Sicher mobil arbeiten und surfen

Sicherheits-Tools für Notebooks und Netbooks

08.06.2012 von Ramon Schwenk und Michael Rupp
Auf Ihrem Mobilrechner liegen Daten, die nicht jeder sehen soll - und die Sie nicht verlieren wollen. Doch durch WLAN, 3G und Bluetooth sind Notebooks besonders anfällig für Angriffe. Mit den richtigen Tools schützen Sie sich auch unterwegs ohne großen Aufwand.

Kaum ein Tag vergeht ohne Hiobsbotschaften über neue digitale Schädlinge. Dabei hat sich die Art der Gefährdung geändert: Die klassischen Computerviren, die im schlechtesten Fall PCs zum Absturz bringen oder umfangreiche Datenbestände vernichten, sind heute eher selten. Die größte Gefahr geht indes von cleveren Abzockern und Netzbetrügern aus, die Spionage- und Fernsteuerprogramme auf den PC schicken. Viele der Eindringlinge haben es auf persönlichen Daten - wie Kreditkartennummern oder Passwörter - abgesehen, andere verwandeln den Rechner in einen ferngesteuerten Zombie.

Notebooks und Netbooks stellen eine besonders leichte Beute dar, vernachlässigen deren Nutzer aus Bequemlichkeit oft die elementaren Grundlagen der Selbstsicherung. Phishing, Rootkits, Schnüffelei - viele Gefahrenquellen ließen sich von vorneherein ausschalten, wenn PC-Anwender und WLAN-Betreiber einige simple Grundregeln beherzigen würden. So sollte der Einsatz von Antiviren-Software und Firewall ebenso selbstverständlich sein wie regelmäßige System-Updates.

Was also tun, wenn der Mobilrechner plötzlich mit unerklärlichen Fehlermeldungen nervt oder eine unbekannte Toolbar den Browser schmückt? Wir stellen in diesem Artikel die besten Abwehr- und Sicherheits-Tools für Notebooks und Netbooks vor, die den Rechner schützen, Malware entdecken und dem ganzen Spuk ein Ende bereiten.

Avast Free Antivirus: Kostenlose Virenjagd auch im Hintergrund

Als Virenscanner empfehlenswert ist Avast! Free Antivirus. Das Programm schützt vor Viren, Trojanern und anderer Schaden bringender Software. Die Avast Free-Edition bietet ein Scanmodul, einen Virenwächter und eine Scheduling-Funktion für zeitgesteuerte Suchläufe. Es lassen sich Partitionen und Datenträger, Verzeichnisse oder gezielt einzelne Dateien untersuchen. Netzlaufwerke lassen sich jedoch in die Prüfung nicht einbeziehen.

Die Installation wurde gegenüber den Vorversionen weiter vereinfacht. Der Scanvorgang verläuft zügig, und auch auf älteren PCs ist die Scanleistung akzeptabel. Die Software ist für die private Nutzung gratis.

Weitere kostenlose und in der Praxis gut funktionierendes Virensuchprogramme sind Bitdefender Free Edition, Avira Free Antivirus und AVG Avti-Virus Free.

ZoneAlarm: Schützt vor Netzattacken

Erst nach Installation einer Desktop-Firewall ist Windows gegen Netzangriffe gerüstet. Sie stellt auch den größten Schutz vor Übergriffen aus dem Internet dar. Eine einfache Firewall gehört zwar zur Grundausstattung von Windows 7, Vista und XP, doch sie lässt sich auch in der neuesten Version aushebeln.

ZoneAlarm von Check Point ist eine übersichtliche, für die private Nutzung kostenlose Firewall (ZoneAlarm Free Firewall), die guten Basis- Schutz bietet. Die Zusammenarbeit mit Windows 7 ist in aktuellen Version sichergestellt. Das Programm ist auch für Einsteiger geeignet, weil es nach dem Listenverfahren arbeitet. Dabei legen Sie in einer Liste fest, ob eine Anwendung auf das Internet zugreifen darf oder nicht. Auf gleiche Weise reglementieren Sie die Zugriffe aus dem Internet.

