Vereinigte Papierwarenfabriken

SAP statt Baan IV

30.07.2009 von Thomas Pelkmann
Der Verpackungsmittelspezialist Vereinigte Papierwarenfabriken setzt künftig auf SAP ERP, um seine Geschäftsprozesse international zu vereinheitlichen.
Beim Verpackungsmittelhersteller Vereinigte Papierwarenfabriken (VP) kommt ab sofort SAP ERP statt Baan IV in die Tüte.

Tragetaschen aus Papier und Folie, Versand-, Dokument- und Sicherheitstaschen: Der Papierverarbeiter Vereinigte Papierwarenfabriken (VP) aus Feuchtwangen sorgt seit mehr als 100 Jahren für Verpackungen aller Art. Um die Geschäftsprozesse des weltweit tätigen Unternehmens vereinheitlichen zu können, setzt VP auf SAP ERP.

Bei der Entscheidung für SAP ERP war vor allem die Zukunftssicherheit der Software wichtig: "Wir haben uns für SAP anstelle von Baan IV entschieden, weil wir alle Geschäftsprozesse mit einem System abwickeln wollen", erläutert dazu Heiko Brandl, der für das Projekt zuständige Geschäftsführer der VP.

Für die von Steeb Anwendungssysteme GmbH implementierte Lösung spreche aber auch die Internationalität von SAP ERP, die für eine bessere Anbindung der Werke in Deutschland, Polen und den Niederlanden sorgt. Mit SAP ERP lassen sich "die jeweiligen landesspezifischen gesetzlichen Anforderungen in der Lösung gut abbilden", so Brandl.

Zum Starterpaket, das Steeb bei VP installiert hat, gehörten Anwendungen für das Finanz- und Rechnungswesen, für Materialwirtschaft, Produktion, Vertrieb, Variantenkonfiguration, Instandhaltung, Qualitätsmanagement sowie für das Personalwesen. Insgesamt unterstützt die integrierte Unternehmenssoftware nun rund 250 Anwender in der Produktion und der Verwaltung.

Zukunftssicherer Umstieg: Bei den Vereinigten Papierwarenfabriken sorgt SAP ERP für eine ausbaufähige IT-Infrastruktur.

Die Erweiterung des Systems ist schon vorbereitet. So stellt VP derzeit die Zollabwicklung mit der SAP-Lösung für Global Trade Services (GTS) auf ein elektronisches und damit vereinfachtes Verfahren um. Ein Projekt zur Einführung der Anwendungen für die Konsolidierung und für Business Intelligence soll noch in diesem Jahr gestartet werden.