Berater für SAP qualifizieren

Onboarding gehört zum guten Talent Management

20.01.2016 von Arne Schultz
Im Recruiting qualifizierte Mitarbeiter für die IT zu finden und zu gewinnen ist kein leichter Job. Doch in Zeiten des Fachkräftemangels ist es damit nicht getan. Zum modernen Talent Management zählt auch, sie zu fördern, Wissen sowie Soft Skills zu vermitteln und sie langfristig ans Unternehmen zu binden. Dafür ist der Prozess des Onboarding unverzichtbar, wie das Beispiel aus der SAP-Beratung zeigt.

Die Option auf individuelle Förderung, das heißt Weiterqualifikation, zählt heute zum Anspruch von Berufseinsteigern und jungen Arbeitnehmern. Neben Work-Life-Balance trägt diese Forderung maßgeblich zum Interesse am Arbeitgeber sowie zur Bindung bei. Laut der Studie "Bewerbungspraxis 2015" der Universität Bamberg, an der 7000 Stellensuchende und Karriereinteressierte teilnahmen, gehen die Befragten eigenen Angaben zufolge nur dann auf Angebote ein, wenn sich die Möglichkeit der Weiterbildung bietet (82,7 Prozent) und klare Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden (75,8 Prozent).

Berufseinsteiger richtig an Bord zu holen, das heißt, gut ins Unternehmen zu integrieren, ist heute ein Muss in der Personalpolitik.
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Ein erfolgreiches Talent Management erfordert daher eine ganzheitliche Sicht: Gute Kampagnen beziehungsweise Maßnahmen im Recruiting zahlen sich langfristig nur dann aus, wenn sich im nächsten Schritt ein ebenso guter Onboarding-Prozess im Rahmen der Personalentwicklung von Talenten im Unternehmen anschließt.

Wie das Onboarding, sprich das "Hereinholen" des Mitarbeiters in die Abläufe sowie das Wissen der neuen Firma, aussehen kann, variiert je nach Unternehmen und Branche. Wie sich dieser Prozess in einem SAP-Dienstleistungsunternehmen gestalten lässt, behandelt exemplarisch dieser Beitrag. Dabei liegt der Fokus auf dem fachlichen Teil des Onboarding, der insbesondere den Bereich Softwareentwicklung abdeckt. Aspekte wie offene Kommunikation während des Bewerbungsprozesses, Vorbereitung des ersten Arbeitstags, Orientierung im Unternehmen sowie das Kennenlernen der Ansprechpartner als wichtige vorgeschaltete Maßnahmen werden hier nicht näher ausgeführt.

