LEP-Alumnus René Koch

"Indien hat mich aus der Bahn geworfen"

29.05.2017 von Simon Hülsbömer
Einen Flughafen Tag und Nacht am Laufen zu halten, ist aus IT-Sicht eine komplexe Angelegenheit. René Koch, für IT-Infrastruktur und IT-Sicherheit des Köln Bonn Airport verantwortlich, gewährt einen Einblick in seinen Arbeitsalltag.

René Koch verantwortet am Köln Bonn Airport sowohl den Bereich IT-Infrastruktur als auch den der IT-Sicherheit. Im Interview berichtet der Alumnus des "CIO Leadership Excellence Program" (LEP) über die komplexen IT-Projekte des Flughafens und schildert, wie es ihm nach dem erfolgreichen Abschluss des jüngsten LEP ergangen ist.

Rene Koch koordiniert die ITK-Infrastruktur am Flughafen Köln/Bonn.

Herr Koch, beschreiben Sie uns, mit welchen Themen sich die IT-Abteilung eines Flughafens beschäftigt.

René Koch: Mit meinen Mitarbeitern betreiben wir das Rechenzentrum und die IT-Systeme, das campusweite Netzwerk sowie die Telekommunikations-Infrastruktur für die Betreibergesellschaft des Köln Bonn Airport. Unsere IT-Services werden ebenso von vielen Luftfahrtgesellschaften, aber auch von den Reisebüros, Ladengeschäften und weiteren ansässigen Fremdfirmen sowie dem Zoll und der Bundespolizei genutzt.

Wir haben in den vergangenen Jahren massiv in unsere IT-Infrastruktur und IT-Sicherheit investiert, der Großteil unserer Server und Storage-Systeme ist heute virtualisiert. Wir haben unser Netzwerk in eine Layer-3-Struktur ausgebaut und orientieren uns bei der Konzeption sehr stark an BSI-Richtlinien sowie der ISO 2700x-Normenreihe.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf WLAN-Diensten - um Endgeräte und Betriebsmittel auf dem Rollfeld und rundherum, die untereinander vernetzt werden müssen. Das ist wichtig, um beispielsweise Telematik-Dienste für Betriebsprozesse weiterzuverarbeiten und Betriebsabläufe optimieren zu können. Der Trend geht bei uns ganz klar in Richtung "Internet of Things".

Diese IoT-Skills brauchen Unternehmen
Schaltkreisdesign
Geht es um Connected Devices, müssen Unternehmen sicherstellen, dass Chip-Design und -Entwicklung sich an den neuen Systemanforderungen orientieren. Applikationen, die beispielsweise von Batterien abhängig sind, brauchen unter Umständen spezielle Schaltkreise um den Energieverbrauch zu minimieren oder gleich mehrere Chips und Sensoren auf einer Platine.
Mikrocontroller-Programmierung
Das IoT besteht aus Milliarden kleiner, miteinander vernetzter Devices. Die meisten dieser Devices brauchen zumindest einen Mikrocontroller, um Daten verarbeiten zu können. Mikrocontroller sind günstige, energiesparende Chips, deren Programm- und Datenspeicher Teil des Systems sind.
AutoCAD
AutoCAD ist die derzeit am meisten verbreitete Design Software für Applikationen und erfährt aufgrund der Komplexität von IoT-Devices einen enormen Boom. Das liegt daran, dass gerade diese vernetzten Geräte nach völlig neuen Design-Grundsätzen entwickelt werden müssen – zum Beispiel wenn es um Hardware-Standardisierung oder Personalisierung geht.
Machine Learning
Smarte Appliances und Applikationen entstehen durch Machine-Learning-Algorithmen, die Sensordaten verarbeiten. Diese Algorithmen können zu Zwecken der Predictive Data Analysis verwendet werden. Das erfordert allerdings Experten für Big Data Management und Machine Learning.
Security-Infrastruktur
Laut einer Studie von TEKsystems hindert die steigende Angst vor Datenlecks Unternehmen maßgeblich daran, im IoT durchzustarten. „Firmen die bereits Erfahrung in Sachen Cloud Security haben, verfügen bereits über eine gute Basis. Allerdings machen die weitergehende Skalierung und Komplexität des Internet of Things die Dinge kompliziert.
Big Data
Das Internet der Dinge hat die Menge der Daten, die Unternehmen sammeln und auswerten, vervielfacht. Die Kunst besteht nun darin, redundante Datensätze direkt bei der Erhebung auszusortieren und relevante Daten zu schützen.
Elektrotechnik
Die nächste Generation der Connected Devices braucht nicht nur Software, sondern auch technische Expertise.
Security Engineering
IT-Sicherheit gehört zu den größten Sorgenkindern für den IoT-Markt. Prominente Datenlecks und Hacks haben nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei den Konsumenten ein neues Bewusstsein für IT-Security geschaffen.
GPS-Entwicklung
Der GPS-Markt steht dank des Internet of Things vor einer Renaissance. Insbesondere bei Unternehmen, die im Bereich Wearables, Connected Cars oder Logistik tätig sind.

