Healthcare IT


Zentrale DMS-Lösung

Deutsche BKK stattet 1.400 Arbeitsplätze mit modernem Content Management aus

21.09.2007
Von Alexander Galdy
In einem der landesweit umfangreichsten DMS-Projekte der vergangenen Jahre hat die Deutsche BKK ihre bisherigen Altsysteme für Archiv und Workflow abgeschafft und durch eine zentrale d.3-Lösung ersetzt, die Enterprise Content Management durch eine Service-orientierte Architektur ergänzt. Im Sommer 2006 startete der Versicherer das komplexe Migrationsprojekt mit d.3 und konnte die Lösung jetzt in den Echtbetrieb überführen.

Alle 1.400 Arbeitsplätze in den 47 Geschäftsstellen sowie der Zentrale der Betriebskrankenkasse in Wolfsburg wurden mit Dokumentenmanagement- und Workflow-Arbeitsplätzen ausgestattet und 97 Millionen Dokumente aus diversen Altarchiven nach d.3 migriert.

Die neue IT-Lösung ermöglicht der Deutschen BKK nach eigenen Angaben eine schnelle und automatisierte Bearbeitung von Versicherungsfällen. Der komplette Posteingang gelangt heute in die zwei Erfassungszentren in Wolfsburg und Stuttgart. Täglich mehr als 50.000 Seiten werden dort mit d.capture gescannt, erhalten eine qualifizierte digitale Signatur und werden anschließend mit d.classify klassifiziert.

Anhand der Klassifizierungsmerkmale gelangen die Dokumente automatisch in das Archiv oder werden bestehenden oder neu anzulegenden Vorgängen zugeordnet und in fachbereichsbezogenen Postkörben abgelegt. Insgesamt 2.365 solcher Postkörbe hat d.velop bei der Deutschen BKK eingerichtet. Durch die Workflow-Funktionen kann die Krankenkasse ihren Versicherten künftig unabhängig vom Standort eine qualifizierte Antwort auf ihre Anfragen garantieren, heißt es.

Für die Archivierung des Postausgangsverkehrs kommt eine in d.3 integrierte Lösung für Formularwesen und Output Management von Germo zum Einsatz. Zur Erstellung von Dokumenten direkt aus ISKV heraus, einer ERP-Anwendung für Betriebskrankenkassen, wurde eine Schnittstelle zwischen d.3 und der ISKV-Software geschaffen.

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