Top-10-Faktoren der Jobmotivation
Top 10 Faktoren der Jobmotivation
Die Studie der ManpowerGroup hat die zehn wichtigsten Faktoren der Motivation im Arbeitsalltag identifiziert.
1. Gutes Arbeitsverhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten
Der menschliche Faktor zählt: 65 Prozent der Befragten sind motivierter im Job, wenn sie mit Kollegen und Chefs gut auskommen. 2014 waren es noch 77 Prozent.
2. Flexible Arbeitszeiten
Gleitzeit oder ein Arbeitszeitkonto bleiben wichtige Motivatoren, sind allerdings auf dem Rückzug. Nur jeden zweiten Arbeitnehmer (50 Prozent) spornt flexibles Kommen und Gehen an. Im Vorjahr war dies noch bei 67 Prozent der Fall.
3. Freundschaftliches Verhältnis zu Kollegen
Für 42 Prozent der Deutschen ist es wichtig, auch nach Feierabend den Kontakt zu anderen Kollegen zu pflegen und gemeinsam etwas zu unternehmen. Letztes Jahr war es 45 Prozent.
4. Kostenlose Getränke vom Arbeitgeber
Geringer Aufwand, große Wirkung: Für 33 Prozent Arbeitnehmer sind kostenlose Getränke am Arbeitsplatz motivierend für den Job – ein Prozent mehr als bei der Vorjahresbefragung.
5. Teamarbeit
33 Prozent der Arbeitnehmer haben mehr Spaß im Job, wenn sie häufig in Gruppen arbeiten. „Die Arbeitnehmer schätzen zwar den Kontakt zu ihren Kollegen – doch ständige Meetings und Arbeitsgruppen empfinden zwei Drittel eher lästig als motivierend“, sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland.
6. Ansprechende Raumgestaltung
Die Büroatmosphäre hat auf ebenso wenig Befragte eine motivierende Wirkung. 32 Prozent arbeiten aus eigener Sicht produktiver, wenn die Optik im Büro stimmt. Das bedeutet drei Prozentpunkte Einbuße im Vergleich zum Vorjahr.
7. Betriebliche Gesundheitsförderung
Beratung durch den Betriebsarzt und vom Arbeitgeber bezahlte Präventionskurse sind gut für die Motivation. 31 Prozent der Mitarbeiter arbeiten befreiter, wenn sie wissen, dass ihr Unternehmen die Gesundheit der Angestellten fördert. 2014 waren es 38 Prozent.
8. Guter Kaffee
Augen auf beim Kaffeekauf: Für 28 Prozent der Mitarbeiter fördert die Qualität des Koffeingetränks die Motivation am Arbeitsplatz. Guter Kaffee rutscht damit in die Top 10 der Arbeitsmotivatoren und holt im Vergleich zu 2014 fünf Prozentpunkte auf.
9. Pflanzen im Büro
Grünpflanzen heben die Stimmung und sorgen für ein besseres Raumklima. Ein Prozent mehr als letztes Jahr, nämlich 27 Prozent der Befragten, können besser arbeiten, wenn Zimmerpflanzen im Büro stehen.
10. Motivation durch Büromöbel
Mit Investitionen in moderne Bürowelten können Arbeitgeber punkten: 25 Prozent der Arbeitnehmer lassen sich durch zeitgemäßes, ergonomisches Design motivieren – vier Prozent mehr als 2014.

Wandel im Markt für IT-Services rund um SAP

Der SAP-Dienstleistungsmarkt hat sich in den letzten zehn Jahren verändert. Die Kunden erwarten heute Beratung im besten Wortsinne - also das "Liefern" eigener Ideen und Best Practices - und keine reine Personalvermittlung von Projektmitarbeitern. SAP-Spezialwissen und -Know-how sind ab der ersten Projektminute gefragt. Dadurch wird es für Beratungsunternehmen immer wichtiger, neue, junge Kollegen durch interne Ausbildungsprogramme mit dem notwendigen Rüstzeug zu versehen. Die Hochschulen können eine solche anbieterspezifische Ausbildung nicht oder nur unvollständig leisten.

Die veränderte Erwartungshaltung der Kunden hat Gründe. Zum einen ist die Disziplin Softwareentwicklung als wesentlicher Bestandteil von IT-Dienstleistungen reifer geworden. Wo früher Kreativität und Individualität sowohl für Lösungen als auch für Vorgehensweisen angesagt waren, stehen heute viel stärker Standardisierung, erprobte und einheitliche Methoden sowie Best-Practice-Ansätze im Vordergrund. Dies zeigt sich insbesondere bei Prozessen in der Softwareentwicklung, etwa bei Scrum oder in iterativ-agilen Modellen, aber auch bei Softwarearchitekturen wie zum Beispiel SOA oder SOLID-Prinzipien. Ziel ist es dabei, die Kosten für die Erstellung zu senken und vor allem die Komplexität der entstehenden Software über den gesamten Lebenszyklus hinweg beherrschbar zu machen.

Zum anderen ist speziell das Portfolio an SAP-Lösungen in den letzten Jahren immer größer und die Technologie zunehmend komplexer geworden. Um die Komplexität der heutigen SAP-Systemlandschaften zu beherrschen, benötigt es jedoch Fachkräfte. Diese können in den IT-Abteilungen der SAP-Anwenderunternehmen aus Kostengründen nicht für jedes einzelne Spezialgebiet dauerhaft beschäftigt werden. In diesen Fällen ist das Wissen des externen SAP-Beraters gefordert.