QuickTime und Flash: Updates einspielen

Was fürs Betriebssystem gilt, ist auch für die weiteren installierten Programme wichtig. Eine Sicherheitslücke in einer Anwendung wie zum Beispiel dem Adobe Reader X ist nicht automatisch harmloser als eine Schwachstelle im Betriebssystem.

Auch der aktuellste Webbrowser der Welt bleibt verwundbar, wenn in ihm ein veraltetes QuickTime- oder Flash-Plug-In schlummert. Diese Multimediazusätze erlauben zwar dem Anwender das Betrachten von Filmen im Web, werden aber leider auch zu gerne von Schädlingsverbreitern angegriffen. Nicht wenige PC-Benutzer haben sich in den vergangenen Monaten ein QuickTime-Plugin mit einer gefährlichen Sicherheitslücke installiert. Dies sogar unwissentlich, weil es bei Apple iTunes mit dabei war.

Browser-Updates alleine reichen nicht. Prüfen Sie immer wieder einmal den Zustand Ihrer Plugins. Hierbei hilft Ihnen der kostenlose Secunia Personal Software Inspector.

Omziff: Daten verschlüsseln

Die Freeware Omziff verschlüsselt Daten und überrascht mit nützlichen Zusatzfunktionen. Das Programm umfasst etwa einen Passwortgenerator. Zudem bietet das Tool die Möglichkeit, einzelne Dateien sicher und endgültig zu löschen. Zum Verschlüsseln hat der Benutzer die Wahl zwischen verschiedenen bekannten Algorithmen. Achtung: Um eine Datei wieder zu entschlüsseln, müssen Sie wissen, mit welchem Algorithmus diese verschlüsselt wurde.

Die Software erfordert keine Installation. Entpacken Sie das ZIP-File und starten Sie Omziff mit einem Doppelklick auf die EXE-Datei. Um eine Datei zu verschlüsseln, wählen Sie Encrypt File. Bei Choose Algorithm entscheiden Sie sich für einen Algorithmus. Danach klicken Sie auf den gelben Ordner bei Choose Input File und navigieren zur Datei, die verschlüsselt werden soll. Unter Choose Output File bestimmen Sie, wohin und unter welchem Namen Omziff die Datei speichert. Falls gewünscht, geben Sie noch ein Passwort ein. Danach starten Sie den Vorgang per Encrypt.

WipeFile: Daten schnell und sicher löschen

Manche Dateien sind sehr heikel und müssen deshalb unwiederbringlich von der Festplatte entfernt werden. Das Problem: In Windows lassen sich selbst gelöschte Dateien wieder zurückholen. Anders mit der Software WipeFile: Das Programm löscht Dateien gründlich und sauber.

Die Freeware braucht keine Installation, sondern lässt sich direkt starten. Der Löschvorgang ist schnell und effizient. Achtung: Werden Dateien mit WipeFile von der Festplatte gefegt, sind diese für immer verloren. Verwenden Sie die Software also nur, wenn Sie die Dateien wirklich ganz von der Harddisk haben möchten.

OperaTor: Tarnkappe fürs Surfen

Bei der Datensammelwut vieler Firmen und Serverbetreiber macht es Sinn, im Netz anonym zu bleiben. Das Projekt Tor entwickelt dafür kostenlose Software. Diese versteckt die einzelnen Internetverbindungen in einem Knäuel von Netzwerkverkehr. Dadurch wissen Webserver nicht mehr, wer genau Verbindung zu ihnen aufnimmt.

Da Tor selbst jedoch kompliziert zu handhaben ist, gibt es diverse Lösungen für Endanwender. Eine davon ist Operator YAPO. Dabei handelt es sich um einen Opera-Browser mit integrierter Tor-Funktionalität. Aber Achtung: Java-Anwendungen, Bittorrent- Clients, die integrierte Mail - funktion und Chat-Clients können nicht anonymisiert werden, die folgenden Internetprotokolle hingegen schon: HTTP, HTTPS, FTP, Gopher und WAIS.

Password Safe: Kennwörter auf dem Notebook sichern

Die Software Password Safe archiviert Passwörter. Das Tool sorgt dafür, dass Sie für jede Anwendung oder Website ein unterschiedliches Kennwort verwenden können, ohne die Codes irgendwo aufschreiben zu müssen. Beim ersten Start vergeben Sie ein Hauptkennwort für die Passwort-Datenbank.

