3 Aufgabenfelder

IT-Altlasten für die Digitalisierung beseitigen

Oliver Laitenberger leitet bei der Managementberatung Horn & Company das Kompetenzzentrum Digitalisierung und Technologie.

Organisation, Prozesse und Architektur

Die wesentlichen Stellgrößen für ein "House-Keeping" haben sich auch im Zeitalter der Digitalisierung nicht verändert: Organisation, Prozesse, Architektur sind an vorderster Front zu nennen. Ist das nur alter Wein in neuen Schläuchen? Mitnichten!

Agile Organisationsformen lösen starre Linienstrukturen ab. Die IT-Prozesse lassen sich mit entsprechenden Lean- und Kanban-Managementverfahren in Kombination mit DevOps deutlich beschleunigen.

Und für technische Architekturen gibt es für Entscheider verständliche Darstellungen basierend auf Big-Data. Verantwortliche können diese Stellgrößen im Einzelnen und im gegenseitigen Zusammenspiel zur Steigerung von Agilität und Geschwindigkeit und zur Reduktion der Komplexität orchestrieren.

Die digitale Organisation gestalten

Eine der Kernfragen von Entscheidern ist die nach der organisatorischen Verankerung und Verantwortung. Sicherlich besteht die die Möglichkeit einen disruptiven Angang in der Projektorganisation zu entwickeln. In diesem Fall schafft ein Projektkontext ein Biotop zur Verprobung von neuen Geschäftsmodell-Ideen. Doch an einem bestimmten Punkt muss ein Übergang in die Linienorganisation des Unternehmens erfolgen. Dabei ergeben sich prinzipiell drei strukturelle Optionen der Verankerung:

  • als dezentrale Einheit(en) auf der Geschäftsseite mit großer Nähe zum Business,

  • als gebündelte Einheit in der Unternehmens-IT und

  • als gebündelte, separate Einheit (zum Beispiel Direct Report des CEO).

Neben der organisatorischen Verankerung ist die Frage zu beantworten, wie eine solche Einheit organisatorisch aufzubauen und "im Innern" zu strukturieren ist. Hier ist insbesondere auf dynamische und agile Organisationsformen z.B. in Form von Poolkonzepten zurückzugreifen.

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