Auf kommunalen Sites

Brandenburg stoppt Einsatz von Google Analytics

26.01.2015
Die Datenschutzbeauftragte des Bundeslandes Brandenburg hat den Einsatz des Webanalysedienstes Google Analytics auf den Webseiten von 40 Kommunen gestoppt.
Google Analytics fliegt raus aus den Websites Brandenburger Kommunen.
Google Analytics fliegt raus aus den Websites Brandenburger Kommunen.
Foto: lesniewski - Fotolia.com

Jede Fünfte von 200 Kommunen in Brandenburg habe die Bewegungen der Nutzer auf ihren Webseiten mit diesem Google-Dienst ausgewertet, teilte die BehördeBehörde am Montag in Kleinmachnow mit. Diese Erfassung sei auf Intervention der Landesdatenschutz-Beauftragten Dagmar Hartge unterbunden worden. Alles zu Public IT auf CIO.de

GoogleGoogle Analytics ist das bekannteste und populärste Tool im Netz, um die Reichweite einer Website in Echtzeit zu messen. Mit dem Dienst können aber auch Informationen über den Anwender, etwa der ungefähre Standort des verwendeten Rechners oder zuvor abgesurften Webseiten angezeigt werden. "Die Internetangebote der Kommunen sind zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden", sagte Hartge. Daher müssten die Nutzer darauf vertrauen können, dass ihre persönlichen Daten sicher seien. Alles zu Google auf CIO.de

Die Datenschützer stören sich vor allem daran, dass Google Analytics die IP-Adressen auswertet, die Rückschlüsse auf die Anwender zulassen. Allerdings gibt es auch Methoden beim Einsatz Google Analytics, die IP-Adressen zu anonymisieren und den Google-Dienst datenschutzkonform einzusetzen. Die Datenschützer in Deutschland bevorzugen allerdings des offenen Dienst Piwik für diesen Anwendungszweck. (dpa/rs)

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