Das Tool prüft dabei, wie sicher es ist. Ihr Hauptpasswort sollten Sie sich merken, sonst sind alle damit geschützten Passwörter verloren. Das Utility generiert auf Wunsch auch selbständig Passwörter.

FreeUndelete: Holte Daten zurück

Das kostenlose FreeUndelete rettet Daten, die aus Versehen aus dem Windows- Papierkorb gelöscht wurden. Denn diese sind nicht zwangsläufig verloren. Beim Leeren des Papierkorbs geben Sie dem Computer lediglich den Befehl, den belegten Speicherplatz bei Bedarf zu überschreiben. Ist dies noch nicht geschehen, können Sie die Daten mithilfe von FreeUndelete zurückholen.

Per Mausklick durchsucht die Software das gewählte Laufwerk nach gelöschten Dateien. Danach werden die Files angezeigt. Zudem informiert FreeUndelete, in welchem Zustand die Dateien sind und ob diese problemlos rekonstruiert werden können. Die Freeware kommt mit den Dateisystemen FAT16, FAT32 und NTFS zurecht.

XPY: Sicherheitseinstellungen anpassen

Wer mit Windows arbeitet, erzielt einen Zuwachs mit den richtigen Betriebssystem- Einstellungen plus passendem Tool. Allerdings macht es Ihnen Windows trotz Sicherheits-Center nicht einfach, den Überblick über die relevanten Einstellmöglichkeiten zu behalten.

XPY ermöglicht den schnellen Zugriff auf eine Vielzahl von Windows-, Office- und Netzwerkeinstellungen. Sie können unerwünschte Funktionen wie den Fehlerbericht von Windows, automatische Downloads im Internet Explorer und vieles mehr abschalten sowie den nervigen MSN Messenger deaktivieren. Aus dem Start-Menü lassen sich ferne nicht benötigte Einträge entfernen. Zu allen Optionen liefert das Tool Hilfstexte.

Sweepi: Großer Plattenputz

Was nicht auf dem Mobilrechner gespeichert ist, kann auch niemand klauen oder ausspionieren. Festplatten sollten regelmäßig von Ballast befreit werden. In Windows 7, XP und Vista gibt es die "Datenträgerbereinigung". Das Tool analysiert das System und zeigt dann die Möglichkeiten an, Speicherplatz zu gewinnen. Die Vorschläge von Windows akzeptieren Sie mit einem Klick auf OK, da es nur temporäre Dateien und Daten entfernt, die nicht mehr benötigt werden. Danach wird das System bereinigt.

Die Freeware Sweepi bietet im Vergleich zur Windows-eigenen Datenträgerbereinigung deutlich mehr und erweiterte Funktionen. Das Programm räumt die Festplatte des Rechners auf und bietet zusätzlich eine Vielzahl praktischer Tools. Beseitigt werden etwa Verlaufslisten von etlichen weiteren Anwendungen, Null-Byte-Dateien, verwaiste Links und andere überflüssige Datenreste. Außerdem gibt es Löschoptionen für den Internet Explorer, Mozilla, Firefox, Opera und viele Microsoft-Programme.

HijackThis Browser-Manipulation stoppen

Das Tool HijackThis hilft beim Identifizieren von aktiven Prozessen, deren Herkunft und Funktionsweise unklar ist. Entpacken Sie HijackThis in ein Verzeichnis Ihrer Wahl, und starten Sie das Programm anschließend. Stimmen Sie den Lizenzbedingungen zu, und klicken Sie auf den Link Do a system scan and save a logfile. Die Protokolldatei hijackthis.log liegt im Programmordner von HijackThis.

Starten Sie den Browser und rufen die http://www.hijackthis.de auf. Kopieren Sie den Inhalt der Protokolldatei hijackthis.log in die weiße Textbox auf der Web-Seite. Mit Auswerten starten Sie die Prüfung des Log fi les. Kurze Zeit später erscheint der Online-Testbericht.

