Bundesminister Helge Braun

Brauchen für Digitalisierung "echten Aufbruch"

22.11.2018
Deutschland ist in Sachen Digitalisierung nach Einschätzung von Bundesminister Helge Braun (CDU) durchaus auf gutem Weg.
Bundesminister Helge Braun (CDU)
Bundesminister Helge Braun (CDU)
Foto: Helge Braun, Fotograf: Tobias Koch

Ein zentrales Problem sei aber die negative Grundeinstellung im Land, sagte der Chef des Bundeskanzleramts am Donnerstag auf einem Digital-Festival der "WirtschaftsWoche" in Berlin. Die Bundesregierung habe den Digitalpakt für die Ausstattung von Schulen auf den Weg gebracht, aber es heiße dann, "was, jetzt erst?". Und bei der Infrastruktur werde kritisiert, Deutschland sei ja so weit abgehängt, das werde nie was. "Wir müssen aber alle mitgehen", forderte Braun. Und es brauche auch mutige Unternehmen und eine dynamische Gesellschaft. "Das kann die Bundesregierung nicht allein."

"Wir brauchen jetzt einen echten Aufbruch", sagte Braun. Die Bundesregierung habe die DigitalisierungDigitalisierung des Staates als besonders große Aufgabe erkannt. Bis 2025 sollen zusätzlich drei Milliarden Euro in die Entwicklung Künstlicher Intelligenz gesteckt werden, hundert neue Professoren-Stellen sind geplant. "Meine Hoffnung ist, dass die Angebote nun auch angenommen werden", sagte Braun. Zuletzt waren bei einem milliardenschweren Förderprogramm der Bundesregierung für schnelle Internetleitungen die Mittel von Ländern und Kommunen vielfach wegen aufwendiger Antragstellung nicht abgerufen worden. (dpa/rs) Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

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