Healthcare IT


Interview der Woche

Service-orientierte Inhouse-Strategie

10.09.2007
Von Stefan Holler

Sie engagieren sich derzeit im Wissensnetzwerk für Pharma-IT, einer Veranstaltungsreihe, die der SAP-Anbieter Cormeta initiiert hat. Dort tauschen Sie sich mit Kollegen anderer mittelständischer Pharmafirmen aus. Was konnten Sie bisher an Erfahrungen sammeln?

Ich finde dieses Wissensnetzwerk vor allem deshalb nützlich, weil man sieht, mit welchen Problemen sich andere Unternehmen auseinander setzen müssen und wie sie vorgehen. Zudem profitieren wir durch den Erfahrungsaustausch voneinander, weil er die Chance bietet, die eigene Position hinsichtlich IT zu bestimmen. Für uns ist es wichtig zu sehen, wie andere Unternehmen etwa beim Release-Management und bei Upgrade-Projekten vorgehen, welche Probleme dabei auftreten und wie diese gelöst werden.

Ein weiteres Thema ist etwa der Umgang mit der Computervalidierung: Wie gehen andere Firmen mit dem Thema um? Wie etablieren und integrieren sie Validierungsprozesse gemäß den Vorgaben in der regulierten Prozessindustrie? Beim Thema CRMCRM sind gerade mittelständische Pharmaunternehmen besonders gefordert, weil diese Systeme exakt an den Prozessbedürfnissen orientiert sind und mit Leben gefüllt werden müssen. In einem solchen Netzwerk kann man sich den Problemen anderer annehmen und seine eigenen Probleme positionieren und Lösungen erörtern. Alles zu CRM auf CIO.de

Welche Rolle spielt das Thema Outsourcing in Ihrem Unternehmen?

Alle Systeme und Anwendungen werden als Inhouse-Systeme geführt. OutsourcingOutsourcing ist nicht Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Das einzige System, was wir derzeit noch hosten, ist unsere Webseite. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Inwiefern ist das Thema Funketiketten für die Pharmabranche von Bedeutung?

RFID ist in Bezug auf die Pharmaindustrie vor allem bei der Arzneimittelsicherheit ein wichtiges Thema. In der Praxis wird sich erweisen, ob man damit alle Möglichkeiten einer Fälschung und Produktpiraterie ausschließen und ob man damit alle Aspekte, die auch gesetzlich pharma-relevant sind, etwa für die Chargen- und Transportrückverfolgung berücksichtigen kann. Bei uns steht RFID derzeit noch nicht auf der Tagesordnung.

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