Mobile Device Management

BYOD-Management fehlt noch

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Bisher setzen erst wenige Firmen auf Mobile Device Management (MDM) für die BYOD-Verwaltung ein, so eine Matrix42-Studie. 30 Prozent der Firmen verbieten BYOD.
Ausfahrt BYOD verboten: 29 Prozent der Firmen verbieten ihren Mitarbeitern die berufliche Nutzung privater Endgeräte.
Ausfahrt BYOD verboten: 29 Prozent der Firmen verbieten ihren Mitarbeitern die berufliche Nutzung privater Endgeräte.
Foto: Ben Chams - Fotolia.com

Bring Your Own Device (BYOD) wird bald zur Norm. Das behauptet so unumstößlich jedenfalls der Anbieter Matrix42, dem man ein eigenes Interesse am Absatz seiner Lösungen zum Mobile Device Management (MDM) unterstellen mag. Immerhin kann Matrix42 anhand einer eigenen Studie belegen, dass auch IT-Entscheider von einem Bedeutungszuwachs von BYOD und MDM ausgehen. Befragt wurden 590 Führungskräfte, IT-Administratoren und IT-Spezialisten auf der diesjährigen CeBIT.

Etwa ein Drittel der Befragten gab an, derzeit noch ohne spezielle Lösung für das BYOD-Management zu arbeiten. Knapp 80 Prozent rechnen laut Matrix24 aber damit, dass MDM innerhalb der kommenden zwei Jahre zu einer IT-Schlüsseltechnologie aufsteigt. Und das, obwohl es derzeit nach mehrheitlicher Auffassung noch keine bevorzugte Technologie zur BYOD-Unterstützung gibt.

Nur 24 Prozent unterstützen BYOD offiziell

„Norm“ ist BYOD laut Studie jedenfalls noch lange nicht. In 29 Prozent der Firmen ist es den Mitarbeitern verboten, mit privaten Endgeräten zu arbeiten. 7 Prozent planen eine Unterstützung erst in Zukunft, 40 Prozent tolerieren es. Lediglich in 24 Prozent der Firmen unterstützt die IT-Abteilung BYOD offiziell.

Auch wenn nur 2 Prozent MDM kategorisch als unwichtig abstempeln, sind Tools für das Management mobiler Endgeräte für die Mehrheit vor allem Zukunftsmusik. 31 Prozent setzen aktuell überhaupt keine Lösung zur Unterstützung von BYOD ein.

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