Exkurs: Beispiel SAP-Anwendungen bei Banken

Im Bankenumfeld sind detaillierte Kenntnisse der Lösungen aus dem Portfolio "SAP-for-Banking" in Kombination mit fachlichem Banking-Know-how sowie Hintergrundwissen über maßgebliche externe Einflussgrößen wie zum Beispiel regulatorische Anforderungen gefragt. Hintergrund hierfür ist unter anderem, dass Banken hinsichtlich der Entwicklung und des Betriebs ihrer Systeme deutlich weniger frei sind als noch vor zehn Jahren. Regulatorische Vorgaben beeinflussen heute sowohl strukturelle Fragen (zum Beispiel BCBS 239) als auch Vorgehensmodelle (zum Beispiel Vorgehensdokumentation nach GOBD). Der Trend, dass sich diese Vorgaben neben den reinen Business-Bereichen immer stärker auch auf klassische IT-Fragestellungen auswirken, scheint ungebrochen.

Intern können die Banken das hierfür nötige spezifische Know-how in Form von personellen Ressourcen teils nicht fortlaufend für den Bedarfsfall bereitstellen oder wollen es oft auch nicht. Sie treffen bewusst eine strategische Buy- statt Make-Entscheidung und kaufen Beratungsdienstleistungen rund um die SAP-Systeme ein.

Was Bewerber in der SAP-Beratung können müssen

Dem oben beschriebenen Wandel muss die Ausbildung von SAP-Beratern Rechnung tragen. Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg in die SAP-Beratung ist in der Regel ein Bachelor- oder Master-Studium im Fach Wirtschaftsinformatik oder Informatik. Möglich sind auch vergleichbare Studiengänge, die stark auf logische Abläufe ausgerichtet sind und idealerweise auch Programmieranteile enthalten wie beispielsweise Physik. Da, wie eingangs erwähnt, eine SAP-spezifische Ausbildung an den Hochschulen nicht oder nur oberflächlich stattfindet, sind Vorkenntnisse über SAP-Systeme ein Vorteil, aber keine Voraussetzung für eine Einstellung. Auf diese Ausgangssituation muss der Onboarding-Prozess bei einem SAP-Dienstleister abgestimmt sein beziehungsweise darauf aufbauen.

Onboarding in der Praxis

Das Profil der Mitarbeiter im Bereich Development & Integration Services ist das des "beratenden Entwicklers". Im Rahmen des Onboarding-Prozesses gehört die Fähigkeit, in SAP-Umgebungen Software zu entwickeln, zur Grundausstattung. Einsteiger beginnen in der Regel ihre Laufbahn mit dem Schwerpunkt auf Softwareentwicklung, da das Wissen hierfür von den Universitäten meist schon in sehr guter Qualität vermittelt wurde. Das Einsatzgebiet wird dann - je nach individuellen Interessen und Fähigkeiten - auf inhaltlicher Seite stetig in Richtung Anforderungsanalyse, Konzeption und Testmanagement erweitert und auf organisatorischer Seite in Richtung Aufgabensteuerung und Projektmanagement.

Erfolgsfaktoren im Projektmanagement
Erfolgsfaktoren im Projektmanagement
Gibt es Muster und Faktoren, die verschiedenste erfolgreiche Projekte gemein haben – diese Frage zieht sich durch die Studie "Erfolgsfaktoren im Projektmanagement". Die Studie ist eine Gemeinschaftsarbeit des BPM-Labors (Business Process Management) an der Hochschule Koblenz mit der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) und Heupel Consultants.
Unterscheidungskriterien
Die Studienautoren wollten wissen, nach welchen Kriterien die rund 200 befragten Manager den Erfolg eines Vorhabens beurteilen. Das hängt vor allem davon ab, ob die gewünschte Qualität erreicht wurde.
Erfolgsfaktoren
Faktor Nummer Eins ist das Teamwork. Das bestätigen 83 Prozent. Gute Teamarbeit heißt: Rollen und Kompetenzen sind klar definiert. Das Projekt basiert auf einem fachlichen Konzept, das jeder Beteiligte verstanden hat. Kundenanforderungen werden "kritisch und konstruktiv" behandelt.
Misserfolgsfaktoren
Scheitert ein Projekt, liegt das vor allem an schlechter Steuerung und Entscheidungsschwäche. Am wenigsten liegt es an der Projektinfrastruktur.
Die Top Ten der Erfolgskriterien
Die Teilnehmer haben einzelne Aussagen zum Projekterfolg in ein Ranking gebracht. Hier sind die Top Ten von insgesamt 30 Aussagen. Weitere Statements folgen auf den kommenden zwei Seiten.
Plätze 11 bis 20
Teil Zwei des Rankings der wichtigsten Erfolgskriterien
Plätze 21 bis 30
Plätze 21 bis 30 der wichtigsten Aussagen über den Erfolg eines Projektes

