Migrationsprojekt über zwei Jahre

Carve-Out von Zeiss zu Airbus

03.11.2015 von Redaktion CIO
Airbus DS Optronics ging aus der Optronics Sparte von Zeiss hervor. Über die Migration der IT berichtet IT-Director Jochen Scheuerer.
  • Beim Verkauf gab es das Ziel, eine eigenständige IT innerhalb einer eigenständigen GmbH zu schaffen
  • In der Planung von Migrationsprojekten wird oft unterschätzt, wie viel Zeit bestimmte Workstreams erfordern
  • Nach einer Laufzeit von einem halben Jahr wurde in einem Teilprojekt die Lotus Notes Plattform nach Outlook Exchange migriert
  • In einem nächsten Schritt soll SAP Hana-Technologie eingesetzt werden

Im Jahre 2012 traf die Zeiss Gruppe, ein Konzern für Medizintechnik, Brillengläser und Objektive, die strategische Entscheidung, sich von der damaligen Tochter Carl Zeiss Optronics zu trennen. So ging die Airbus DS Optronics GmbH im Oktober 2012 aus der Optronics Sparte von Zeiss. Im Übernahmevertrag mit der Airbus Group wurde eine Übergangsphase von zwei Jahren vereinbart, in denen das Unternehmen vollständig aus der Zeiss Gruppe ausgegliedert werden sollte.

Für das neu ins Leben gerufene Projektteam stellte jeder Mutterkonzern - der alte und der neue - einen Projektleiter für die IT zur Verfügung, hinzu kam Jochen Scheuerer als IT-Verantwortlicher beim Tochterunternehmen. Dabei wurden ganz klare Vorgaben definiert, wann welche Etappen und Anforderungen erreicht werden mussten. "In Sachen IT gab es aus Airbus-Sicht kein Task-in-Projekt, das heißt die IT sollte eigenverantwortlich laufen", erklärt Jochen Scheuerer, Director Information Technology, die Ausgangssituation.

Scheuerer ist bereits seit einiger Zeit im Unternehmen, kennt Strukturen und Prozesse in- und auswendig und verantwortete den IT Carve-Out. Bis zu diesem Zeitpunkt war die IT zu einhundert Prozent Bestandteil des Systems der Zeiss Gruppe.

„Während des Verkaufs gab es das Ziel, eine eigenständige IT innerhalb einer eigenständigen GmbH zu schaffen. Natürlich war dies an Vorgaben gebunden, nämlich: Es darf nicht zu viel kosten, muss leistungsfähig sein und dem Leistungsportfolio von Zeiss entsprechen. Darüber hinaus hatten wir recht freie Hand“, fasst Jochen Scheuerer, Director Information Technology, die Ausgangssituation zusammen.
Foto: Airbus DS Optronics

Zwar war das SAP-System der Optronics-Division ein eigenes, aber komplett in die IT-Landschaft von Zeiss implementiert - mit allen Sicherheitsrichtlinien, Prozessen und Services, die bei einem Großkonzern zu erwarten sind. Auch im Netzwerk-Bereich gab es einen eigenen File-Server, das Mailsystem kam ebenso wie ein konzernweites Management-System von Zeiss. "Während des Verkaufs gab es das Ziel, eine eigenständige IT innerhalb einer eigenständigen GmbH zu schaffen. Natürlich war dies an Vorgaben gebunden, nämlich: Es darf nicht zu viel kosten, muss leistungsfähig sein und dem Leistungsportfolio von Zeiss entsprechen. Darüber hinaus hatten wir recht freie Hand", fasst Scheuerer die Ausgangssituation zusammen.

Erfolgreiche Startphase

Im Projektteam wurde eng zusammengearbeitet, eine detaillierte Bestandsaufnahme der bestehenden Systeme und Applikationen gemacht, Ziele definiert und ein genauer Ablauf der einzelnen Teilprojekte festgelegt. Oftmals wird jedoch in der Planung unterschätzt, wie viel Zeit bestimmte Workstreams im Projekt erfordern. Kommen noch lange Evaluierungs- und Benchmarkphasen hinzu, dann entsteht großer Druck.

Daher war die Unterstützung eines externen IT-Beratungsunternehmen mit Projekterfahrung wichtig. Denn aufgrund der Historie und der IT eines Großkonzerns wie Zeiss im Hintergrund, war das IT-Team unter Scheuerer nur bedingt projekterfahren - konnte man sich in der Vergangenheit bei komplexen Fragestellungen doch an die Kollegen im Konzern wenden.

