Bessere Interaktion, bessere Geschäfte

Acht Trends für eine bessere IT

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Unternehmen, die den Einsatz neuer Technologien mit ihren Geschäftsprozessen verbinden, ziehen daraus vielfältigen Nutzen. Sie gestalten dadurch sowohl interne Abläufe als auch Prozesse zu Kunden und Partnern effizienter. Auf diese Weise lassen sich Kosten senken und die Kundenbindung steigern. Die Unternehmensberatung von McKinsey hat jetzt insgesamt acht Technologie-getriebene Trends ausgemacht, die Unternehmen künftig dabei helfen sollen, ihr Geschäft voranzubringen.

Aus dem Einsatz neuer Technologien allein erwächst selten wirtschaftlicher Nutzen. Erst wenn diese mit neuen und innovativen Geschäftsmodellen und -verfahren verknüpft werden, entsteht messbarer Mehrwert. Insgesamt sollen acht Trends, die von neuen Technologien unterstützt werden, die Geschäftswelt in den nächsten Jahren nachhaltig verändern.

1. Innovationsprozesse aufteilen

Das Internet sowie verwandte Technologien eröffnen Unternehmen neue Wege, um die Zusammenarbeit über Firmengrenzen hinweg zu organisieren. Zum Beispiel im Hightech- und Automobil-Bereich oder bei Konsumgüterherstellern sorgt die Einbeziehung von Kunden, Zulieferern und unabhängigen Vertragspartnern für effizientere Prozesse bei der Produktentwicklung. In der Regel kontrollieren jedoch Unternehmen der oben genannten Branchen den Produktentwicklungsprozess.

Durch eine Verteilung von Innovationen auf die Partner innerhalb der Wertschöpfungskette lassen sich Kosten reduzieren sowie die Zeit bis zur Markteinführung neuer Produkte verkürzen.

Im Software-Bereich sei dieses Prinzip bereits bei der Entwicklung des Open-Source-Betriebs-Systems Linux umgesetzt, es lässt sich nach Ansicht der Berater aber auch auf die Herstellung "physischer" Güter übertragen. Dadurch würde allein die US-Wirtschaft rund zwölf Prozent an Arbeitskosten einsparen.

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