu Lasten der örtlichen Assemblierer. Internationale Hersteller können vermehrten Preisdruck ausüben, während Actebis, Vobis, Medion und andere deutsche Hersteller trotz konstanter Verkaufszahlen fallende Umsätze verzeichnen," so Escherich weiter. "Wir erwarten daher weitere Konsolidierungen in diesem Marktsegment."

Weitere Informationen zum europäischen PC-Markt sind über das PC Quarterly Statistics Europe Program von Dataquest verfügbar. Mehr Informationen über Dataquests Programme sind im Internet unter www.gartner.com zu finden.

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