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Etwa jeder dritte Entscheider unzufrieden

Outsourcing: Die Gefahren wachsen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
  • Die Menge an rechtlichen Vorgaben wird größer und komplizierter. Wer auslagert, muss sich darüber im Klaren sein, dass im schlimmsten Fall der Vorstand für Compliance-Fehler des Dienstleisters zur Verantwortung gezogen werden kann.

  • In Sachen Offshoring machen sich viele Entscheider nicht bewusst, wie sehr instabile politische Verhältnisse oder auch handfeste Mängel in der technischen und baulichen Infrastruktur ihre Projekte gefährden können.

Auslagern ja - aber bitte mit Risk Management

Dabei will sich Deloitte nicht grundsätzlich gegen das Auslagern stellen. Die Analysten sprechen sich aber für ein ganzheitliches Risk Management aus. Dieses umfasst folgende Schritte:

  • Beim strategischen Assessment sind zunächst einmal die Grundsatzfragen zu klären: Wie groß soll das Outsourcing-Projekt werden? Um welche Aufgaben geht es und welche Provider kommen in Frage? Das Risiko dabei: Die Ziele des Outsourcings gehen an der übergreifenden Geschäfts-Strategie vorbei.

  • Im zweiten Schritt soll ein Business Case entwickelt werden. Welche Kosten und welche Einsparungen sind in Bereichen wie Projekt Management, Personal oder Finance zu erwarten? Wo lauern versteckte Kosten? Sinn der Sache ist es, falsche Vorstellungen über Einsparungen, Amortisationsdauer und Investitionen zu vermeiden.

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