iPhone


Handy-Test

10 Smartphones im Spezial-Vergleich

15.03.2011
Von Eugen Schmitz

Platz 5 bis 1

Platz 5: HTC Desire HD
Das HTC Desire HD steckt in einem soliden, exzellent verarbeiteten Gehäuse aus Aluminium. Der Bildschirm ist beeindruckend groß. Die Bedienung des Android-Betriebssystems wird durch die HTC-eigene Oberfläche HTC Sense erleichtert. Das Desire HD meldet sich als Wechseldatenträger beim PC an, Daten können daher ohne zusätzliche Software auf eine (nicht mitgelieferte) Speicherkarte kopiert werden. Texte, Bilder und Videos ließen sich auf dem Bildschirm auch in heller Umgebung gut erkennen. Der hatte jedoch mit Rot leichte Probleme: Satte Rottöne wirkten leicht orangestichig. Davon abgesehen war die Bildqualität beeindruckend gut. Der Kopfhörer klang etwas zu aggressiv. Die Musikwiedergabe über eine HiFi-Anlage offenbarte minimalen Bass- und Höhenmangel.
Positiv:Sehr großer Bildschirm; Nimmt Videos in HD-Auflösung (720p) auf
Negativ:Speicherkarte nicht mitgeliefert; Im Videobetrieb sehr kurze Akkulaufzeit (3,4 Stunden)
Testnote: gut 2,17
Preisurteil: noch preiswert
Preis: (unverb.Preisempfehlung des Herstellers) 599 Euro

Platz 4: Apple iPhone 4 (32 GB)
Das Apple iPhone 4 ist sehr gut verarbeitet und extrem flach. Die Bedienung erklärt sich weitgehend selbst und geht sehr flüssig. Texte und Symbole werden gestochen scharf dargestellt. Über einen speziellen Anschluss lassen sich Musik- und Videosignale abgreifen. Jeglicher Datenabgleich (Musik, Videos, Programme und Kontakte) ist nur über das Programm iTunes möglich. Dabei werden die auf dem iPhone gespeicherten Daten jedesmal komplett überschrieben. Der berührungsempfindliche Bildschirm ist sehr leuchtstark. Er zeigte hohen Kontrast und sehr viele Details, stellte Fotos und Videos aber etwas kühl und nicht so farbrein wie im Original dar. Der Ohrhörer verzerrte die dünnen Bässe leicht und unterschlug Höhen. Über eine Hifi-Anlage lieferte das iPhone aber perfekten Klang.
Positiv:Sehr einfache Bedienung; Sehr scharfe Darstellung von Texten und Symbolen; 32 GB Speicher fest eingebaut
Negativ:Spielt nur wenige Dateiformate ab; Kein Einschub für Speicherkarten
Testnote: gut 2,15
Preisurteil: teuer
Preis: (unverb.Preisempfehlung des Herstellers) 739 Euro

Platz 3: Motorola Defy
Das Motorola Defy ist recht robust. Als einziges Gerät im Testfel ist es gegen Wasser und Staub besonders geschützt, und das Bildschirmglas soll kratzfest sein. Das Betriebssystem Android wird durch die Motorola-eigene Software MotoBlur ergänzt, die etwa E-Mails und Nachrichten von Kontaktnetzwerken (FacebookFacebook, TwitterTwitter) zusammenführt. 2 GB Speicher sind eingebaut, eine 2-GB-Speicherkarte gehört zum Lieferumfang. Zwischen Handy und Computer lassen sich die Daten bequem hin und her kopieren. Der Bildschirm war recht hell: Er ließ sich auch unter ungünstigen Lichtbedingungen gut ablesen. Fotos und Videos zeigte das Defy mit natürlichen Farben. Die Blickwinkelabhängigkeit war sehr gering. Der Ohrhörer klang bis auf eine Spur zu wenig Bässe sauber und angenehm.
Positiv:Wasser- und staubgeschützt; Nimmt Videos in HD-Auflösung (720p) auf; Guter Klang
Negativ:Bildkontrast etwas niedrig
Testnote: gut 2,01
Preisurteil: preiswert
Preis: (unverb.Preisempfehlung des Herstellers) 400 Euro Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Platz 2: Nokia N8
Im Nokia N8 stecken 16 GB Speicher. Dennoch ist an der Gehäuseseite noch ein Einschub für eine bis zu 32 GB große Speicherkarte zu finden. Daten lassen sich via USB-Anschluss vom PC aufs Handy und zurück übertragen. Für den Abgleich von Kontakten und E-Mails gibt es das kostenlose Programm Ovi-Suite. Das Nokia N8 schießt Fotos mit einer Auflösung von über 12 Megapixeln, und zeichnet Videos mit HD-Auflösung (720p) auf. Als einziges Gerät im Testfeld hat es einen Mini-HDMI-Ausgang für die Verbindung mit Monitor oder Fernsehgerät. Ein entsprechendes Adapterkabel liegt bei. Der AMOLED-Bildschirm war zwar nicht sonderlich hell, bot aber einen sehr guten Kontrast und kräftige, dennoch sehr natürliche Farben. Der Ohrhörer klang etwas aggressiv, lieferte aber kräftige Bässe.
Positiv:HDMI-Ausgang (Kabel mitgel.); Sehr gute Farbwiedergabe; Xenon-Fotoblitz; 32 GB Speicher fest eingebaut
Negativ:Bildschirmhelligkeit etwas gering
Testnote: gut 1,94
Preisurteil: preiswert
Preis: (unverb.Preisempfehlung des Herstellers) 469 Euro

Platz 1: Samsung Wave S8500
Das Samsung Wave S8500 ist das erste Handy mit dem von Samsung selbst entwickelten Betriebssystem Bada. Bei der Benutzung gab es keine Probleme, die Bedienung über den berührungsempfindlichen Bildschirm klappte flott und reibungslos. Daten lassen sich per USB-Verbindung problemlos zwischen Handy und PC tauschen, den Abgleich von Kontakten und E-Mails besorgt ein Programm namens Kies. Der Samsung-Bildschirm arbeitet mit AMOLED-Technik: Jeder Bildpunkt besteht aus drei winzigen Leuchtdioden. Helligkeit und Kontrast waren sehr gut, die Farben von Fotos und Videos brilliant und natürlich. Trotzdem hielt sich der Stromverbrauch in Grenzen: Die Akkulaufzeit im Videobetrieb überschritt 7 Stunden. Der Ohrhörer lieferte eine Spur zu wenig Höhen, glänzte mit kräftigen Bässen.
Positiv:Sehr gute Bildqualität; Sehr gute Klangqualität; Nimmt Videos in HD-Auflösung (720p) auf
Negativ:Maximale Lautstärke des Ohrhörers nicht normgerecht
Testnote: gut 1,83
Preisurteil: günstig
Preis: (unverb.Preisempfehlung des Herstellers) 429 Euro

Quelle: PC-Welt

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