Wie hat sich der Flughafen Köln Bonn in den letzten Jahren entwickelt?

René Koch: Da sich die Schlagzahl, mit der neue Systeme in den Produktivbetrieb gehen, stark erhöht hat, ist auch die IT-Komplexität stark gestiegen. Wir haben beispielsweise kürzlich den Rollout neuer Windows-10-Geräte umgesetzt, die via VPN "always on" sicher mit dem Flughafennetz verbunden sind. Dabei ist die eigentliche Einrichtung neuer Geräte gar nicht einmal so komplex, es geht durch unsere unternehmenseigenen IT-Standards vielmehr um deren Einordnung in bestehende IT-Prozesse und die Untersuchung auf Schnittstellentauglichkeit. Künftig sollen neue Systemverbünde samt Geräten und neuen Applikationen binnen sechs Wochen produktiv eingebunden sein können.

Oberste Aufgabe bei allem, was wir auch in Security-Fragen tun, ist aber, dass der Betrieb des Flughafens dauerhaft 24/7 sichergestellt ist. Als Europa-Hub des Paketdienstleisters UPS und den weiteren Fracht-Airlines werden bei uns jedes Jahr mehr als 780.000 Tonnen Fracht umgeschlagen - das sind etwa 35 Maschinen Nacht für Nacht. Dazu kommen mehr als 150 Passagiermaschinen täglich. Nach Frankfurt/Main und Leipzig/Halle ist Köln Bonn der drittgrößte Frachtflughafen und kumuliert mit den Passagierzahlen der fünftgrößte Airport in Deutschland.

Anfang der 2000er-Jahre mit dem Beginn der Lowcost sorgten diese in kürzester Zeit für einen enormen Wachstumssprung, der sich natürlich auch in den Anforderungen an den IT-Campus widerspiegelt.

Der Köln Bonn Airport schlägt jedes Jahr unter anderem 780.000 Tonnen Fracht um - Tendenz steigend.
Foto: Köln Bonn Airport

Verfügbarkeit geht vor Sicherheit

IT-Infrastruktur und IT-Sicherheit - das sind zwei jeweils für sich genommen schon riesige Verantwortungsbereiche. Wie bekommen Sie beide unter einen Hut?

René Koch: Bevor ich Abteilungsleiter der IT-Infrastruktur wurde, war ich bereits IT-Sicherheitsbeauftragter am Köln Bonn Airport. Durch eine interne Umorganisation haben wir uns dann so aufgestellt, dass ich nun als Querschnittsressource beides in Personalunion verantworte, aber noch Mitarbeiter habe, die sich ausschließlich um die operative IT-Sicherheit kümmern.

Insgesamt führe ich 14 Mitarbeiter und berichte an den CIO. Bei mir laufen alle regulatorischen und prozessualen IT-Angelegenheiten rund um Infrastruktur und Sicherheit zusammen, die Abstimmung mit den Führungskräften, die Kommunikation in die Teams hinein.

Lässt sich das Aufgabenspektrum noch hochskalieren - wenn das Wachstum in der jetzigen Geschwindigkeit weiterhin anhält?