Airbus DS Optronics

IT-Mitarbeiter

14

Anwender

800

CIO

Jochen Scheuerer, Director Information Technology

Standorte

Oberkochen und Wetzlar (500 Mitarbeiter), Irene in Südafrika (300 Mitarbeiter), Seoul

Also macht sich Scheuerer auf die Suche nach einem geeigneten Partner. "Die cellent AG und Zeiss arbeiten seit fast zwanzig Jahren in ganz unterschiedlichen Leistungsbereichen wie SAP-Beratung, Infrastrukturlösungen und Individual-Softwareentwicklungen zusammen, die Berater unterstützen den Konzern umfassend. Daher fiel die Entscheidung zugunsten der cellent AG sehr schnell" erklärt Jochen Scheuerer.

Matthias Bernard, Director Senior Account Manager beim Stuttgarter Dienstleister cellent ergänzt: "Die sehr gute langjährige Zusammenarbeit und die gemeinsamen Erfolge haben den Zeiss Konzern davon überzeugt, dass wir schnell, flexibel und kompetent agieren können und der geeignete Partner für diesen IT Carve-Out sind."

Komplettes Active Directory aufsetzen

Im ersten Schritt setzte das Projektteam des Dienstleisters ein komplettes Active Directory auf, das es möglich macht, ein Netzwerk entsprechend der realen Struktur des Unternehmens oder seiner räumlichen Verteilung zu gliedern und neu aufzubauen. Objekte wie Benutzer, Gruppen, Computer, Dienste, Server, Drucker und Scanner und deren Eigenschaften werden hiermit einfach und übersichtlich strukturiert und verwaltet.

Bestimmte Dienste der Zeiss Gruppe sollten auch in Zukunft weiterhin nutzbar sein: "Wir mussten damit rechnen, bestehende SAP-Applikationen oder Anti-Viren-Lösungen bis zu einem festgelegten Zeitpunkt nutzen zu müssen und haben deshalb bewährte Security- und Compliance-Richtlinien berücksichtigt", erklärt Scheuerer.

Von Lotus Notes zu Outlook Exchange und SharePoint

Teil der IT-Transformation war die Lotus Notes Migration zu Exchange und Outlook an allen drei Standorten. Denn das Ziel innerhalb der zweijährigen Übergangszeit war die Einführung eines einheitlichen Mailsystems mit Outlook. Um eine einheitliche Infrastruktur zu schaffen, wurde zunächst auf Lotus Notes migriert und die in der Zeiss Gruppe bestehende Notes Infrastruktur übernommen.

Nach einer Laufzeit von einem halben Jahr wurde dann die Lotus Notes Plattform nach Outlook Exchange migriert. "Wir hatten erwartet, dass wir als Optronics an das Mailsystem von Airbus angeschlossen werden, allerdings haben wir eine eigenständige lokale Version etabliert. Für uns war es eine tolle Chance, die Exchange Umgebung selbst zu managen - zuvor wurde die Notes Umgebung bei Zeiss von einem Dienstleister betreut", so Scheuerer.

Besonderheit bei der Migration des Mailsystems war die Auslandslokation in Südafrika, denn aufgrund von rechtlichen Anforderungen sollte dort eine unabhängige Infrastruktur aufgebaut werden, die aber den gleichen Anforderungen standhalten musste. Für Südafrika wurde die Migration dementsprechend angepasst und alle Mails bis auf die letzten Monate bereits vorab migriert - am eigentlichen Tag der Umstellung folgte nur noch das Delta. Aufgrund der längeren Vorbereitungszeit konnte der Standort in Irene in nur drei Tagen migriert werden.

Von Office 2010/2013 zu Office 2016 wechseln
Microsoft Office 2016
Nach dem Start der Installation beginnt der Assistent sofort mit der Installation. Eine weitere Auswahl oder Bestätigung findet nicht statt.
Microsoft Office 2016
Office-Programme werden in das Startmenü integriert.
Microsoft Office 2016
Über die Verwaltung der installierten Programme entfernen Sie Office 2013 vom Rechner.
Microsoft Office 2016
Office 2016 können Sie über einen integrierten Assistenten reparieren.
Microsoft Office 2016
Office 2016 wurde durch den integrierten Assistenten erfolgreich repariert.

Aktuell treibt Jochen Scheuerer die Migration von Lotus Notes zu Microsoft Sharepoint voran, um auch hier von State-of-the-Art-Technologie zu profitieren. Nach der Pilotphase soll Sharepoint auch für Collaboration, Knowledge Management und das Intranet verwendet werden.