Rootkit Revealer: Rootkits aufspüren

Durch eine Manipulation von Systemdateien werden Rootkits vom Windows-Explorer ausblendet und sind beispielsweise auch für viele Virenscanner unsichtbar. Zum Aufspüren von Rootkits verwenden Sie das Tool Rootkit Revealer. Es vergleicht die im Windows-Explorer angezeigte Dateiliste mit der tatsächlichen Liste und meldet alle gefundenen Unterschiede. Laden Sie den Rootkit Revealer, und entpacken Sie die Datei auf Festplatte.

Nun schließen Sie alle Anwendungen und starten Rootkit Revealer. Rechts unten im Programmfenster drücken Sie den Button Scan, um die Windows-Registry und das Dateisystem nach versteckten Einträgen zu prüfen. Nach der Analyse erhalten Sie eine Liste verdächtiger Elementen. Versteckte Dateien kennzeichnet Rootkit Revealer als Hidden from Windows API.

Virustotal.com: Dateien mehrfach checken

Vertrauen Sie im Zweifelsfall nicht nur einem Virenscanner, sondern setzen Sie auf eine Mehrfachkontrolle. Immer wieder sind fehlerhafte Signatur-Updates im Umlauf, die harmlose Dateien als Virus identifizieren und löschen. Wenn nun etwa ein USB-Stick als verseucht gemeldet wird oder eine Software von einer CD/DVD einen Vireninfekt meldet, öffnen Sie die Webseite https://www.virustotal.com/de.

Der Onlinescanner untersucht Dateien mit allen populären Antiviren-Programmen und aktuellen Signaturen. Klicken Sie dazu auf Durchsuchen, und wählen Sie die infizierte Datei mit Öffnen aus. Mit einem Klick auf den Link Senden der Datei laden Sie die Datei hoch. Sobald der Scanner zu arbeiten beginnt, gibt er nach und nach das Ergebnis der Prüfung aus. So lassen sich Fehlalarme leicht entdecken.

UBCD4Win: Recovery-Windows für Notfälle

Die Ultimate Boot CD for Windows (UBCD4Win) basiert auf dem Notfall-CD-Generator Bart PE. Das Tool zum Erstellen der CD sieht daher genauso aus wie beim PE Builder und lässt sich entsprechend bedienen. Ultimate Boot CD for Windows erweitert Bart PE um zahlreiche Hardware- und Software-Diagnose- Tools, die alle Freeware sind. Darunter finden sich Antivirenund Antispyware-Programme, Festplatten-Clone- und Image-Tools sowie Sala Password Renew, das bei vergessenen XP-Anmeldekennwörtern hilft.

Eine nicht wirklich vollständige Liste der Programme gibt’s unter http://www.ubcd4win.com/contents.htm. Die Software erzeugt ein Multiboot-Menü, von dem aus sich auch Tools zum Zurücksetzen von Kennwörtern und zum Bearbeiten der Registry, NTFS für DOS und die Windows-Wiederherstellungskonsole starten lassen.

MobaLiveCD: Lädt und startet die ISO-Bootdateien

Sicher surfen in einer Linux-Sandbox oder einen Blick auf eine neue Distribution werfen, ohne dafür einen Rohling verschwenden zu müssen - das ist die Stärke von MobaLiveCD. Bislang mussten Sie Linux- Live-CDs im ISO-Format erst auf ein Leermedium brennen oder in einem virtualisierten Laufwerk ausführen. MobaLiveCD vereinfacht das Verwenden von ISO-Images erheblich.

MobaLiveCD: Die Freeware startet ISO-Dateien von Live-CDs/DVDs in einer virtuellen Umgebung.

Das Tool emuliert fremde Betriebssysteme mit ein paar Klicks direkt aus der ISO-Datei heraus. MobaLiveCD verwendet den Emulator Qemu, um das Linux zu starten. Er ist fest ins Hauptprogramm integriert. Die Software müssen Sie nicht einmal installieren.

Klicken Sie in MobaLiveCD auf Run the LiveCD. Im nächsten Dialogfenster wählen Sie die gewünschte ISO-Datei aus, die nachfolgende Frage nach einer Pufferdatei beantworten Sie mit No. Nun bootet die Software die Live-CD.