René Koch: Durch die angesprochene interne Umorganisation haben wir die Voraussetzung dafür geschaffen. Wir erwarten von unseren Mitarbeitern, dass sie sich selbst dauerhaft weiterbilden, schaffen zusätzlich neue Stellen um den Anforderungen zu begegnen.

Wo wir noch besser werden wollen, ist die geschäftsbereichsübergreifende Zusammenarbeit, um Gewerke und Teilgewerke noch schneller zur Verfügung stellen und einzelne Module noch schneller zu einem fertigen Produkt entwickeln zu können. Deshalb stellen wir hier derzeit mit einem externen Dienstleister noch einiges auf den Prüfstand.

Rund 150 Passagiermaschinen starten und landen täglich in Köln/Bonn - Tendenz auch hier weiter steigend.
Foto: Köln Bonn Airport

Was einen guten Manager ausmacht

Allgemein gefragt: Was macht einen guten IT-Manager aus?

René Koch: IT-Manager müssen sich in immer kürzeren Zyklen neu erfinden, sich selbst ständig reflektieren, heute schon wissen, was übermorgen nötig ist. Sie müssen ihr Geschäftsumfeld betrachten und am "Zahn der Digitalisierung" und am Innovationspuls der Partner und Hersteller sein.

Hinzu kommt, dass sich das Nutzungsverhalten der Endanwender verändert hat - das Bedürfnis nach Geschwindigkeit und Verfügbarkeit von Diensten. In keiner anderen Branche kann ich es so nachvollziehen, wie sich die Anforderungen der Anwender geändert haben. Die IT-Branche ist der Generator von Innovation und digitalen Produkten, die wir vor einiger Zeit noch gar nicht kannten. Der IT-Manager muss da mithalten - muss wissen, wie er seine Mitarbeiter entwickelt und darf sich selbst dabei nicht vergessen.

Und was einen guten IT-Security-Verantwortlichen?

René Koch: Die Geschwindigkeit und Komplexität der heutigen Security-Welt sind enorm. Der Geschwindigkeitsvorteil von jemandem, der schnell auf die Bedrohungslage reagieren kann, gegenüber jemandem, der das nicht kann, ist geschäftsentscheidend.

Der Sicherheitsbeauftragte muss Handeln und Wirken auf seinem eigenen Gelände beeinflussen, muss Krisen managen können, sich ständig weiterbilden und informiert an die aktuellen Entwicklungen herangehen. Die Kombination von Bereitstellung und Schutz von Lösungen sind das Entscheidende. Die entscheidende Frage ist: Wie betreibe ich meine IT und wie wirken sich verschiedene Lösungen aufeinander aus?

Welche wichtigen Security-Herausforderungen erwarten Sie für die nächste Zeit?

René Koch: Die wichtigste Innovation für Unternehmen wird sein, eine gewisse intelligente und automatische Sensorik im eigenen Netz und den Systemen aufzubauen, um die nächsten Angriffshandlungen und Gefahren zu erkennen. So wie es bei gängigen Firewalls schon seit Jahren Intrusion-Prevention- und Intrusion-Detection-Systeme gibt, die bei bestimmten Zugriffen automatische Prozesse anstoßen, erwarte ich von Security-Herstellern mehr ähnlich gelagerte Vorgehen auch für andere Security-Module. Diese Entwicklung hin zu Künstlicher Intelligenz in der IT-Sicherheit ist schon in vollem Gange - wichtige Stichworte in diesem Kontext sind "Security by Design" und "Privacy by Design".

Als Problem sehe ich Legacy-Anwendungen an, für die es zum Teil keine aktuellen Patches mehr gibt und die auch nicht so einfach gegen neue Systeme ausgetauscht werden können. Was mit denen geschieht, sehen wir regelmäßig in den Medien - jetzt erst wieder bei veralteten IT-Systemen der Bahn oder einiger Krankenhäuser, die der "WannaCry"- Ransomware zum Opfer gefallen sind.

"Von vorne bis hinten eine Überraschung"

Sprechen wir über Ihre Erfahrungen mit dem "CIO Leadership Excellence Program" - warum haben Sie am letzten Durchgang dieser Management-Weiterbildung teilgenommen?