Es handelt sich dabei bei innobis um einen standardisierten Prozess, der sich im Onboarding in der SAP-Beratung bewährt hat. Die Geschwindigkeit, in der er abläuft, wird an die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter angepasst.

Warum ist dieser Weg von Vorteil? Die Softwareentwicklung ist ein hochwertiger technischer Skill, bedeutet Wissensvorsprung und ist das Sprungbrett für eine qualifizierte Beratertätigkeit. Die Hochschulausbildung hat die besten Voraussetzungen dafür gelegt - die SAP-spezifischen Entwicklerkenntnisse (zum Beispiel ABAP) erwirbt der Berufseinsteiger aber im Onboarding-Prozess.

Über seine Entwicklertätigkeit ist der Mitarbeiter schnell in Projekten einsatzfähig, kann vor Ort zum Kunden, in verschiedenen Häusern Praxiserfahrungen sammeln und über sein Entwicklerwissen in kurzer Zeit Erfolge verbuchen. Daraus ergibt sich eine Win-win-Situation für alle Seiten: Der Kunde erhält Spezialwissen, der Berufseinsteiger schnell Anerkennung und der SAP-Dienstleister zufriedene Klienten. Die in den Projekten gewonnene Erfahrung ermöglicht es dann, das Tätigkeitsfeld sukzessive auszuweiten und "beratungsfähig" zu werden.

Häufig ist in Erstgesprächen mit Bewerbern eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem Tätigkeitsfeld des Softwareentwicklers zu spüren. Bei näherer Betrachtung verbirgt sich dahinter oft die Sorge, von Kunden und Themen isoliert ausschließlich für die Umsetzung "im Keller" zuständig zu sein. Diese Bedenken versucht innobis schnell zu zerstreuen, weil von Beginn an alle Mitarbeiter an der Lösungsfindung, Kundenberatung sowie an kreativen Prozessen im Rahmen von Forschung und Entwicklung beteiligt sind. Die Kandidaten dürfen aber die hochwertige Qualifikation des Softwareentwicklers nicht gering einschätzen.

