Strategien


Beim Austausch mit US-Firmen

Daten gerichtsverwertbar speichern

22.01.2010
Von Nicolas Zeitler

Viele Unternehmen haben die elektronische Beweissicherung laut Gartner bisher an Dienstleister ausgelagert, weil ihnen intern noch das nötige Fachwissen dafür fehlt. Allerdings gehen immer mehr Unternehmen dazu über, lieber selbst Software für E-Discovery zu installieren und damit zu arbeiten. Den Marktforschern zufolge kann das Geld und Zeit sparen.

Neue Angebotsformen für E-Discovery

Konkret geht es um Programme, mit denen sich elektronisch gespeicherte Daten für behördliche und gerichtliche Verfahren identifizieren, aufbewahren, sammeln, aufbereiten, sichten und erstellen lassen.

Wenn ein CIO sich entscheidet, die ausgelagerte E-Discovery wieder selbst in die Hand zu nehmen, findet er laut der Gartner-Analyse auf dem Markt verstärkt drei Formen von Angeboten. Die erste Variante ist vor allem auf unstrukturierte Daten und Mail-Management ausgelegt und wird in weiter gefasste Plattformen zur Datenverwaltung integriert.

Unternehmen bisher reaktiv

Ein zweites Modell kombiniert verschiedene Funktionen wie Identifizierung, Sammlung und Datenverarbeitung zu einer Lösung, die als Lizenz-Software zur Verfügung steht. Das dritte Modell, das Gartner ausmacht, sind SaaS-Lösungen.

Bisher verhalten sich die meisten Unternehmen indes reaktiv. Wenn ihnen eine Beweisanfrage ins Haus flattert, fragen sie ihre Anwälte und beginnen anschließend damit, die verlangten Daten zusammenzustellen. Mittlerweile beobachten die Marktforscher allerdings, dass immer mehr sich vorbeugend mit dem Thema befassen.

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