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Audi arbeitet am sozial vernetzen Auto

03.06.2014
Audi treibt die soziale Vernetzung der eigenen Fahrzeugflotte voran. Rick Hudi, Elektronic-Chef bei der Audi AG, gewährt einen Blick hinter die Entwicklungskulissen des Herstellers.
Ricky Hudi, Audi AG: Kundendaten stehen nicht im Zentrum des Interesses.
Foto: Audi of America

Will Audi das Auto zum sozialen Medium machen?

Ricky Hudi: Das Auto und soziale Medien gehören zusammen. Bis vor kurzem war das Auto der am wenigsten von Netztechniken erschlossene Raum. Heute bieten wir Interaktion, die sich sehr gut in das Konzept der Mensch-Maschine-Schnittstelle des Autos einfügt.

Ich bin davon überzeugt, dass bis zum Ende dieser Dekade jedes Premium-Auto zu hundert Prozent vernetzt ist. Es wird ein Teil des Internets sein und seinen Insassen die Funktionen bieten, die sie wollen.

Wie wichtig ist der Zugriff auf Kundendaten?

Ricky Hudi: Kundendaten stehen nicht im Zentrum unseres Interesses. Das hauptsächliche Ziel des Smart Display ist ein besseres Bedienerlebnis. Interesse haben wir der Interaktion zwischen verschiedenen Autos.

In den Applikationen, mit denen sich Autos untereinander etwa über Störungen austauschen, steckt großes Potenzial. Darauf konzentrieren wir uns.

Wie kam es zu der kürzlich veröffentlichten Partnerschaft mit Google?

Ricky Hudi: Die Partnerschaft geht schon auf das Jahr 2004 zurück, als wir mit Google Earth starteten. Seit 2009 gibt es dieses Feature in den Autos und hatten damit in den USA großen Erfolg. 80 Prozent aller Smart Phones laufen unter Android. Es hat sich angeboten, diesen Weg zu beschreiten, um die Geräte mit den Fahrzeugen zu koppeln. (jha)

Das ausführliche Gespräch finden Sie hinter diesem kostenpflichtigen Link: Audi Puts Its Future Into High (Tech) Gear