Projektmanagement


Task Management

10 Tools für besseres Aufgaben- und Projektmanagement

Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.

Wrike

- Hauptfunktionen: Klassisches Projekt-Management inklusive Aufgabenzuweisung und -priorisierung, Filesharing und Collaboration, zentrale Kommunikationsplattform

- USP: Ressourcen-Transparenz, benutzerdefinierte Arbeitsabläufe, Echtzeit-Reporting

- Plus: Gute Visibilität für Projektleiter, einfaches Zuweisen von Tasks, viele Vorlagen, eindrucksvolle Gantt-Grafiken

- Minus: Hoher Preis, keine vernünftige Notizen-Funktion, oft späte Benachrichtungen bei integrierten Apps wie etwa Outlook

Das bietet Wrike:

Wrike ist ein mächtiges und vielseitiges, Cloud-basiertes Projektmanagement- und Kollaborationstool, das es Arbeitsgruppen ermöglicht, ihre Vorhaben zu organisieren, die Erledigung von Aufgaben nachzuverfolgen und Projektziele anzusteuern. Wrike bietet eine Plattform, um Aufgaben zu beschreiben und zuzuweisen, Fristen zu setzen und den Projektfortschritte durch verschiedene Ansichten wie Gantt-Diagramme, Kanban-Boards und traditionelle Workload-Ansichten zu überwachen. Wrike bietet anpassbare Dashboards für einen Überblick über den Projektfortschritt und die Teamleistung insgesamt.

Das Besondere an dem Tool ist wohl die intelligente Kombination von Flexibilität und Tiefe. Die Plattform kann an unterschiedliche Projektbedürfnisse angepasst werden und ist ideal für Teams mit komplexen Arbeitsabläufen oder für solche, die eine detaillierte Projektplanung und -berichterstattung benötigen. Funktionen wie Zeiterfassung, Automatisierung und Echtzeit-Analysen lassen Wrike im Wettbewerbsvergleich gut aussehen.

Vorteile:

  • Anpassungsfähigkeit: Wrike ermöglicht diverse Anpassungen von Arbeitsabläufen, Dashboards und Berichten, so dass eine breite Palette von Projekttypen und Managementstilen bedient werden kann.

  • Funktionen für die Zusammenarbeit: Die Plattform unterstützt die Zusammenarbeit in Echtzeit und ermöglicht es Teams, standortunabhängig zu kooperieren.

  • Integrationsfähigkeiten: Wrike lässt sich mit vielen anderen Business-Tools integrieren, wodurch seine Funktionalität erweitert wird und es sich in verschiedene Business-Ökosysteme einfügt.

Nachteile:

  • Steile Lernkurve: Aufgrund seiner umfassenden Funktionen können neue User Wrike als einschüchternd empfinden, und es kann einige Zeit dauern, bis sie die Fähigkeiten des Tools halbwegs ausschöpfen können.

  • Kosten: Die fortschrittlichen Funktionen von Wrike sind mit einem höheren Preis verbunden.

  • Leistung bei großen Datenmengen: Einige Nutzer berichten von Leistungseinbußen bei der Bearbeitung von Aufgaben mit umfangreichen Projektdaten.

Wrike hat keine Niederlassung in Deutschland, aber die globale Support-Struktur gewährleistet eine zeitnahe Unterstützung für Benutzer in verschiedenen Regionen. Das Unternehmen bietet einen kostenlosen Plan mit grundlegenden Funktionen an, der sich an kleine Teams richtet. Glücklich werden dürften Kunden aber erst mit dem Tarif "Team" (9,80 Euro pro Monat und Nutzer) oder gleich mit der teuren Variante Business (24,80 Euro). Für große Teams bietet Wrike außerdem die Tarifoption "Enterprise" und für komplexe Arbeitsanforderungen "Pinnacle" an. Hier müssen Unternehmen die Preise individuell aushandeln.

Fazit:

Wrike ist ein mächtiges und leistungsfähiges Werkzeug für das Projekt- und Task-Management, das viele Möglichkeiten für individuelle Anpassungen sowie allerlei Kollaborations- und Integrationsoptionen bietet. Die Funktionen decken alle wichtigen Anforderungen ab, haben aber auch ihren Preis. Wrike ist die richtige Wahl für Projektteams, die ein umfassendes und professionelles Werkzeug suchen.

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