Business Intelligence

Fachabteilungen erzwingen Strategie-Wechsel

15.09.2010
Von Volker  Oßendoth

Während der beschriebene BI-Service-Ansatz auf den flexiblen Einsatz standardisierter Module abzielt, verspricht die agile BI verkürzte Entwicklungszyklen sowie einen gesteigerten Mehrwert. Agile BI besitzt drei Facetten, die zu einer Wertsteigerung der BI-Initiativen beitragen:

3 Facetten der agilen BI

  1. Zum einen adressiert Agilität die vielfältige Art und Weise, wie Informationen ausgewertet und verteilt werden sollen. So müssen gleiche Daten je nach Anwendungsfall als Listen, aggregierte Summen oder Ausnahmelisten, im Zeitverlauf oder in Form von Graphen in Dashboards aufbereitet werden.

  2. Zum anderen wird die Analyseagilität durch die vorhandene Datengranularität bestimmt. Nur wenn unabhängig von den gegenwärtigen Anforderungen atomare Daten gespeichert werden, können auch zukünftige Informationsbedarfe zuverlässig bedient werden.

  3. Die dritte Facette agiler BI zielt auf eine größere Flexibilität und Anwenderorientierung im Entwicklungsprozess ab. Das traditionelle Wasserfallmodell mit Entwicklungszyklen im Bereich von Jahren oder bestenfalls Monaten ist in Zeiten hyperdynamischer Geschäftsumfelder nicht in der Lage, volatile Fachanforderungen befriedigend zu bedienen. Die geforderte Agilität begreift Änderungen in den Anforderungen als Chance und weniger als Risiko für eine effiziente Bedienung der Anwenderbedürfnisse.

Agile BI ist weniger eine feste Abfolge von Prozessschritten, als vielmehr ein Konzept bestehend aus Werten, Prinzipien und Vorgehensweisen, das eine kontinuierliche Ausrichtung an prioren Informationsbedürfnissen sicherstellen soll.

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