Somit ist es bereits während der Einführung wichtig, ein ausführliches Governance-Konzept und einen Trainingsplan für die Mitarbeiter aufzusetzen. Dabei muss sichergestellt sein, dass die SharePoint-Umgebung ausfallsicher konzipiert ist und die Datenhaltung für die Standorte in Oberkochen, Wetzlar und Südafrika getrennt ist.

Die Transformation der IT geht weiter

Momentan teilt sich das vierzehnköpfige IT-Team von Jochen Scheuerer auf zwei Hauptaufgaben auf: Ein Teil betreut das SAP-System, denn die Wertschöpfungskette im Unternehmen ist zu 80 Prozent auf SAP ausgelegt. Dabei ist fast die gesamte Suite von SAP im Einsatz und wird vom IT-Team selbst angepasst und weiterentwickelt. Die zweite Hälfte des Teams kümmert sich um die klassische IT, das Management der Windows Serverlandschaft, Exchange Server Management sowie Verschlüsselungstechniken. Zwei Mitarbeiter betreuen zudem den lokalen Help Desk, der den Mitarbeitern von Montag bis Freitag zur Verfügung steht.

Vom Airbus-Konzern bleibt man bis heute relativ unabhängig, wie Jochen Scheuerer erklärt: "Wir haben bis heute nur eine kleine Standleitung zu Airbus, über die wir ins Intranet gelangen und beispielsweise die neuesten Pressemittelungen oder Policies anschauen können, es gibt aber keine direkte IP-Integration."

Airbus Defence and Space Optronics | IT Migration

Branche

Verteidigungs- und Rüstungsindustrie

Zeitrahmen

Dezember 2012 - Dezember 2015

Einsatzort

Oberkochen (Deutschland), Wetzlar (Deutschland) und Irene (Südafrika)

Produkte

Microsoft Windows Server Active Directory, einschl. PKI, DNS und DHCP- McAfee Anti-Virus- Microsoft System Center Configuration, Operations und Service Manager- Microsoft Exchange Server, Dell Notes Migrator for Exchange- Microsoft SharePoint, Nintex Forms, Nintex Workflows, Theobald ERP Connect, SharePoint Apps

Dienstleister

cellent AG

Internet

www.airbusdefenceandspace.com

An neuen IT-Projekten mangelt es nicht. Im nächsten Schritt soll SAP Hana-Technologie eingesetzt werden und im November live gehen - damit wird die Optronics Sparte aus Oberkochen die erste Division im gesamten Airbus-Konzern sein, die auf Hana-Technologie setzt. "Wir freuen uns natürlich, dass wir bislang gemeinsam mit cellent alle Projekte "in quality, in time und in budget" realisieren konnten", so Jochen Scheuerer. Denn bei vielen IT Carve-Out Projekten ist dies alles andere als selbstverständlich.

Neben den genauen Vorgaben, wann welche Teilprojekte abgeschlossen sein müssen ist es zu Beginn eines Projekts oft schwer abzuschätzen, wie groß der zeitliche Aufwand sein wird. Beispielsweise kann man zur Migration von hundert Personen in Outlook etwa drei Stunden veranschlagen. Tatsächlich werden daraus allerdings schnell drei Tage - Zeit, die an anderer Stelle fehlt und kompensiert werden muss.

Verdoppelt man die Anzahl der Jobs, die migriert werden oder begrenzt man die Migration nur auf die Mails der letzten Jahre und holt den Rest dann später nach - hier ist ein ständiges Abwägen an der Tagesordnung, um die Vorgaben zu erfüllen. "Trotz aller Herausforderungen ist es mit der cellent AG bei der Zug-um-Zug Migration von Systemen, Anwendungen, Daten und Benutzern gelungen, einen unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb zu gewährleisten und parallel unser IT-Team mit dem Ziel zu schulen, den späteren Betrieb und die Weiterentwicklung selbständig fortführen zu können. Das hat sich bezahlt gemacht und auch bei Airbus herumgesprochen. Wir planen schon eifrig an neuen gemeinsamen Projekten", resümiert Jochen Scheuerer.