IE7Pro: Filtert (fast) jede Werbung aus Webseiten

Das kostenlose IE7Pro ist ein Add-on für den Internet Explorer ab Version 8.0. Es erweitert den Browser um zahlreiche Funktionen. Für viele Anwender am interessantesten ist der integrierte Werbeblocker. Er filtert ziemlich zuverlässig Reklame aus Web-Seiten heraus.

Über einen Rechtsklick auf das IE7Pro-Symbol in der Statusleiste und die Option Diese Seite nicht filtern erstellen Sie eine Ausnahme. Werbemittel, die IE7Pro übersehen hat, klicken Sie auf der Web- Seite mit der rechten Maustaste an und wählen Diese Grafik filtern. Besonders hartnäckige Anzeigen im Flash-Format werden Sie los, indem Sie den Flash-Blocker aktivieren. Erwünschte Flash-Anwendungen wie die Player auf manchen Videoportalen werden dann allerdings ebenfalls nicht geladen.

WiseCrypt: Sperrt den Datenzugang

Verhindern Sie, dass neugierige Augen Ihre sensiblen Daten einsehen können. Das geht mit WiseCrypt in der Personal Edition. Das Tool verwendet sichere Verschlüsselungsmethoden wie AES (Rijndael), 3DES, RSA und RC4.

Nach der Installation steht das Tool sofort im Kontextmenü des Windows-Explorers zur Verfügung, so dass sich Daten einfach verschlüsseln lassen. Außerdem können Sie mit WiseCrypt Ordner und Dateien sicher löschen.

Um das Programm installieren zu können, müssen Sie sich registrieren lassen.

Dr. Web Antivirus Link Checker: Virencheck vorm Herunterladen

Bevor Sie einen Download überhaupt in Angriff nehmen, möchten Sie erst mal wissen, ob eine Datei sauber oder verseucht ist. Dr. Web Antivirus Link Checker nutzt dazu den Online-Scanner der Antiviren-Firma Dr. Web.

Nachdem Sie das Tool installiert haben, klicken Sie einen Download-Link mit der rechten Maustaste an und wählen den Eintrag Scannen mit Dr.Web. Nun lädt der Online-Virenscanner diese Datei auf den Server von Dr. Web herunter und prüft sie. Ihre Internet-Bandbreite bleibt unangetastet, Sie können währenddessen ungebremst weitersurfen. Während des Virenchecks erscheint ein leeres Pop-up-Fenster, das Sie nicht schließen dürfen. Je nach Dateigröße dauert es zwischen einigen Sekunden und Minuten, bis in dem Fenster das Scan-Ergebnis mitteilt, ob die Datei gefährlich ist.

1st Backup: Sichert Ihre Daten

Die Freeware 1st Backup sichert Ihre Daten in ein anderes Verzeichnis oder auf ein anderes Laufwerk. Sie können wählen, ob das Tool bereits vorhandene Sicherungen überschreiben soll oder als Zusatzsicherung behält.

Der Vorgang lässt sich auch automatisieren - allerdings hat man nur die Wahl zwischen täglich oder stündlich. Die Bedienung gelingt nach einer kurzen Eingewöhnung schnell. Das Tool ist nach dem Auspacken sofort lauffähig, es muss nicht installiert werden.

Guardian of Data Standard Edition: Krypto-Tool

Mit Guardian of Data verschlüsseln Sie einzelne Dateien und ganze Verzeichnisse. Dafür nutzt das Hilfsprogramm den Rijndael-Algorithmus, der mit 256 Bit arbeitet und als sehr sicher gilt. Zusätzlich lässt sich die ZLib-, BZip- oder PPM-Kom primierung einstellen. Die hier präsentierte Standardversion ist nur für die private, nichtkommerzielle Nutzung kostenlos. Für den gewerblichen Einsatz gibt es auf der Website der Programmierer entweder Einzel- (15 Euro) oder Firmenlizenzen (30 Euro).

Um Dateien oder ganze Verzeichnisse zu verschlüsseln, wählen Sie Encrypt und bestimmen das gewünschte Verzeichnis oder die einzelnen Dateien. Pro Durchgang lassen sich allerdings maximal 30 Dateien gleichzeitig erfassen. Nachdem Sie den Zielordner und das Passwort definiert haben, wählen Sie aus, ob die Dateien selbstextrahierend sein sollen oder nicht. (Tecchannel)