Thyssen-Krupp AG

Freiräume für Innovationen

Immer wieder befasst sich der "Vorstandsausschuss IT" (Vorstände aus der Holding und den sechs Segmenten) mit CIO-Council (Konzern-CIO und CIOs aus den Segmenten) mit Entscheidungen darüber, ob ein System aus dem Common-Bereich zum Konzernstandard aufsteigen soll. Der CIO-Council leistet an dieser Stelle einen wichtigen Beitrag, die Konzepte auszuarbeiten und später umzusetzen. "Hierbei muss die IT eine Balance zwischen zentralen und dezentralen Ansätzen finden“, benennt Gaul ein weiteres strategisches Ziel.

Dabei will er möglichst viel harmonisieren und Konzern-Plattformen schaffen. Die Kosten für IT-Operations sollen sinken, um damit gesparte Gelder für Innovationen in den Geschäftsprozessen nutzen zu können. Zu den zentralen Aufgaben zählt auch, einen konzernweiten Verzeichnisdienst aufzubauen. 120.000 der 183.000 Mitarbeiter verfügen bereits über eine eigene unternehmensweit gültige User-ID. "Unser Hauptziel hierbei ist es, den Zugang zu den Anwendungen einheitlich zu steuern und personalwirtschaftliche Prozesse optimal zu unterstützen", erklärt Gaul.

Außerdem vereinheitlichte die IT im vergangenen Jahr die E-Mail-Transportstrukturen. Seit Abschluss des Projekts "SMTP-Backbone“ arbeiten mehr als 80 Prozent der PC-Anwender mit konzernweit einheitlichen Adressen auf einem hohen Sicherheitsniveau. Nach dem Aufbau des SMTP-Backbone will Thyssen-Krupp in den kommenden eineinhalb Jahren auch die E-Mail-Server konsolidieren.

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