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Wie Top-Unternehmen ihren Erfolg sichern

Vier Grundregeln gegen die Krise

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Kostenanalyse, Marktverständnis oder Komplexitäts-Management - nur wer als Entscheider die Stärken und Schwächen des Unternehmens kennt, hat eine Chance in der Krise. Vier Grundregeln für die Analyse.

Die Finanzkrise zwingt Firmen zum Handeln. Bevor sie loslegen, sollten sie aber zuerst den Ist-Zustand überprüfen. Dazu rät der Strategieberater Bain & Company. Dabei muss sich die Analyse an vier Grundsätzen orientieren. Branchenführer wenden laut Bain diese konsequenter und erfolgreicher an als die übrigen Unternehmen. Neun von zehn Vorstandsvorsitzenden, die aus Performance-Gründen ihren Chefsessel räumen mussten, hatten laut dem Berater die zentralen Regeln aus den Augen verloren.

1. Kosten und Preise sinken immer

Egal in welcher Branche, jedes Unternehmen muss kontinuierlich überprüfen, ob die eigenen Kosten ebenso schnell sinken wie die der Konkurrenz. Außerdem muss es Verbesserungspotenziale identifizieren. Dabei gilt, die Profitabilität der eigenen Produkte und Dienstleistungen genau zu kennen.

2. Wettbewerbsposition bestimmt Handlungsposition

In den meisten Branchen ist der relative Marktanteil (RMA) der stärkste Leistungsindikator eines Unternehmens. Marktführer versuchen auch in Krisenzeiten, ihren Marktanteil zu verteidigen oder auszubauen. Verfolger sollten gerade in der Rezession ihr Kerngeschäft konsequent verstärken.

Grundsätzlich gilt: Märkte verändern sich, neue Wettbewerber kommen hinzu, neue Fähigkeiten und Fertigkeiten werden gefordert. Deshalb müssen Unternehmen besonders jetzt die wichtigsten Marktsegmente, die eigene Position und die der Hauptwettbewerber laufend überprüfen und entsprechend agieren.

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