Public IT


Deutscher Rechenzentrumspreis

Sieg mit Warmwasserkühlung

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
In acht Gewinner-Kategorien gab es Preise für die besten Rechenzentren.
In acht Gewinner-Kategorien gab es Preise für die besten Rechenzentren.
Foto: IBM

Insgesamt gab es acht Gewinner-Kategorien. Im Bereich „Visionäre Rechenzentrumsarchitektur bekam RZ-Planung.net den ersten Preis, Architekt Schenk den zweiten und Prior 1 den dritten. In der Kategorie „RZ-Software" gewann „APC by Schneider Electric", in der Kategorie „RZ-Energietechnik" „Dörflinger + Partner und Telecity Group Deutschland".

Die Sieger der weiteren Kategorien

In der Kategorie „RZ-Klima- und Kältetechnik" gewann „eCube Computing", in der Kategorie „RZ-Sicherheit" die Wagner Group, in der Kategorie „RZ-IT- sowie Netzwerkinfrastrukturen" die QHI Group und in der Kategorie „Ideen und Forschungen rund um das Rechenzentrum" Prof. Dr. Hermann De Meer, Universität Passau (1. Platz), Flexoptix (2. Platz) und Pablo Graubner, Universität Marburg (3. Platz).

Der Preis wurde 2012 zum zweiten Mal von der „DC-CE RZ-Beratung" in Frankfurt vergeben. Die Verleihung fand im Technikmuseum in Sinsheim im Rahmen der Fachausstellung „Future Thinking" statt.

Dass auch Deutschlands kommunale Verwaltungen durch die Beschaffung energieeffizienter Computer bis zu 83 Prozent weniger Strom im IT-Bereich verbrauchen könnten, hat die Deutschen Energie-Agentur (dena) in einer Umfrage herausgefunden, auf die die Experton Group hingewiesen hat. Doch noch immer würde bei Ausschreibungen die Energieeffizienz weniger wichtig genommen als andere Kriterien der Beschaffung.

Kosten wichtiger als Energiesparen

So bezeichneten lediglich 25 Prozent der befragten IT-Beschaffer Energieeffizienz als ein „sehr wichtiges" Kriterium bei der Beschaffung von Computern. Den Preis der Geräte sehen dagegen 58 Prozent der Befragten als ein „sehr wichtiges" Kriterium. Lediglich 18 Prozent der Befragten hielten Energieeffizienzkriterien zur Ermittlung des wirtschaftlichen Angebots für unverzichtbar und definierten die Anforderungen als Ausschluss- oder Mindestkriterien.

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