Eric Abrahamson, David H. Freedman

Das perfekte Chaos

02.02.2007

Zugegeben: Es ist ein Buch, das von Amerikanern geschrieben ist. Dort ist das Ärmel-Hochkrempeln üblich. Ohne Selbstbeschränkung, bürokratische Fesseln oder übermäßige Ordnung, die Zeit kostet. Und weil diese Herangehensweise in Deutschland nicht alltäglich ist, ist dieses Buch ein Genuss. Es zeigt, wie der New Yorker Buchhändler Mr. Essam seinen unstrukturierten Laden erfolgreicher führt als der Besitzer des Konkurrenzgeschäfts auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der Software nutzt und Analysen über Abverkäufe strategisch einsetzte. Das Buch tritt den Beweis an, dass Unordnung letztlich effizienter und im Vergleich widerstandsfähiger und kreativer ist als Standardprozesse. Ein überzeugendes Plädoyer für unaufgeräumte Schreibtische.

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