Projektmanagement


Stolpersteine im Projektmanagement

Warum IT-Projekte aus dem Ruder laufen

05.07.2013
Von Thomas Wittbecker

Iterativem Vorgehen gehört die Zukunft des Projektmanagements

Allen agilen Methoden ist gemeinsam, dass sie iterativ sind. Das bedeutet: Man plant nur einen überschaubaren Zeitraum im Detail, setzt um, macht Erfahrungen, bewertet sie und bringt diese in die Planung des nächsten Zeitabschnitts ein.
Unsere Entwickler gehen bereits seit geraumer Zeit so vor.

Nur so entgeht man willkürlichen Schätzungen. Ganz platt gesagt: Klein Anfangen, laufend Erfahrungen sammeln und Schritt für Schritt weiterentwickeln und verbessern. Und das nicht nur in der Softwareentwicklung, sondern auch in der Infrastruktur, im Betrieb, im Compliance- und Securitymanagement usw.

Bei den meisten komplexen Projekten, mit denen wir zu tun haben, handelt es sich um Projekte, bei denen die fachlichen Anforderungen noch nicht feststehen und sich auch erst aus dem Projekt und den ersten Erfahrungen im Betrieb ergeben.

Hier hilft es auf jeden Fall, wenn man die fachlichen Anforderungen im Detail offen lässt und mit dem einfachsten möglichen Szenario in den Betrieb geht, um so schnell wie möglich echte Erfahrungen zu sammeln und die Architektur nicht auf Annahmen und Schätzungen aufzubauen, sondern auf Fakten.

Das kann dazu führen, dass Mehrkosten in geringem Maße entstehen oder gar noch die Basisarchitektur umgebaut werden muss. Im Gegenzug vermeidet man allerdings die Risiken, eine falsche Architektur aufzubauen oder eine weit überdimensionierte.

Beides würde immense Kosten verursachen. Auch ohne eine konsequente Umsetzung von Scrum oder Kanban lässt sich so mit Best-Practice-Ansätzen vieles an Projektrisiken minimieren.

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