Cloud Computing


Microsoft, VMware & Co.

Die Ergebnisse des Cloud Vendor Benchmark

10.05.2011
Von Nicolas Zeitler
Bei den Anbietern für Cloud Management führt VMware.
Bei den Anbietern für Cloud Management führt VMware.
Foto: Experton Group

Als Leaders für Cloud Management gehen aus dem Vendor Benchmark außerdem Microsoft, IBM und HP hervor; außerdem Novell, Visionapp und die GBS AG. Die Experton-Studie lässt vermuten, dass auf dem Markt für Cloud Management Bewegung zu erwarten ist. Neben den genannten Anbietern listet der Quadrant 13 weitere auf, darunter mehrere Startups. Sie liegen vor allem bei der Wettbewerbsstärke hinter den größeren zurück, erreichen auf der Skala der Portfolio-Attraktivität allerdings im Vergleich dazu teils gute Werte. "In diesem Markt tut sich viel", so Carlo Velten.

Kleine Neulinge bewegen Markt für Cloud Management

Steve Janata bemängelt, dass CIOs das Thema Cloud Computing zu zögerlich angehen. Sie erwarteten von Beginn an Perfektion statt einfach loszulegen, so der Analyst.
Steve Janata bemängelt, dass CIOs das Thema Cloud Computing zu zögerlich angehen. Sie erwarteten von Beginn an Perfektion statt einfach loszulegen, so der Analyst.
Foto: Experton Group

Besonders hervor sticht Fluidops, die Fluid Operations AG. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Walldorf und wird durch Venture Capital finanziert. Nach Bewertung der Experton Group bietet das Startup mit der Version 3.5 seines "eCloudManager" eine der technologisch am meisten versprechenden Plattformen für Cloud Management.

Laut dem Vendor Benchmark liegt das Angebot von Fluidops in seiner Attraktivität für Anwender nur wenig hinter VMware und beispielsweise vor Microsoft - bei allerdings deutlich geringerer Wettbewerbsstärke.

Trotz der genannten Schwachstellen, die die Angebote vieler Cloud-Anbieter noch haben, gaben die Studienautoren CIOs mit auf den Weg, sich weniger zögerlich in Richtung Wolke zu bewegen. Statt Cloud-Projekte langwierig zu planen, sollten sie lieber zügig anfangen, zunächst unkritische Workloads per Cloud Computing zu verarbeiten. "Der deutsche Ingenieur-Ansatz, zu erwarten, dass alles zu hundert Prozent funktionieren muss, bevor man es einsetzt, ist kein gangbarer Weg", sagte Janata.

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