Healthcare IT


Bildarchivierung

Digitale Röntgenbilder mit unverhofften Vorteilen

25.03.2010
Von Hartmut  Wiehr

Amortisierung in zwei Jahren

Bei der Einführung des neuen PACS-Systems (Picture Archiving and Communication System) des Anbieters Synedra zusammen mit einer Speicherlösung von FAST LTA stellte man bei m&i in der Fachklinik Ichenhausen (bei Günzburg) – daneben werden noch weitere neun Kliniken betrieben – die bisherigen laufenden Ausgaben für die Entwicklung und Abzüge der Röntgenbilder den Aufwendungen für eine digitale Bilderfassung und -archivierung gegenüber.

Unter diesem Gesichtspunkt versprach man sich eine Amortisierung der erfolgten Neuinvestition innerhalb von zwei Jahren. Da man jetzt auf eine zentrale Bilderfassung setzt – das Krankenhaus Ichenhausen bildet erst den Anfangspunkt in dieser geplanten Infrastruktur – sollen sich in Zukunft weitere Einsparpotenziale ergeben.

Ein Teil der Ärzteschaft in der Klinik Ichenhausen hatte sich bereits im Vorfeld für ein PACS-System eingesetzt, da man sich davon mehr Vorteile bei der Betrachtung der Bilder durch Software-Tools wie Lupe oder Such- und Auswertungsfunktionen erwartete. In herkömmlichen zweidimensionalen Röntgenbildern gibt es dich nicht so.

Es existiert ferner nicht nur eine Kopie im Haus, sondern das gespeicherte Bild steht auch unmittelbar anderen behandelnden Ärzten zur Verfügung. Es kann auch an andere Institutionen per Internet übermittelt und auch den Patienten auf einer CD oder einem Speicherstick mit nach Hause gegeben werden. Insgesamt können die Diagnosemöglichkeiten als wesentlich größer als die bei dem traditionellen System eingestuft werden.

Außerdem können PACS-Bilder über eine Schnittstelle in Krankenhaus-Dokumentationssysteme wie KISS integriert werden. In Zukunft könnten sie auch Teil der Elektronischen Patientenakte werden, sobald diese einmal flächendeckend eingesetzt werden sollte – wovon noch nicht die Rede sein kann.

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