Projektmanagement


Task Management

10 Tools für besseres Aufgaben- und Projektmanagement

Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.

Microsoft Teams

- Hauptfunktionen: (Gruppen-)Chat, Videokonferenzen, File-Sharing

- USP: Nahtlose Integration in die Microsoft-365-Suite, ausgeprägte IT-Sicherheitsfunktionen

- Plus: Umfassendes Tool für die Zusammenarbeit, starke Verbreitung

- Minus: Erfordert Microsoft 365, birgt potenziell hohe Kosten für den vollen Funktionsumfang

Das bietet Microsoft Teams:

Microsoft Teams ist Teil der Microsoft 365-Suite und lässt sich eng mit anderen Microsoft-Anwendungen integrieren. Die Task-Management-Funktionen werden hauptsächlich von den Planner-Registerkarten und der Aufgabenverwaltungs-App To Do unterstützt. Beide sind in Teams integriert. Benutzer können Aufgaben in Teams-Kanälen erstellen, zuweisen und verwalten. Diese Aufgaben lassen sich in Bereichen organisieren, mit Fristen versehen und mit verschiedenen Prioritäten und Status auszeichnen. Teams bietet verschiedene Ansichten, darunter Listen oder Diagramme, um den Fortschritt von Aufgaben und Projekten nachvollziehbar zu machen. Durch die Integration mit Tools wie SharePoint und OneNote lässt sich das Task-Management weiter aufwerten.

Teams ist bei Microsoft in das Ökosystem von Microsoft 365 eingebunden, so dass eine ganzheitliche Suite von Produktivitätstools bereitsteht. Benutzer können an Dokumenten zusammenarbeiten, an Besprechungen teilnehmen und Aufgaben verwalten. Für Unternehmen, die bereits in Microsoft-Produkte investiert haben, spricht viel dafür, diese Tools auch für das Task- und Projekt-Management zu nutzen.

Vorteile:

  • Nahtlose Integration mit Microsoft 365: Teams lässt zusammen mit anderen Microsoft-Anwendungen nutzen und bietet eine einheitliche Plattform für Kommunikation, Zusammenarbeit und Aufgabenverwaltung.

  • Zentralisierte Kommunikation und Kollaboration: Ähnlich wie Slack bietet Teams einen zentralen Knotenpunkt für Teamdiskussionen, Dateifreigaben und die Aufgabenverfolgung. Das fördert Transparenz und Effizienz.

  • Anpassbarkeit und Flexibilität: Microsoft Teams ermöglicht es den Benutzern, ihre Arbeitsbereiche und auch ihr Task-Management an die Bedürfnisse ihrer Teams anzupassen.

Nachteile:

  • Nicht ganz intuitiv für neue User: Die vielen Funktionen und Integrationsmöglichkeiten können Benutzerinnen und Benutzer, die sich in der Microsoft-365-Welt noch nicht auskennen, an ihre Grenzen führen.

  • Microsoft-Ökosystem: Teams ist dann effektiv, wenn es innerhalb des Microsoft-Ökosystems verwendet wird. Für Arbeitsgruppen, die auch andere Softwarelösungen verwenden, ist das nicht immer ideal.

  • Performance-Probleme: Nutzer berichten von Leistungseinbußen und Komplikationen, wenn vielköpfige Teams zusammenarbeiten oder sehr große Datenmengen im Spiel sind.

Microsoft hat physische Niederlassungen in Deutschland und ein dichtes Partnernetzwerk, so dass der Support kein Problem darstellt. Was die Preise angeht, ist Teams als Teil der Microsoft 365 Suite erhältlich. Es gibt auch eine kostenlose Stand-alone-Version, aber nur mit eingeschränkten Funktionen. Um Teams voll nutzen zu können, müssen Firmen einen der Microsoft 365-Pläne abonnieren.

Der Microsoft 365 Business Basic-Tarif, der Teams enthält, kostet 5,60 Euro pro Nutzer und Monat. Etwas mehr Funktionen und Anwendungen bietet der Tarif Microsoft 365 Business Standard für 11,70 Euro. Mit 20,60 Euro pro Nutzer und Monat zahlen Kunden fast das Doppelte für den besonders sicheren Tarif Microsoft 365 Business Premium.

Fazit:

Für Microsoft-Kunden bietet sich Teams durchaus auch als Lösung für das Task-Management an. Die Integration in die Microsoft-365-Welt schafft eine übergreifende Benutzererfahrung in einem kollaborativen Arbeitsumfeld. Auch wenn nicht alle Anwender mit der Komplexität und der hohen Abhängigkeit von Microsoft glücklich sein dürften, sprechen doch die Vorteile der zentralisierten Kommunikation und Zusammenarbeit für sich.

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