René Koch: Es ist die perfekte Gelegenheit, angewandtes IT-Managerwissen aufzubauen und auszutauschen, dadurch, dass die Teilnehmergruppe so homogen ist. Es gibt dazu praktische Einblicke in Global Player wie HPE. Dieses Lernen verbunden mit dem persönlichen Austausch vor Ort eröffnet mir eine Perspektive, die ich ansonsten mit Mitte dreißig noch gar nicht haben könnte. So erkaufe ich mir auch einen Zeitvorteil gegenüber anderen Managern in meinem Alter.

Inwiefern haben sich Ihre Erwartungen, die Sie vor der Teilnahme hatten, erfüllt?

René Koch: Die Agenda des General-Management-Moduls in Düsseldorf war sehr planbar, da Agenda, Referenten und Themen vorher bereits bekannt waren. Deshalb wurden meine Erwartungen dort absolut erfüllt. Positiv überrascht hat mich dennoch die Geschwindigkeit, in der das frisch erlernte Wissen abgeholt wurde. Besonders Professor Högl ist mir da bis heute in sehr guter Erinnerung geblieben.

Das Modul "Interkulturelles Management" in Indien war dann von vorne bis hinten eine Überraschung - diese Vielfältigkeit der Themen vor Ort, von Besuchen bei Großkonzernen über das Lernen, wie wichtig Bildung in Schwellenländern ist bis hin zu privaten Initiativen und die gesamte Unterschiedlichkeit des Landes - das alles hat mich wirklich bewegt und ein Stück weit "aus der Bahn geworfen", wenn ich das formulieren darf. Ich reflektiere auch heute - mehrere Monate nach der Reise - immer noch Dinge, die ich in Indien wahrgenommen habe. Man hinterfragt sich ganz anders und geht auch anders mit seinen eigenen Mitarbeitern um.

CIO Leadership Excellence Program 2017 in Indien
Heavy Traffic
Bangalore ist nicht nur für seinen IT-Standort Electronics City, sondern vor allem auch für den verrückten Straßenverkehr bekannt.
Meditativ
Im Inneren der Regierungs- und Gerichtsgebäude - dort also, wo es häufig hoch her geht - hängt oftmals eine Gebotstafel Mahatma Gandhis mit Verweis auf innere Ruhe und Meditation.
Zweiräder en masse
Nirgendwo auf der Welt ist die Motorroller-Dichte auf den Straßen so hoch wie in Bangalore.
A sexy cultural beast
Noch vor wenigen Jahren wäre solch ein Werbeschild mit der Vokabel "sexy" im öffentlichen Raum verpönt gewesen. Mittlerweile ist das aber kein Problem mehr.
Nachtleben
Bei Dunkelheit erwacht auch Bangalore zum Leben.
Zu Gast bei HPE
Am ersten Seminartag reiste die LEP-Gruppe nach Electronics City zu Hewlett Packard Enterprises und ließ sich einige Outsourcing-Projekte vor Ort zeigen.
Auf der ganzen Welt zuhause
Bangalore ist Deutschland um 4,5 Stunden voraus - ist es bei uns 12 Uhr, ist es dort also 16.30 Uhr. Bei Sommerzeit kommt noch eine Stunde oben drauf.
Roundtable
Interessiert hörten die IT-Manager den HPE-Vorträgen zu.
Weiter geht es zum TÜV Rheinland
Im sogenannten "EMC Lab" testet der TÜV Rheinland die Schallemission unter anderem von Elektrogeräten von Herstellern aus der ganzen Welt, die bei entsprechenden Resultaten dann zertifiziert werden.
Motorikschas
Auch sie prägen das Straßenbild vieler Städte: Motorikschas, auch Autorikschas genannt, die indische Form des Taxis.
Vor Mysore Palace
Nach dem Taj Mahal ist der Mysore Palace die bestbesuchte Touristenattraktion Indiens.
Palastelefanten
Indische Elefanten haben bekanntermaßen kleinere Ohren als die afrikanischen, sich in der Sonne entspannen können sie aber genauso gut.
Irgendwo im Nirgendwo ...
... steht die Myra Business School in Mysore, in der die IT-Manager einige Stunden verbrachten.
"Tapping Business Growth in India: Reward for Risk"
Das war das Motto des Auslandsmoduls des LEP 2016/17.
Gespräche beim Essen
Beim gemeinsamen Mittagessen kamen die LEP'ler mit Myra-Master-Studentinnen und -Studenten ins Gespräch.
Heilige Kühe
Sie können sich im indischen Straßenverkehr beinahe alles erlauben: Will eine Kuh über die Straße, stoppt der Verkehr. Will sie einfach nur mit dem Straßenstrom laufen, tut sie das ebenfalls.
Handgemachtes Holzspielzeug
Bei "Maya Organic" wird fair gehandeltes Holzspielzeug gefertigt. Hier ein Bild aus der Produktion.
Engagement pur
Beeindruckend war, mit welchem Engagement die Mitarbeiter bei der Sache sind.
OSI-Modell?
Was ein wenig so aussieht wie das OSI-Schichtenmodell aus der Informatik, wurde den IT-Managern auch genau als eben solches präsentiert. Auch wenn es in Wahrheit ein Spielzeug für Kleinkinder ist.
Zurück auf die Schulbank
Bei "Parikrma" erhielten die LEP'ler Einblick in eine private Schule, die auf NGO-Basis gegründet und rein durch Spenden finanziert wird.
Interkultureller Austausch
Kinder und Jugendlichen aus armen Verhältnissen erhalten hier vom Kindergarten bis zum Studium Schul- und Ausbildung und Ernährung.
Alt trifft Jung
Gruppenfotos mit Kindern gehen immer...
Gold, Silber und mehr
Die besten Absolventen des IIMB - Indian Institute of Management Bangalore werden mit dieser großen Tafel im Eingangsbereich gewürdigt.
Pompöser Campus
Hier lässt es sich im IIMB gut aushalten.
Hier entlang
Den LEP-Teilnehmern wurde immer der richtige Weg gewiesen.
Helle Köpfchen
Indisches Ritual ist es, dass Lernende das "Feuer der Erleuchtung" entzünden, bevor es in die Vorlesung geht.
Familienfoto mit Professor
Zum Abschluss einer spannenden und aufschlussreichen Indien-Woche stellte sich die Reisegruppe des "Leadership Excellence Program" noch einmal zum Gruppenfoto auf - zusammen mit IIMB-Professor Ganesh (vordere Reihe 2. von links).

