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Lagerhaltung bei Medion

Tool analysiert Ausfallgefahren

15.10.2010
Von Hartmut Wiehr

Dem Anwender wurden weiterhin Möglichkeiten zur Manipulation der Prognose eingebaut. Dadurch ist es möglich, das hohe Erfahrungswissen des Anwenders ebenfalls über das Tool abzubilden. Dabei basieren die Prognosewerte auf der Normkurve. Diese kann dann über einfache Klicks gestreckt oder gestaucht werden beziehungsweise kann eine Umgewichtung der Verbrauchsperioden vorgenommen werden. Das Tool ist stark grafisch orientiert und gibt sehr schnell Aufschluss über die Verbrauchs- und Bedarfssituation.

Verfeinerte Methodik für Prognosen

Im letzten Schritt wurde die Methodik validiert. Dabei wurden zu bestimmten Zeitpunkten in der Vergangenheit auf Basis der bis dahin vorliegenden Informationen Prognosen ermittelt und den Prognosen des bisher angewandten Verfahrens gegenübergestellt. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Über die neue Methodik gelingt es nun, bessere Vorhersagen über die Ersatzteilanforderungen zu treffen. So konnte insbesondere die Restbedarfseindeckung im zweistelligen Prozentbereich verbessert werden, was zum einen die Lieferbereitschaft spürbar verbessert und gleichzeitig aber auch die Bestände reduziert.

In einem weiteren Schritt soll die neue Methodik in das Standardprodukt Diskover SCO zur Prognose- und Dispositionsoptimierung implementiert werden, so dass für das Ersatzteilemanagement bereits mit der Standardsoftware entsprechende Funktionalitäten genutzt werden können.

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