Projektmanagement


Kriterien und Leitfragen

Wie man Projekt-Prioritäten richtig setzt

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Der ROI (Return on Investment) ist nicht alles. Projekt-Verantwortliche brauchen auch Bauchgefühl. Das fordern jedenfalls Rudolf Dögl und Michael Jost von der Münchener Beraterfirma SCOPAR.
Maßnahmen-Monitor für die Priorisierung bei Projekten laut SCOPAR.
Maßnahmen-Monitor für die Priorisierung bei Projekten laut SCOPAR.
Foto: SCOPAR

Wer bei GoogleGoogle das Wort Projekt-Management eintippt, erhält rund 14 Millionen Treffer. Das gute Gelingen ihrer Vorhaben scheint Unternehmen erheblich zu beschäftigen. Eines sollten sie dabei nicht tun: nur auf’s Geld achten. Das raten zumindest Rudolf Dögl und Michael Jost von der Beraterfirma SCOPAR aus München. Alles zu Google auf CIO.de

Dögl ist Professor an der FH Würzburg-Schweinfurt, Jost Head of IT-Consulting bei SCOPAR. Ihre Ratschläge zum Projekt-Management fassen sie in dem Papier "Maßnahmen konsequent am Wertbeitrag für das Unternehmen ausrichten" zusammen. Dabei konzentrieren sich die Autoren auf das Thema Priorisierung.

Maßnahmen-Monitor

"Um eine Ausrichtung der Maßnahmen auf die Strategie und eine Vergleichbarkeit zu erreichen, ist eine standardisierte Methode sowie eine eindeutige Bewertungsgrundlage Voraussetzung", schreiben Dögl und Jost. Ein typischer Maßnahmen-Monitor umfasse dabei folgende Punkte:

  • Kundennutzen - mit den Fragen nach Kosten, Zeit/Geschwindigkeit, Qualität, Flexibilität und Zufriedenheit,

  • Implementierungseignung - mit den Aspekten Technik/Anwendungen, interner Workflow, Kundenprozesse, Mitarbeiter-Know-how und Projektprogramm,

  • Zielbeitrag und Strategiekonformität,

  • strategische Marktrelevanz,

  • Payback-Szenario mit den Unterpunkten Vorlauf, laufende Kosten, IT-Savings, Geschäftsprozess-Savings und Payback.

  • Dem schließen sich Priorisierung und Kommentar an.

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