"Mehr Selbstreflexion als früher"

Inwiefern?

René Koch: Ich lege heute mehr noch mehr Wert darauf, meinen 14 Mitarbeitern bestimmte, teilweise unpopuläre Entscheidungen zu erklären und die Hintergründe zu verdeutlichen. Auf den Stellenwert einzelner Entscheidungen zu reflektieren, fällt mir heute leichter als vorher. Der Besuch in Indien hat mir sehr deutlich gezeigt, wie wichtig die Unterscheidung zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung in diesem Kontext ist.

Noch einmal kurz zusammengefasst: Warum würden Sie das LEP weiterempfehlen?

René Koch: Erstens, das Programm ist umfassend und zeitgemäß, es zeigt Trends auf und verbindet sie in einen Sachzusammenhang - man kann Wissen direkt derart aufbauen, wie es später im Berufsalltag auch verfügbar sein muss.

Zweitens, mir gefällt die Geschwindigkeit, mit der ich neue Themen adaptieren kann. Ich kann aus zeitlichen Gründen nicht mehrere Seminare belegen, um die verschiedenen Dinge einzeln zu erlernen. Da hilft mir die zeitliche und inhaltliche Kompaktheit des LEP - aufgeteilt auf zweimal fünf Tage - schon sehr.

Drittens ist es der ganz persönliche Austausch mit einem Netzwerk erfahrener Manager. Ich profitiere von Managerwissen von A bis Z, erfahre, wie sich die IT auch branchenübergreifend weiterentwickelt. Das ist etwas, das ich sonst nur noch über einen jahrelangen persönlichen Austausch erfahren kann.

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Der nächste Durchgang des "Leadership Excellence Program" startet am 23. Oktober 2017. Informationen und Termine auch aller weiteren Weiterbildungsangebote finden Sie auf der Website von IDG Executive Education.