Schlechte Performance-Analysen vor und nach der Implementierung

Problemkind VoIP

02.01.2007
Von Tanja Wolff

Überwachung im Allgemeinen

72 Prozent der Umfrageteilnehmer überwachen das Netzwerk nur mit einem sehr allgemeinen Ansatz. Das bedeutet: Es wird nur die gesamte Auslastung des Netzes berücksichtigt. Individuelles Verhalten und Auslastung jeder einzelnen Anwendung wird nicht untersucht.

Als Folge kann die Service-Qualität von VoIP sogar dann sinken, wenn die Firma einen Class of Service innerhalb eines MPLS-Netzwerkes zugewiesen hat. Beispielsweise könnte ein größerer Delay, der durch ein Problem bei einem Netzwerkknoten verursacht wird, in einem VoIP-Gespräch übersehen werden, da VoIP nicht notwendigerweise ein hohes Volumen an Traffic erzeugt.

Diese Art der Problembehandlung spiegelt sich auch im Umgang von IT-Verantwortlichen wider. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, mit einer großen Bandbreite auf Auslastungsprobleme im Netz zu reagieren, statt den wirklichen Ursachen auf den Grund zu gehen.

Im Auftrag von Compuware befragte Omniboss, Geschäftsbereich von Vanson Bourne, für die Studie "VoIP Quality and Reliability Research" 300 IT-Verantwortliche aus großen Unternehmen in Europa.

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