Retail IT


Edeka und Storck

Lebensmittel-Händler untersuchen digitale Werbung

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
In einer Studie beleuchten Edeka und Storck die Wirkung digitaler Werbung im Lebensmitteleinzelhandel.
Der Händler Edeka und der Süßwarenhersteller Storck haben eine Studie über digitale Werbung durchführen lassen.
Der Händler Edeka und der Süßwarenhersteller Storck haben eine Studie über digitale Werbung durchführen lassen.
Foto: Google/Edeka/Storck/GS1 Germany/Plan + Implus

"Positive Signale" erkennen EdekaEdeka und StorckStorck in einer Pilotstudie zum Einsatz digitaler Werbung im Lebensmitteleinzelhandel (LEHLEH). Die Forschungsfrage lautete, ob Werbung auf digitalen Kanälen zusätzlich zum klassischen Handzettel Wirkungen erzielt. Organisiert hat die Studie der Suchmaschinenkonzern GoogleGoogle in Zusammenarbeit mit GS1 Germany (Koordination) sowie Plan + Impuls (Auswertung der Point-of-Sale-Daten). Top-500-Firmenprofil für August Storck KG Top-500-Firmenprofil für Edeka Alles zu Google auf CIO.de Top-Firmen der Branche Handel

Dafür haben die Initiatoren die Edeka-Region Nordbayern-Sachsen-Thüringen in Test- und Kontrollgebiete unterteilt. In den Testgebieten erhielten die Verbraucher zusätzlich zum Handzettel im Briefkasten auch Google Display- und YouTube-Werbung für das Storck-Produkt "nimm 2 Lachgummi". Die Nutzer konnten mit den Onlineformaten interagieren und wurden auf die Edeka-Webseite mit dem Angebot weitergeleitet oder navigierten sich direkt zu den Geschäften. Die Forscher maßen die Impressions, das Interaktionsverhalten, die Anzahl der Unique User und den Effekt auf die Aktionsumsätze in den Märkten.

"Keine Werbung" an drei von zehn Briefkästen

Nach Unternehmensangaben erreichte die Kampagne im Aktionszeitraum insgesamt 5,1 Millionen Unique User und damit 53 Prozent der Gesamtbevölkerung der Edeka-Region Nordbayern-Sachsen-Thüringen, was Edeka und Storck positiv bewerten. Jan-Niclas Weiglein, Projektleiter Unternehmensentwicklung bei Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen, sieht den Test als ersten Schritt, um "das Thema in der LEH-Industrie zu adressieren. Weitere TestansätzeTestansätze sind notwendig, um das volle Potenzial zu erforschen und nutzbar zu machen." Alles zu Projekte auf CIO.de

Ralf Horn, Senior Key Account Manager bei Storck, kommentiert: "Mit sinkenden Print-Reichweiten haben wir großes Interesse an einer Optimierung unserer Angebotskommunikation." Laut Google verweigern bundesweit fast drei von zehn Haushalten (27 Prozent) durch einen Aufkleber am Briefkasten explizit die Annahme von Werbung. Dennoch ist der Handzettel per Postwurf oder als Print-Beileger in der Angebotswerbung noch immer das dominierende Werbeformat, um den stationären Umsatz des LEHs zu fördern.

Edeka und Storck | Digitale Werbung
Branche: Lebensmitteleinzelhandel/Süßwarenherstellung
Use Case: Studie zur Wirkung digitaler Werbung
Dienstleister: Google, GS1 Germany, Plan + Impuls
Einsatzgebiet: Edeka-Region Nordbayern-Sachsen-Thüringen

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