KI-Prozessor "Gaudi 3"

Intel will Nvidia bei KI-Chips mehr Konkurrenz machen

10.04.2024
Mit einem neuen Chip will Intel gegen die Dominanz von Nvidia bei Technik für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz ankämpfen.
Mit Gaudi 3 will Intel bei KI zu Nvidia aufschließen - und zumindest die aktuellen Nvidia-Konkurrenzprodukte sogar übertrumpfen.
Mit Gaudi 3 will Intel bei KI zu Nvidia aufschließen - und zumindest die aktuellen Nvidia-Konkurrenzprodukte sogar übertrumpfen.
Foto: Intel

IntelIntel hat auf seiner Hausmesse "Intel Vision 2024" mit "Gaudi 3" einen KI-Beschleuniger angekündigt, mit dem der Chipriese dem aktuell sehr erfolgreichen Nvidia-Produkt "H100" trotzen will. Gaudi 3 soll deutlich bessere Leistung bei 40 Prozent besserer Energieeffizienz bieten, erklärt Intel. OEMs - darunter Dell Technologies, Hewlett Packard Enterprise (HPE), Lenovo und Supermicro könnten bereits auf den neuen KI-Chip zugreifen. Alles zu Intel auf CIO.de

Parallel kündigte Intel an, eine offene Plattform für Enterprise-KI in Leben rufen zu wollen. Dabei sollen unter anderem SAP, Red Hat und VMware mitmachen. Ziel seidieschnellere Einrichtung sicherer, generativer KI-Systeme.

Nvidia hat nächste Chipgeneration schon angekündigt

Allerdings kündigte Nvidia jüngst bereits die nächste Generation seiner Chipsysteme an, die in diesem Jahr auf den Markt kommt und viermal leistungsstärker beim Anlernen von KI-Modellen sein soll. Die ursprünglich für Grafikkarten entwickelten Nvidia-Technologien bewähren sich schon seit Langem bei der Rechenarbeit für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz. Konkurrenten wie Intel und AMD konnten bisher keinen Anschluss finden. Das lässt das Geschäft - und den Börsenwert - von Nvidia rasant wachsen.

Bei der Vorstellung von "Gaudi 3" vergleicht Intel seinen neuen KI-Chip direkt und sehr offensiv mit den aktuellen Angeboten von Nvidia.
Bei der Vorstellung von "Gaudi 3" vergleicht Intel seinen neuen KI-Chip direkt und sehr offensiv mit den aktuellen Angeboten von Nvidia.
Foto: Intel

Große KI-Unternehmen wie Microsoft, Google und Amazon planen bereits den Einsatz der nächsten Nvidia-Chipgeneration mit dem Namen "Blackwell". Intel betont, man höre von Tech-Unternehmen, dass sie im Markt mehr Angebot über Nvidia hinaus sehen wollten. (dpa/rs/pma)

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