Die Top-CIOs der Industrie-Unternehmen
Frank Liptow
Seit Januar 2022 ist Frank Liptow Corporate Vice President IT der Siltronic AG. Er folgt auf Günter Riedhofer. In seiner neuen Rolle berichtet Liptow an Siltronic-CFO Rainer Irle. Liptow kommt von der Jenoptik AG.
Karsten Rösener
Als CDO soll Karsten Rösener seit 1. Februar 2024 die Haus Cramer Gruppe digitalisieren. Zum Unternehmen gehören unter anderem die Marken Warsteiner und König Ludwig.
Hanna Hennig
Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Sie kommt von Osram. Beim Lichtkonzern war Sie seit Juli 2018 CIO. Davor arbeitete Sie bei E.ON. Dort war sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich.
Ulrike Hetzel
Ulrike Hetzel hat Anfang 2023 den Vorsitz des Bereichsvorstands von Bosch Digital übernommen. Die neue Konzerneinheit ist entstanden aus der Zusammenlegung der ehemaligen Corporate IT sowie der IoT-Tochter Bosch.IO.
Volker Lang
Volker Lang ist bei der Thyssenkrupp Steel Europe AG als CIO verantwortlich für IT-Organisation und die digitale Transformation. Im Mai 2022 wurde Lang zum CIO & Head of Digital Solutions berufen.
Khaled Bagban
Nach acht Jahren bei Olympus wechselte Khaled Bagban am 1. Mai 2022 zum Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co. Dort trat er die neu geschaffene Stelle des Global Chief Digital and Information Officer (CDIO) an. Zudem leitet er in der Position des Chief Executive Officer (CEO) kloeckner.i die Geschicke der Digitaltochter.
Markus Grubwinkler
Markus Grubwinkler ist seit März 2019 Head of IT des Fertighaus-Anbieters Haas Group aus Falkenberg. Zuvor war Grubwinkler Head of IT Project-Portfolio-Management & CRM beim Automobilzulieferer Dräxlmaier.
Christian Hefele
Beim Industriekonzern Handtmann hat Christian Hefele den CIO-Posten von Bodo Deutschmann übernommen. Seit 1. April 2022 agiert Hefele als CIO und Bereichsleiter IT der Handtmann Service GmbH & Co. KG.
Dirk Altgassen
Seit September 2015 ist Dirk Altgassen (45) Group CIO bei Etex in Belgien. Etex ist eine Gruppe von weltweit agierenden Industrieunternehmen, die als Hersteller und Händler von Baustoffen tätig sind. Die Position wurde neu geschaffen. Altgassen war zuvor CIO beim Düsseldorfer Armaturen-Hersteller Grohe. Seine wichtigsten anstehenden Aufgaben bei Etex: IT-Alignment und Digitalisierung.
Lutz Seidenfaden
Lutz Seidenfaden ist seit Juni 2020 CIO (SVP Information Technology) beim Münchner Treibwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Seidenfaden kommt von Industrieunternehmen Festo, wo er zuletzt die Stelle des Head of IT Services besetzte. Seine Vorgängerin Pamela Herget-Wehlitz wechselte zur Personalberatung JBH-Herget als Managing Partner.
Marc Votteler
Anfang November 2021 übernimmt Marc Votteler die CIO-Position bei der Schaeffler-Gruppe. Sein Vorgänger Harald Giesser zieht sich in den Ruhestand zurück.
Christoph Luther
Seit Februar 2016 ist Christoph Luther IT-Bereichsleiter des Münchener Telekommunikationsdienstleisters M-net. Luther war zuvor Bereichsleiter Produktion und Dokumentation bei M-net.
Thomas Speck
Nach knapp drei Jahren bei der Trumpf GmbH macht Thomas Speck den nächsten Karriereschritt. Seit 1. Juni ist der Wirtschaftsinformatiker CIO des Werkzeugmaschinenherstellers und berichtet an Chief Digital Officer (CDO) Mathias Kammüller.
Harm Ohlmeyer
Nachdem Global CIO Fumbi Chima Adidas verlassen hat übernimmt Finanzvorstand Harm Ohlmeyer die Leitung der Konzern-IT im Interim.
Marcus Sassenrath
Seit 1. November 2019 ist Marcus Sassenrath Vice President IT beim Kupferproduzenten Aurubis. Er folgt auf Andreas Schuhmann. Sassenrath kommt von der BPW Bergische Achsen KG aus Wiehl, wo er seit 2015 als CIO, CDO und Leiter des BPW Innovation Lab agierte.
Karsten Vor
Karsten Vor ist seit April 2015 Senior Vice President IT/CIO der Friedhelm Loh Group im hessischen Haiger. Zur Gruppe gehören neben Rittal, als Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung und IT-Infrastruktur, auch die Unternehmen Stahlo, LKH, Cideon, Eplan, Kiesling und Loh Services. Davor, seit 2004, war er für die IT des Geschäftsbereichs Life Safety des US-Mischkonzerns Honeywell Inc. für die Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Indien verantwortlich.
