Outsourcing

Virtualisierung verbessert SAP-Services

10.10.2008 von Jacqueline Pohl
Mit SAP-Outsourcing werden Unternehmen noch flexibler, doch erst mit Virtualisierung können die Systeme jederzeit dynamisch angepasst werden.

Der auf Benchmarks und Optimierungen für SAP-Landschaften spezialisierte Dienstleister VMS hat verschiedene Plattformen und Umgebungen für SAP-Systeme untersucht. Das Ziel war es, herauszufinden, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Konzepte von der lokalen Serverinstallation bis zur Software-as-a-Service-Variante mit sich bringen. Dabei standen Flexibilität und Wirtschaftlichkeit im Fokus.

VMS hat für die Untersuchung auf eigene Benchmarks aus zwölf mittelständischen Unternehmen zurückgegriffen. Vier der Firmen haben SAP auf eigenen Servern im Einsatz, vier setzen auf Outsourcing, wobei der Dienstleister auf herkömmliche Server setzt. Die verbleibenden vier Unternehmen haben einen Partner, der die SAP-Systeme auf virtualisierten Servern betreibt. Das Ergebnis: Mit SAP-Outsourcing sparen Firmen ein Drittel der Betriebskosten für die Unternehmens-Software. Durch die Virtualisierung der SAP-Umgebung als weiteren Ausbauschritt steigen die Performance und die Service-Qualität merklich, denn Ressourcen können bei Bedarf dynamisch bereitgestellt werden.

Die Studie „Dynamic Services für den SAP-Betrieb“ wurde im Auftrag von T-Systems von VMS angefertigt. T-Systems bietet selbst solche Dienstleistungen unter dem Namen Dynamic Services an. Dabei läuft die Software statt auf einem zentralen Server in einer verteilten Serverumgebung, die sich schnell skalieren lässt. So steh jederzeit die benötigte Leistung für hochperformante Business-Anwendungen bereit.