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SD-WAN

Pharmagroßhändler Phoenix sichert Lieferkette ab

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Um Mitarbeitern und Partnern einen sicheren Zugriff auf Anwendungen zu bieten, modernisierte die Phoenix Group ihr zentrales Software-Defined WAN (SD-WAN).
Die Phoenix Group mit Hauptsitz in Mannheim ist mit 48.000 Mitarbeitern und über 220 Distributionszentren in rund 30 Ländern einer der größten Pharmagroßhändler.
Die Phoenix Group mit Hauptsitz in Mannheim ist mit 48.000 Mitarbeitern und über 220 Distributionszentren in rund 30 Ländern einer der größten Pharmagroßhändler.
Foto: Phoenix Group

Ein höheres SicherheitsniveauSicherheitsniveau, bessere Netzwerk-Performance und zentrale Kontrolle - diese Anforderungen sollte das modernisierte softwarebasierte Weitverkehrsnetz (SD-WAN) der Phoenix GroupPhoenix Group erfüllen. Top-500-Firmenprofil für Phoenix Pharma SE Alles zu Security auf CIO.de

Für den Pharmagroßhändler aus Mannheim ist eine solche Infrastruktur unverzichtbar. Denn das Unternehmen mit 48.000 Mitarbeitern verfügt über 220 Distributionszentren in 29 Ländern. Sie beliefern 17.000 Apotheken, die Mitglied in einem der Kooperations- und Partnerprogramme der Gruppe sind.

Hoher Aufwand durch dezentrale Struktur

Bislang nutzte Phoenix ein SD-WAN mit heterogenen Security-Komponenten. Dies erhöhte den Managementaufwand und die Gefahr von Cyberangriffen.

Das Wholesale Distribution Center der Phoenix Group in Herne: Rund 17.000 Apotheken, die Mitglied in einem der Kooperations- und Partnerprogramme des Unternehmens sind, beziehen über solche Center Medikamente und Gesundheitsprodukte. Zudem bietet Phoenix "Healthcare-Logistics"-Services für die Pharma-Industrie an.
Das Wholesale Distribution Center der Phoenix Group in Herne: Rund 17.000 Apotheken, die Mitglied in einem der Kooperations- und Partnerprogramme des Unternehmens sind, beziehen über solche Center Medikamente und Gesundheitsprodukte. Zudem bietet Phoenix "Healthcare-Logistics"-Services für die Pharma-Industrie an.
Foto: Phoenix Group

"Für ein dezentral strukturiertes Unternehmen wie die Phoenix Group sind eine zentrale Transparenz und ein zentrales Management besonders wichtig", betont Manuel Jakitsch. Head of Network Security des Unternehmens. "Das gilt für den IT-Betrieb genauso wie für die IT-Sicherheit."

Security, Netzwerk und SD-WAN in einem

Im ersten Schritt erstellte die Phoenix Group einen Anforderungskatalog für das SD-WAN-Projekt. Er berücksichtigte Faktoren wie die Anwendungsfelder (Business, Legal), die Technik und die Anforderungen einzelner Länder. Zudem sollte die Anbindung an Microsoft 365 möglich sein.

Die Option, Security, Netzwerk und SD-WAN zusammenzuführen, sprach letztlich für die Next-Generation Firewalls (NGFW) der Reihe Fortigate von Fortinet. Sie verfügen über SD-WAN-Funktionen.

Die NGFW lässt sich als lokaler Proxy verwenden, unterstützt aber auch Cloud-Umgebungen. Fortinet bietet zudem zentralisierte Software-Upgrades und Patches für die Hardware an. Hinzu kommen Aktualisierungen der Cloud-Datenbanken für die Security-Funktionen.

Zentrales Management

Zur Unterstützung der Unternehmens- und Länderstruktur werden Tools für das zentrale Fabric Management eingesetzt. So bietet ein zentrales Log- und Reporting-Tool Optionen für rollenbasierte Administratoren sowie benutzerdefinierte Ansichten und Zugriffsrechte. Dadurch lassen sich beispielsweise Datenfelder wie persönliche Informationen aus den Protokollen ausblenden.

Struktur eines SD-WAN: Ein solches Weitverkehrsnetz nutzt die Phoenix Group. Ein SD-WAN verbindet Unternehmensstandorte über sichere Overlay-Tunnel im Internet miteinander und mit Cloud-Services wie Microsoft 365.
Struktur eines SD-WAN: Ein solches Weitverkehrsnetz nutzt die Phoenix Group. Ein SD-WAN verbindet Unternehmensstandorte über sichere Overlay-Tunnel im Internet miteinander und mit Cloud-Services wie Microsoft 365.
Foto: Fortinet

Beim Einrichten des SD-WAN waren etliche technische Hürden zu nehmen. "Unsere Fortinet-Partner und der Fortinet Advanced Professional Service haben uns auf diesem Weg zuverlässig und effizient unterstützt", so Julian Ernst, Network Security Architect bei der Phoenix Group. "Sie bieten Sicherheit und Netzwerk aus einer Hand - und die Möglichkeit, alles zentral in einer Lösung zu steuern."

Phoenix Group | Sicheres Wide Area Network
Branche: PharmaPharma
Use Case: Aufbau eines flexiblen SD-WAN mit zentralem Management
Lösung: Next-Generation Firewall Fortigate mit SD-WAN- und Security-Funktionen
Partner: Fortinet Top-Firmen der Branche Chemie

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