Christoph Hummel
Seit April verantwortet Christoph Hummel die IT der Leoni AG. Vor seinem Antritt als CIO war Hummel im Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) als Vice President Business Partner Information Technology tätig. In seiner neuen Rolle berichtet er an Ingrid Jägering, CFO der Leoni AG. Sein Vorgänger Gottfried Egger wechselte 2021 als Director Corporate IT zum österreichischen Leiterplattenhersteller AT&S.
Jörg Brinkmann
Jörg Brinkmann ist seit Februar 2017 neuer Head of IT DACH/CIO beim Personaldienstleister Adecco Germany Holding. Brinkmann war von 2007 bis 2016 CIO beim Mannheimer Baukonzern Bilfinger SE sowie bis zu seinem Wechsel Geschäftsführer der Bilfinger Global IT GmbH.
Jörg Bajohr
Jörg Bajohr ist seit Juli 2017 CIO beim Sicherheitslösungsanbieter Giesecke+Devrient in München Er verfügt über langjährige Erfahrung in leitenden Positionen im IT-Bereich – darunter unter anderem bei Telefónica, Kabel Deutschland und als selbstständiger Berater.
Harsha Deshmukh
Harsha Deshmukh, der IT-Chef von Infineon, kommt aus den eigenen Reihen. Er soll unter anderem die IT-Landschaft weiterentwickeln und die Kundenansprache verbessern.
Christian Niederhagemann
Christian Niederhagemann ist seit Mai 2019 Group CIO bei der GEA Group AG in Düsseldorf. Die GEA Group ist ein Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie sowie andere Branchen. Der neue GEA-CIO war zuletzt CIO bei Mann+Hummel, einem Ludwigsburger Hersteller für Flüssigkeits- und Luftfiltersysteme, Ansaugsysteme und Innenraumfilter.
Peter Leukert
Sprecher der Geschäftsführung der Deutsche Telekom IT GmbH und damit neuer CIO ist seit Januar 2017 Peter Leukert. Leukert wechselte von Motive Partners – einem Fintech Start-up, das er selbst mit gegründet hat. Zuvor war Leukert CIO der Commerzbank und von NYSE Euronext. 2011 wurde er zum „CIO des Jahres“ gewählt.
Heiko Hildebrandt
Heiko Hildebrandt ist seit Mai 2017 CIO der Bundesdruckerei GmbH in Berlin. Er war zuletzt Senior Vice President IT bei der Fluggesellschaft Air Berlin. Der CIO führt einen Bereich mit rund 130 Mitarbeitern und soll die strategische Neuausrichtung der IT fortführen.
Ulrich Irnich
Seit 1. April 2020 ist Ulrich Irnich IT-Chef von Vodafone Deutschland. Er hat die Aufgabe, die IT des Unternehmens zu einem Dienstleister umzubauen, der sich auf die Kunden konzentriert. Dazu soll der Manager eine Technologieinfrastruktur mit einem Cloud-native-Ansatz aufbauen, die ein skalierbares, agiles IT-Liefermodell ermöglicht. Vodafone erhofft sich dadurch mehr Effizienz in den Geschäftsprozessen.
Jörg Kohlenz
Jörg Kohlenz ist seit September 2019 CIO von Leoni Wire & Cable Solution. Der Vorstand der Leoni AG hatte 2019 im Zuge des Neuaufbaus der Gruppe beschlossen, den Unternehmensbereich auszugliedern und zu verkaufen. Kohlenz soll eine eigenständige IT für die Tochtergesellschaft des Automobilzulieferers aufbauen, die bisher durch die zentrale Corporate IT verwaltet wurde. Neben der neuen IT-Organisation gilt es auch, ein eigenes IT Service- und Portfoliomanagement aufzubauen. In der neuen IT-Abteilung soll insbesondere für eine schnelle Bearbeitung von Demands verstärkt mit agilen Teams gearbeitet werden. Für die Auslieferung will der Manager mit DevOps-Prozessen eine Continous-Delivery-Pipeline sicherstellen.
Quirin Görz
Zum 1. Januar 2020 hat KUKA mit Quirin Görz einen langjährigen Mitarbeiter zum neuen Chief Information Officer berufen. Seit dem Ausscheiden von Vorgänger Holger Ewald Ende 2018 war die Position des CIO interimsweise besetzt worden, hieß es aus Unternehmenskreisen.
Rüdiger Hoppen
Rüdiger Hoppen bildet seit September 2016 zusammen mit Michael Schauff die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Hoppen trägt den Titel Global Officer IT Infrastructure.