Was Softwareentwickler 2015 verdienen
Was ein Softwareentwickler verdient, ...
... hängt nicht nur von Qualifikation und Berufserfahrung ab. Entscheidend ist auch, in welcher Branche er arbeitet und in welcher Region der Arbeitgeber angesiedelt ist. Das ergab eine aktuelle Gehaltsanalyse von Personalmarkt, die knapp 4200 Entwicklerdaten auswertete.
... verdienen Softwareentwickler im Durchschnitt in Deutschland.
Damit liegen sie deutlich über Systemadministratoren. Im Vergleich zu Beratern verdienen Entwickler aber schlechter.
In Banken verdienen Entwickler ...
... mit knapp 65.000 Euro im Jahr mit Abstand am besten.
Auch Versicherungen ...
... vergüten ihre Softwareentwickler mit durchschnittlich 60.763 Euro im Jahr noch überdurchschnittlich.
In der Medizintechnik erwarten Entwickler ...
... mit einem Jahresverdienst von 60.588 Euro auch sehr gute Verdienstperspektiven.
Im Versandhandel ...
... müssen Entwickler sich dagegen mit gut 46.000 Euro im Jahr begnügen.
Genauso schlecht sind die Gehaltsperspektiven ...
... von Entwicklern in Forschungsinstitutionen ( 45.753 Euro) ...
... und in Bildungsinstitutionen.
Hier können Softwareentwickler mit 45.000 Euro im Jahr rechnen.
Die hippe Werbebranche ist in Sachen Bezahlung gar nicht hip.
In Werbe- und PR-Agenturen bekommen Entwickler nur knapp 43. 000 Euro im jahr und damit 21.000 Euro weniger als ihre Kollegen, die in einer Bank arbeiten.
... erhalten Softwareentwickler, die Personalverantwortung haben.
Damit zeigt sich: Führung zahlt sich aus. Leitende Entwickler verdienen fast doppelt soviel wie Entwickler ohne Personalverantwortung.
... erhalten Softwareentwickler ...
... in mittelständischen Firmen, die zwischen 101 und 1000 Mitarbeiter beschäftigen.
... verdienen Softwareentwickler ...
... dagegen in großen Unternehmen, die mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigen. Auch für andere IT-Berufe gilt: Je größer das Unternehmen, desto höher ist die Vergütung.
... bekommen Softwareentwickler ...
... nach sechs bis neun Jahren Berufserfahrung. Einsteiger beginnen bei gut 41.000 Euro im Jahr.
... verdienen erfahrene Softwareentwickler, ...
... die schon neun Jahre und länger in ihrem Beruf tätig sind.
Aber auch der Firmensitz beeinflusst die Gehälter der Entwickler.
Die besten Verdienstaussichten eröffnet Hessen beziehungsweise die Bankenmetropole Frankfurt: Hier können sie mit 61.000 Euro rechnen.
Auch in Baden-Württemberg, hier im Bild Stuttgart, ...
... werden Softwareentwickler überdurchschnittlich mit einem Jahresgehalt von knapp 59.000 Euro bezahlt.
In München und Bayern ...
... bekommen Entwickler mit 57.300 Euro auch noch mehr als im Rest der Republik.
Berliner Entwickler ...
... können im Durchschnitt mit knapp 52.000 Euro rechnen und liegen damit genau im Mittelfeld.
In Magdeburg und Sachsen-Anhalt ...
... sind die Verdienstchancen dagegen deutlich schlechter: Entwickler müssen sich mit knapp 42.000 Euro begnügen und verdienen damit 20.000 Euro weniger als ihre Kollegen in Hessen.
Auch in Erfurt und Thüringen ...
... erhalten Entwickler mit 41.300 Euro knapp 20.000 Euro weniger als im benachbarten Hessen.
Rostock und Mecklenburg-Vorpommern bilden das Schlusslicht ...
... in Sachen Entwickler-Vergütung: Hier erhalten Programmierer 40.000 Euro.

Insgesamt durchläuft jeder Berufseinsteiger im Bereich Development & Integration Services in den ersten drei bis sechs Monaten neben individuellen Schulungen einen Standardschulungskatalog. Dazu zählen außer einer obligatorischen Zertifizierung im Bereich ABAP-Softwareentwicklung, Soft-Skills-Schulungen sowie externe und interne Bank- und IT-Schulungen.

Messgrößen für den Erfolg im Onboarding

Für ein zielgerichtetes und erfolgreiches Talent Management ist es wichtig, den Markt, die Hochschulen und Absolventen zu verstehen und das Onboarding darauf auszurichten. Die offensichtlichste Messgröße für den Erfolg ist, wenn das SAP-Beratungsunternehmen durch die inhaltliche Ausgestaltung und Kommunikation des Onboarding-Prozesses die gewünschte Zahl an neuen, passenden Mitarbeitern gewinnt. Eine geringe Fluktuationsquote beziehungsweise lange Firmenzugehörigkeit sind die nächsten Indikatoren für ein funktionierendes System. Und nicht zuletzt sprechen die positive Resonanz von Kunden sowie gute Firmenbewertungen der Mitarbeiter auf Social-Media-Plattformen wie Kununu für ein stimmiges Konzept.