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TerraSAR-X

Endlich oben!

Eine Rakete vom Typ der früheren Langstreckenrakete SS-18 brachte den Erdbeobachtungssatelliten in den Weltraum.
Eine Rakete vom Typ der früheren Langstreckenrakete SS-18 brachte den Erdbeobachtungssatelliten in den Weltraum.

Auch war der Start frühzeitig zum "wichtigsten Tag des Jahres“ erklärt worden, um bei allen Service-Mitarbeitern von T-Systems die notwendige Aufmerksamkeit zu erreichen. Denn vier Uhr morgens ist eine gängige Zeit, um Patches und Updates auszubringen. Das sei alles früher schon mal vorgekommen, sagt Popp. Da sei man ein gebranntes Kind.

Im ersten Schritt nach dem Start nahm die Bodenstation Kontakt mit dem Onboard-Stabilisierungssystem auf, damit sich TerraSAR bei einem Verbindungsabriss selbst auf der Laufbahn halten kann. Sonst könnte er bei einem Verbindungsausfall in Gefahr geraten. Anschließend wurden die Antenne und der sehr breitbandige Data-Link in Betrieb genommen. Nach zwei Tagen liefen alle Systeme fehlerfrei.

Während der Satellit justiert wurde, durfte T-Systems die Systeme weder patchen noch umkonfigurieren. Erst nach zehn Tagen durften die IT-Mitarbeiter wieder an den betroffenen Netzwerkkomponenten arbeiten.

TerraSAR ist der erste deutsche Satellit, der im Rahmen einer Public Private Partnership realisiert wurde. Während das DLR die wissenschaftlichen Daten nutzt, vermarktet die Infoterra GmbH sie kommerziell.

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