Michael Schauff
Michael Schauff bildet zusammen mit Rüdiger Hoppen seit September 2016 die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Schauff trägt den Titel Global Officer für den Bereich IT Solutions.
Hans Sättele
Hans Sättele ist seit Januar 2021 CIO beim Maschinenbauer Körber in Hamburg. Damit führt er gleichzeitig die Geschäfte des IT-Dienstleisters Körber IT Solutions. Sättele kommt von der Schunk Group, einem internationalen Anbieter von Produkten aus Hightech-Werkstoffen sowie Maschinen und Anlagen in Frankfurt am Main.
Cyril de Kergommeaux
Beim Mineralölunternehmen Total Deutschland hat im September 2014 Cyril de Kergommeaux den Posten des CIO übernommen. Er war zuvor in verschiedenen Positionen im Bereich IT (unter anderem E-Business, Onboard Computing, SAP) bei der Total Gruppe in Paris tätig.
Uwe Kolk
Uwe Kolk ist seit Mai 2016 Leiter IT-Prozesse und Systeme (CIO) bei der Jungheinrich AG in Hamburg. Kolk war zuvor, seit Juni 2014, Geschäftsführer der Arvato Systems Business Services in Dortmund.
Stefan Ewald
Seit Anfang März 2018 ist Stefan Ewald neuer CIO Head of IT & Organization beim Windenergieanlagenbauer Nordex Group SE mit Hauptsitz in Rostock (der Vorstand hat seinen Sitz in Hamburg). Unter den Markennamen Nordex und Acciona Windpower bietet das 1985 im dänischen Give gegründete Unternehmen Windenergieanlagen an.
Walter Schein
Walter Schein ist seit Juni neuer CIO beim schweizerischen Industriekonzern Sulzer. Schein war bei Sulzer zuletzt Head of Business Applications. Seit seinem Eintritt 2012 war er dort in mehreren IT-Management-Positionen tätig. Davor hatte er über 15 Jahre verschiedene Leitungsfunktionen in der IT- und Management Beratung inne.
Martin Nusswald
Seit Mai 2017 ist Martin Nusswald CIO bei thyssenkrupp Materials Services. Er kam von der Kelvion GmbH in Bochum, einem internationalen Hersteller von großindustriellen Wärmetauschersystemen.
Dilek Bocuk
Nach rund 17 Jahren bei Bayer stieg Dilek Bocuk im April 2022 als CIO bei Siemens Mobility ein.
Paul Meyer
Paul Meyer ist seit Mai 2016 neuer CIO der gleichnamigen Meyer Werft in Papenburg. Der jüngste Sohn von Firmenchef Bernard Meyer verantwortet die gesamte IT der Werften in Papenburg, Rostock und Turku (Finnland).
Axel Scarponi
Axel Scarponi (47) hat im Juni 2013 die Nachfolge von Stefanie Kemp angetreten und den Bereich Corporate IT der Vorwerk Gruppe als neuer Group Information Officer übernommen. Damit verantwortet er bei dem Wuppertaler Unternehmen weltweit sämtliche IT-Aktivitäten. In seiner vorherigen Position leitete Scarponi leitete seit April 2011 als Group CIO das internationale IT- und IS-Management beim Dachbaustoff-Hersteller Monier Group in Oberursel. Zuvor hatte er bei der Daimler AG seit 2000 verschiedene Führungspositionen in der IT inne, zuletzt seit 2007 als Head of IT Operations mit Zuständigkeit für Europa, den Mittleren Osten und Afrika.
Jens Hittmeyer
Seit Februar 2017 ist Jens Hittmeyer Head of Corporate Information Technology beim Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS Saat SE in Einbeck. Zuvor war Hittmeyer Senior VP Corporate IT bei der Pharmafirma Aenova Holding GmbH in Starnberg.
Uwe Dmoch
Seit Mitte August 2017 ist Uwe Dmoch neuer CIO bei Kelvion in Bochum. Zuvor war Dmoch Co-CIO/Director IT bei der HELLA KGaA Hueck & Co. Kelvion ist weltweit tätig als Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern.
Thomas Pirlein
Seit März 2018 ist Thomas Pirlein neuer Group CIO bei der Unternehmensgruppe Theo Müller in Freising. Pirlein hatte zuvor die Position als Managing Director International Transformation Organisation bei ALDI Süd verlassen. Davor war er seit Mai 2012 CIO beim Modelabel Esprit.
Robert Zepf
Robert Zepf ist seit Februar 2017 Bereichsleiter IT/SAP bei der Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG in Schönaich. Zepf kommt von der Eriks Holding Deutschland GmbH, wo er als Director IT Central & Eastern Europe gearbeitet hat.
Thomas Wölker
Thomas Wölker ist seit Juni 2016 bei der Rehau Gruppe Head of Integrated Business Solutions (IBS) in Rehau. Er übernimmt die Bereiche IT/IS, Business Process Engineering und die Shared Services. Wölker war zuletzt CEO und Chairman of the Management Board im Bereich IT Services beim Industriekonzern thyssenkrupp.
Stefan Domsch
Stefan Domsch ist seit September 2016 CIO beim TÜV Süd in München. Domsch war zuletzt Geschäftsführer der ERNI Deutschland GmbH, einem Beratungsunternehmen für Software Engineering.
Uwe Kruse
Uwe Kruse ist seit November 2018 CIO - Leiter IT Strategie des Stahlkonzerns Salzgitter AG mit Sitz in Salzgitter und zugleich Geschäftsführer der IT-Tochter GESIS. Kruse kommt von der Georg Fischer Automotive in Singen, wo er ebenfalls CIO war.
Dennis Lentz
Seit Januar 2017 ist Dennis Lentz neuer Director Group IT/CIO beim Baustoffkonzern HeidelbergCement AG. Zuvor war Lentz unter anderem Project Leader bei der Unternehmensberatung Boston Consulting und Project Leader und Leiter Supply Chain Management in Deutschland bei der HeidelbergCement AG.
Werner Zengler
Werner Zengler ist seit Januar 2018 neuer CIO, Group Vice President Information Technology, bei der Kathrein Group, einem Hersteller für Antennen und Satellitentechnik in Rosenheim. Zengler verfügt über mehr als 30 Jahre IT-Erfahrung und hat in verschiedenen Funktionen zahlreiche Transformationsprojekte erfolgreich mitgestaltet. Bei Bosch Siemens Hausgeräte (BSH Hausgeräte) hatte der Diplom-Informatiker 15 Jahre lang unterschiedliche Leitungspositionen inne. 2001 wechselte Zengler zur Knorr-Bremse-Gruppe.
Klaus-Peter Fett
Klaus-Peter Fett wird im Oktober 2018 beim Mannheimer Kunststoffspezialisten Röchling CIO und Digital Officer (CIDO). Die Stelle wurde neu geschaffen. Fett war zuletzt als Industry Leader bei Google in Deutschland tätig.
Till Rausch
Till Rausch ist seit April 2013 CIO beim Technologiekonzern Thales Deutschland. Er berichtet an Hans Leibbrand, den COO von Thales Deutschland . Der 45-Jährige hat neben einem Diplom in Betriebswirtschaft einen Masterstudiengang in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Seit 1998 war er bei der Gehe Pharmahandel GmbH tätig, seit 2009 als CIO.
Steffen Heizmann
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat seit Oktober 2018 mit Stefan Heizmann einen neuen CIO. Er war zuvor seit 2012 CIO und CDO der Gühring Gruppe. Gühring ist ein mittelständischer Hersteller von Präzisionswerkzeugen für die Metallzerspanung aus Albstadt. Heizmann bekam für das Projekt „Gühring Digital 2025“ den Sonderpreis „Industrial Internet“ für digitale Innovationen beim Wettbewerb "CIO des Jahres 2017".
Uwe Herold
Uwe Herold (47) wechselte im Juli 2014 vom Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen zum Gütersloher Waschmaschinen- und Kühlschrankhersteller Miele. Herold war unter anderem auch schon CIO von SAP und dem Automobilzulieferer Brose. Der Diplom-Ingenieur Herold hat Verarbeitungsmaschinenkonstruktion und Informatik an der TU Chemnitz studiert.
Holger Blumberg
Seit November 2011 verantwortet Holger Blumberg als CIO die IT der Krones AG in Neutraubling. Er kommt vom Motorenbauer MAN Diesel & Turbo, wo er seit Juli 2006 als Vice President Group Information Technology tätig war. Blumberg berichtet er an den Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus. Bei der Krones AG sind er und seine 200 Mitarbeiter starke IT-Abteilung zuständig für rund 9000 IT-Anwender.
Christoph Heiss
Seit Oktober 2018 ist Christoph Heiss CIO und CPO beim Lichthersteller Zumtobel in Dornbirn (Österreich). Er hat die Verantwortung für die IT sowie das Prozessmanagement der Zumtobel Group. Die Aufgabe von Heiss sei es, die IT-Systeme zu modernisieren sowie effiziente und auf den Kunden ausgerichtete Prozesse aufzusetzen, um die Digitalisierungsstrategie des Konzerns maßgeblich voranzutreiben.
Klaus Rotter
Seit Anfang Oktober 2018 verantwortet Klaus Rotter die IT der Transporter Industry International (TII) Group mit Sitz in Heilbronn. Der Informatiker kommt vom Ulmer Materialprüfmaschinen-Anbieter Zwick Roell. Dort war er insgesamt 19 Jahre in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Director IT.
Thomas Fischer
Thomas Fischer ist seit November 2018 neuer CIO beim international tätigen Familienunternehmen Ensinger in Nufringen bei Stuttgart. Er berichtet bei dem Hochleistungskunststoff-Hersteller direkt an die Geschäftsführung. Fischer war zuletzt beim irischen Arzneimittelhersteller Perrigo.
Jochen Werling
Jochen Werling ist seit November 2018 Group CIO beim Baustoffhersteller Lafarge-Holcim mit Hauptsitz in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Die Lafarge-Holcim Ltd. mit den Marken Holcim und Lafarge gehört zu den größten Baustoffherstellern der Welt. Zuvor war Werling CIO beim Autoverleiher Sixt.
Karl Kornwolf
Karl Kornwolf ist ab Januar 2019 CIO beim Immobiliendienstleister ista in Essen. Er soll die technologische Transformation verantworten. Zuletzt war er im Energiebereich bei Siemens für Strategie und Business Development verantwortlich.
Torsten Müller
Seit November 2018 ist Torsten Müller neuer Head of Information Technology beim Pharma- und Laborzulieferer Sartorius AG mit Sitz in Göttingen. Zuvor war er Chief Digital Officer und Chief Information Officer sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Versicherung Helvetia Deutschland in Frankfurt.
Erwin Schuster
Erwin Schuster ist seit November 2018 CIO bei der Mapal Dr. Kress KG. Zuvor arbeitete er seit 2013 als CIO bei der Ensinger GmbH, einem Kunststoffspezialisten in Nufringen. Schuster studierte in Stuttgart Informatik und promovierte dort später in Maschinenbau.
Jesper Hansen
Jesper Hansen hat als neuer Vice President Information Technology (CIO) die weltweite Leitung der IT in der österreichischen Miba AG übernommen. Hansen berichtet in seiner neuen Funktion an Miba-Vorstand Markus Hofer. Hansen war zuletzt CIO von Maersk Drilling, einem dänischen Bohranlagenbetreiber.
Ben Windhorst
Ben Windhorst ist seit Januar 2019 Global CIO, Vice President IT beim Tiefkühlkosthersteller Frosta in Bremerhaven. Zuvor war er seit Juni 2016 IT Director der Prysmian Group, einem italienischen Kabelhersteller mit deutschem Sitz in Berlin.
Irenus Tomczyk
Ireneus Tomczyk ist seit März 2019 neuer CIO/Leiter Group IT bei MAN Energy Solutions in Augsburg. Tomczyk arbeitete zuvor von 2017 an zwei Jahre lang als Head of IT Services bei der Audi AG, wo er unter Audi-CIO Frank Loydl unter anderem das Transformationsprojekt NEXT:IT vorantrieb.
Rainer Müller
Reiner Müller ist seit Februar 2019 CIO beim Dübel-Hersteller Fischerwerke GmbH & Co. KG in Waldachtal, einem Unternehmen der Unternehmensgruppe Fischer. Müller ist bereits seit 2002 im IT-Bereich bei Fischer tätig; seit 2012 war er dort verantwortlich für alle IT-Applikationen.
Andreas Müller
Andreas Müller ist seit Februar 2019 Bereichsleiter Informationstechnologie und Organisation der Bardusch Gruppe in Ettlingen. Er arbeitete zuletzt als CIO der fischerwerke GmbH & Co. KG. Die Bardusch-Gruppe ist auf die Vermietung von Textilien spezialisiert.
Roman Rapoport
Roman Rapoport ist seit Februar 2019 CIO der BPW Bergische Achsen in Wiehl bei Köln. Bevor Roman Rapoport zur BPW wechselte, war er IT-Strategieberater bei Accenture Strategy. Davor arbeitete der Wirtschaftsmathematiker bei der Ergo Group. Er verantwortete dort zuletzt als Leiter der Fast IT die Software-Entwicklung der B2C-Kundenschnittstelle mehrerer Konzernmarken.
Christoph Urban
Christoph Urban ist ab Juli 2019 neuer Vorstand IT und Digitalisierung beim deutschen Werkzeughersteller Einhell mit Sitz in Landau an der Isar. Die Position wurde neu geschaffen. Urban war zuvor als Geschäftsführer iSC GmbH tätig. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der Einhell AG, die im Konzern die Zentralfunktion für den Bereich IT und Service innehat. Urban leitet seither außerdem den internationalen Ausbau der Serviceorganisationen der Einhell Gruppe.